Visionen aus der Vergangenheit

Mittwoch, 6. Januar 2010

Teil 44

Mo.26.06.2006

Ein etwas ärgerlicher Tag in der Werkstatt. Deshalb bin ich relativ pünktlich gegangen. Abgesehen davon, dass es sowieso nicht allzu viel zu tun gab. S. hat ein SMS vom Zahnarzt gesandt. 4 Zähne wurden behandelt. Der Arme. Am Samstag hat der Prof. mich um 18:30 Uhr abgeholt. Mitgebracht hat er H. Der ist sehr nett. Sehr groß, sehr einfühlsam, sehr freundlich und auch sehr schüchtern. Der Prof. meint, wohlerzogen. Die Fahrt ging nach Eibesthal. Weinverkostung und ein musikalisches Kabarettprogramm. Welches jedoch im Laufe des Abends in den Hintergrund getreten ist. Der Prof. verbrachte einen vergnüglichen Abend, von jeder Menge Frauen umringt. Einige Blicke so zwischendurch, bestätigten sein Wohlfühlen. Doch H. und mir ging es auch gut. Wir lachten viel, ich hatte einen Schwips, aber bekam alles voll und ganz mit. Er hat im Laufe des Abends gemeint, dass wir noch unbedingt Kaffee trinken sollten. Der Prof., unser Chauffeur, setzte uns ganz einfach gnadenlos bei mir zu Hause ab. Kaffee mit geschäumter Milch, welche H. erfreut hat. Da es ja schon dämmerte, ich nicht wirklich wusste ob eine U-Bahn fuhr, schlief er bei mir. Vorher hat er mir eine Frage beantwortet, die mich schon ein paarmal beschäftigt hat. Warum beginnt der allererste Vogel im Morgengrauen zu singen? Er erklärte mir, es liegt dran, dass dieser erste Impuls vom ersten Licht, welches der Vogel entdeckt, ausgeht. Frage mich gerade, ob ich nicht schon völlig von den Gedanken besessen bin, mich endlich beidseitig zu verlieben. Die Sehnsucht, nach einer einzigen Umarmung, die bis an mein Lebensende andauert, ist so intensiv. Ist es mir dann schon relativ gleichgültig, welches männliche Wesen in meine Nähe rückt? Nein, das denke ich nicht. Übersensibilisiert orte ich jegliche Anzeichen meines Gegenübers. Fast flehend wünsche ich mir:“Bitte, lass es wahre Gefühle sein!“ Der Rest ist Schweigen, wenn Herzen sich berühren! Dieses unbändige Verlangen gepaart mit meiner enormen Ungeduld treibt mich in den Wahnsinn. Melancholische und tränenreiche Stunden sind vorprogrammiert. Möchte einfach, dass „er“ so wie ich empfinde. Ohne zu viel zu beeinflussen. Ohne enorm zu forcieren. Einfach dem Anderen sagen: Ja! Im gleichen Augenblick.

Di. 27.06.2006

Nackt, Ostbahn wieder mal im Ohr. S. ist im Waldviertel auf Kur, wie er sagte. Er hatte gestern eine ziemlich lange Sitzung beim Zahnarzt. Heute habe ich schon heftigtst mit H. SMS hin und her gesendet. Morgen gehen wir ins Grüne, spazieren. Freue mich schon. Zwei E-Mails, die sehr gefühlvoll klingen.

Fr.30.06.2006

Heute ist Peter Alexander 80 Jahre. Einiges im TV, jedoch weniger als ich erwartet hätte. Heute hörte ich, dass jemand erzählte, er sei ein exzellenter Jazzer. Aber geh´, hatte ich schon gewusst.

Am Mi. 28.06.2006, vorerst einmal der letze heiße sommerliche Tag, traf ich mich mit H. Wir saßen beim Unteren Mühlgrund, bis uns die Gelsen überfielen. Anschließend bis ca. Mitternacht im Eissalon am Mexikoplatz. Ich glaube da…nein kurz zuvor, al er noch zum Bankomat rüberging, hat er mir das erste Mal seine Hand gegeben. Ich möchte ihm „seine“ Zeit geben. Er hat noch jede Menge zum Aufarbeiten. Jedoch ihn auch eine gewisse Sicherheit vermitteln, dass er mir vertraut. Abgesehen davon, dass es ohnehin mein Wunsch ist, das viele Impulse von ihm kommen. Wenn ich seine Worte so höre und lese, fühlt es sich gut an. Ich verheimliche auch nicht meine Emotionen. Aber ein wenig schaumgebremst bin ich schon unterwegs. Auch wenn für mich einiges schon sehr klar sichtbar ist. Die Nacht an diesen Mittwoch dauerte lange. Bis in die Dämmerung, bekam ich kurz mit, während er mich verwöhnte. Liebevoll, zärtlich, genussvoll, schwitzend (sehr). Auch er genoss meine Berührungen. Für mehr war und ist er wahrscheinlich noch nicht bereit. Zumindest gab es von seiner Seite kein Signal. Ich weiß von mir selbst, dass es wesentlich schwieriger ist zu geben, als zu nehmen und empfangen. Trotz allem, denke ich läuft es sehr schnell für ihn. Meine Richtung ist klar, seine noch ungewiss. Er benötigt noch seine Zeit. Ich möchte ihn bei mir haben. Wenig weiß ich über seine sonstigen Tätigkeiten im Alltag und beruflich. G. ist bereits unterwegs nach Wien. In einer E-Mail hat er mir das mitgeteilt. Mal sehen, wann er sich meldet. Gespannt bin ich auf die Atmosphäre und die Stimmung.

Sa.01.07.2006

Das Wetter zeigt sich absolut nicht von seiner sommerlichen Seite. Wie auch mein Gemüt. Diese Samstage (vorwiegend) alleine, machen mich einfach traurig. G. ist retour aus Rumänien. Hat angerufen. Wusste nicht so Recht, was ich mit ihm reden soll. Nachmittag, hat er nochmals angerufen, aber ich habe das Handy nicht gehört. Von H. eine SMS erhalten. Morgen spazieren gehen – mir ist zu kalt. So irgendwie tendiert es…was weiß ich wohin. Keine Ahnung.

Mi.05.07.2006

Gestern Abend kam G. vor seiner Abreise nach Italien. Er sah ziemlich fertig aus. Diesmal hatte ich endgültig das Gefühl, meine Emotionen ihm gegenüber, auf die Reihe zu bekommen. Denke dieses Kapitel ist abgeschlossen. Habe für morgen, H. zum Eiskaffee im Cafe Bluesanne eingeladen. Das wird sicher wieder sehr anregende Gespräche geben.

Mi.12.07.2006

Wieder einmal eingehüllt von angenehmer Musik (Van!) Hoffe ja inständig, das Live-Konzert im August erleben zu dürfen. Das wird sicherlich ein ebenso einschneidendes Erlebnis, wie am Wochenende beim Prof. Ein Gesamtkunstwerk. Essen im Garten mit seinem Sohn, Schwiegertochter, Enkelin und H. Welcher jedoch eine ziemlich schlechte Laune hatte. Am Westbahnhof, von wo ich ihn abgeholt hatte, war das schon mein erster Eindruck. Wie auch immer, lasse mich dadurch nicht runter ziehen. Es ist mir nicht gleichgültig. Keineswegs jedoch h. ist enorm schwer beladen und innerlich ziemlich zerfressen. Ob das jemals wieder heilt, weiß ich nicht. Von meiner Seite wird sicherlich eine Unterstützung kommen. Doch derzeit habe ich sehr den Eindruck, es ist nicht gewünscht. Enorme Ablehnung schlägt mir entgegen. Vergebene Liebesmüh´ habe ich es beschrieben, in einem E-Mail an den Prof. Was aber an diesem Besuch am beeindrucktesten war, das Klavierkonzert. Live mit Leidenschaft, Hingabe auf einem Bösendorfer. Ein Konzertflügel, welcher über Jahre im Musikvereinssaal benutzt wurde. Ob er da auch mit seinem Klang, Menschen verzaubert hat? Diese geheimnisvolle Magie, die eindringt und unbeschreibliche Empfindungen aufkommen lässt. Wieder eine Art Rausch, den ich ohne Hilfsmittel erreichen durfte. Einmal hatte ich so ein ähnliches Erlebnis. Damals war es jedoch relativ negativ.

Do.20.07.2006

Sommer, Sonne, Hitze, Kaffee, Musik, frisch duftend. Ein vollendeter Genuss. Als Draufgabe zum Glück habe ich meine erste Reise (seit 10 Jahren, das erste Mal) gebucht! Ich freue mich schon so drauf, dass ich am liebsten heute schon Koffer packen würde. G. war kurz am Wochenende zu Hause, ein kurzes Telefonat. Er kling entspannt. Von H. höre ich relativ wenig. Der Prof. ist in Leipzig. K.M. hat sich telefonisch gemeldet. Kommt nach Wien.

Mo.24.07.2006

Am Samstag traf ich mich mit H. um 14 Uhr bei der U1 Kagran. Er bestand mehr oder weniger darauf, zu Fuß bei der Alten Donau spazieren zu gehen. Es war ein seltsames Aufeinandertreffen. Eigentlich verstand ich gar nicht so Recht, warum er sich mit mir getroffen hat. Eine angespannte und wortkarge Wanderung entlang des Wassers. Rundherum badende und fröhliche Menschen. Mein Ansinnen war es, diese unsichtbare, dunkle Wolke, weg zu bekommen. Doch umso mehr ich das versuchte, desto schlimmer wurde es. An unseren Tisch wurde es immer eisiger. Es wurde immer stummer, bis hin zu einer Reaktion, die ich bisher nur von Kindern kannte. Völliges Zumachen aller Sinne. Trotziges Wegsehen und Hören. Es war abartig. Als wir zurück gingen, kamen nur wenige Worte seinerseits, die für mich in keinerlei Zusammenhang mit der Situation waren. Genauso wie ein Einwurf, welchen er schon in der Einkehr gemacht hatte. Ich sei eine schlechte Therapeutin. Auch kurz angesprochen habe ich, fröhlich sein. Er brachte dies mit der grenzenlosen aufgesetzten Fröhlichkeit in der Volksmusik in Verbindung. Um 17 Uhr verabschiedete ich mich von ihm bei der U-Bahn. Dieses dunkle Gefühl, dass mich nach diesen nur 3 Stunden überkam, war erschreckend.

Sa.22.07.2006
14 – 17 Uhr, Eisiger Sommer oder 3 Stunden Frost im Juli

Das waren jene Temperaturen, welche sie so liebte. Jene, bei welchen ein großer Anteil der Bevölkerung nur noch stöhnte und sich unter weit aufgespannten Sonnenschirmen zurückzog. Mit einem eisgekühlten Getränk ausgestattet im Gänsehäufel, im Schrebergarten oder einfach nur auf Balkonien die Flucht ergreifend, verzweifelt suchend nach einem schattigen Plätzchen. Darum war sie heute besonders fröhlich und gut gelaunt. Diese gute Stimmung übertrug sich, auf die Auswahl der Kleidung. Ein roter Minirock mit großen Blumen, die einen Hauch von Hawaii übermittelten. Darunter, ein Hauch von Höschen, gerade eben so groß, dass das Stück Stoff nicht auseinander fiel und dennoch nicht das Gefühl von völliger Nacktheit an den exponierten Stellen gab. Als Oberteil wählte sie ein einfaches, ärmelloses und weißes T-Shirt. An den Füßen trug sie ebenso simple weiße Stoffturnschuhe. Derart befreit fuhr sie zum vereinbarten Treffpunkt bei der U-Bahnstation Kagran. Er kam pünktlich. Kurz entschlossen gingen sie in Richtung Alte Donau. Entlang der U-Bahntrasse. Es fiel ihr da schon auf, dass er besonders angespannt war. Als sie ihn vor knapp einem Monat kennen lernte, machte er einen sehr entspannten und sympathischen Eindruck. Stundenlange Gespräche hatten sie seitdem geführt. Intensiv, oft bis an die Substanz gehende Diskussionen. Informationen aufsaugend, wie immer, wenn Sie jemand traf, von dem sie an nahm, dass es ein spannender Mensch sei. Er, knapp zwei Meter hoch, blond mit leichten gräulichen Einwuchs, etwas längere Haare zu einem Zopf zusammengebunden, schlank und immer sehr gut gekleidet. Alles schien bis zu diesem Zeitpunkt völlig normal zu sein. Der Weg an der Alten Donau wurde jedoch beschwerlich. Das Gespräch stockte oft. Sie war da, schon etwas reserviert an seiner Seite gegangen. Als sie dann etwa auf halber Strecke in Richtung Stadlau in einen dieser kleinen Gastgärten Platz nahmen, war sie eigentlich schon drauf und dran, kehrt zu machen. Hätte sie es nur getan. Die folgenden Momente würde sie sicherlich nie wieder in ihrem Leben vergessen. Den Wortwechsel, der nun stattfand, würde fast jeder halbwegs vernünftige Mensch, vielleicht als angeregtes Gespräch betrachten. Eine verbale Auseinandersetzung verschiedenster Ansichten über das Leben und deren Facettenreichtum. Es fielen keineswegs beleidigende Worte, sie schrien sich auch nicht an, niemand bedrohte den anderen in irgendeiner Form, dennoch war da innerhalb kürzester Zeit Eiseskälte zwischen diesen beiden Personen entstanden. Immer öfter sah sie sich Hilfe suchend nach positiven Einflüssen in ihrem Blickfeld um. Es lief fröhliche Musik, sie hörte sie kaum noch. Eine Geburtstagsgesellschaft feierte ihren Jubilar, nur einen Augenblick, bekam sie das mit. Die Sonne stand noch immer am Himmel und schickte ihre heißesten Strahlen in diesem Sommer; sie fror. Zitterte und flehte innerlich, dass dies bald ein Ende nahm. Sein Blick, war der eines bösen Wesens. Wenn man an den Teufel glaubt, dann war er es, leibhaftig. Seine Mimik wurde zu einer arktischen Landschaft, in welcher man nur noch eckige, kantige, scharfe und starre Charaktereisblöcke sah. Diese unbeschreibliche klirrende Kälte drohte sie innerhalb von kürzester Zeit erstarren zu lassen. Ihre Gedanken kannten nur mehr einen Weg – weg von hier – fort von dieser schaurigen Gefühlsleere, die ihr da entgegen wehte. Fast schon am anderen Ende des Tisches angelangt, rief sie den Ober, um zu zahlen. Sie wollte nur noch zurück in die Sonne, das Eis, welches sie kurzfristig apathisch werden lies, zum schmelzen bringen. Vieles hatte sie schon empfunden in ihrem Leben, Schläge, Rückschläge, Ignoranz, Ablehnung, Gewalt, Krankheit, Schmerz. Jedoch diese Art von Grausamkeit in kaum sichtbarer und begreiflicher Form, war neu. Erschreckend und wahrscheinlich schlimmer als sich das je ein Mensch vorstellen kann. Vor allem dann, wenn man eine absolut positiv denkende und handelnde Person ist. Nicht einmal der stärkste seelische Sonnenstrahl hätte diese unmenschliche Kälte nur irgendwie um einen Grad aufwärmen können. Ewiges Eis. Eine verlorene Seele.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Teil 43

Mo.12.06.2006

Ein Wochenende vollgepackt mit Emotionen. Liebeskummer im höchsten Ausmaß. Von Samstag auf Sonntag eine CD für G. produziert. Habe etwas Kopfweh. Wahrscheinlich der wenige Schlaf, zu viel geraucht und vor allem viel zu viel nachgedacht. Es wird noch einige Zeit vergehen, um all das zu verarbeiten. Wieder einmal, meine Ungeduld. Abstand wird auch gut sein. Vielleicht nicht so krass, wie ich das vorhatte. G. meinte im Chat, es würde ihn wie ein Faustschlag im Gesicht treffen. Abgesehen davon sprach er auch davon, dass nicht immer der einfache Weg, der bessere sei. Das hätte ich fast in meinem Kummer überlesen. Mag sein, dass ich wieder mal versuche, Rosinen raus zu picken; jedoch scheint ihn das schon zu beschäftigen. Heute habe ich mit C. darüber gesprochen. Meist komme ich bei derartigen Gesprächen, auf andere Perspektiven. Was wäre, wenn ich ihm nicht meine Gefühle gestanden hätte? Für mich unvorstellbar. Ich kann das nicht, man muss nicht den einfachen Weg gehen.

Fr.16.06.2006

Fenstertag, Zeitausgleich. Relativ früh aufgestanden. Kurzurlaub in Stadlau. Einstündiger Sparziergang an einem Ort voller Erinnerungen. Fühlt sich relativ neutral an. Obwohl es sich um einen geschichtsträchtigen Platz handelt. Vielleicht hat die Zeit doch ihre Aufgabe erfüllt. Oder weil ich mehr mit der Suche der Pferde, die damals hier waren, beschäftigt war. Fotos gemacht und diese unbeschreibliche Natur mitten in einer Metropole genossen habe. G. hat sich heute schön höflich für meine Post bedankt. Welche weiß ich nicht, ob es die CD oder das Buch ist.

Auf der einen Seite fühlt sich vieles an, als würde es völlig stehen. Anderes rast in einem Tempo, das ich es kaum mit bekomme. Einem läuft man offensichtlich nach, anderem kann man kaum nachsehen. Zu Viele Gedanken für zu wenige Ereignisse? Geschehnisse welche etwas bewirken. Vielleicht merkt man das meist erst hernach. Worüber sich sehr viele Menschen keine Gedanken machen, davon habe ich wahrscheinlich im Kopf.

Hoffentlich versäume ich dadurch nicht das Leben. Vielleicht ist es nur eine andere Weise zu leben. Kopflastig, vollgestopft mit tausenden Fragen, denke aber nicht ganz unbewusst. Vielleicht sogar intensiver nur etwas anders. Eine andere Ebene. Manchmal etwas ruhelos doch nicht angespannt.

So.17.06.2006

Als ich heute um 05:30 Uhr aufgewacht bin, hörte ich Georgie draußen mauzen, holte ihn rein und blieb gleich auf. Sensationell für einen Samstag. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich wieder auf, um die Natur zu erkunden. Diesmal fuhr ich zur Eßlinger Furt. Da gibt es einen Eingang in die Lobau. Bewaffnet mit dem Fotoapparat ging ich los.

Sa.24.06.2006

01:37 Uhr. Eine Schale Kaffee, aus dem Häferl, das ich vergangene Woche bei dem zufällig entdeckten Flohmarkt erstanden habe. Der PC funktioniert seit dem frühen Abend nicht. Hoffe nur, dass die Daten zu retten sind. Habe seit vergangenem Sonntag nicht mehr mit G. gechattet. Dienstag habe ich ihm die CD (Vol.II) und das Wörterbuch, ebenfalls am Flohmarkt erstanden, gesendet. Es scheint so, als ob ich derzeit nicht wirklichen Gesprächsstoff finde. Mag auch sein, dass es aus einem Urinstinkt heraus einfach so ist. Vielleicht auch einige Gesprächsfetzen, die mir von den letzten Konversationen übrig geblieben sind. Was auch immer das verursacht hat, ich bin offensichtlich auf dem Weg der Besserung. Abstand, welchen ich ohnehin vorher gesehen habe. Es ist als ob ich eine Türe geschlossen habe. Nicht völlig, das mache ich selten, komplett absperren. Im Grunde genommen, bin ich wieder um eine Erfahrung reicher. Diesmal scheint es so, als hätte sich meine Hartnäckigkeit ausgezahlt. Die Gespräche und das Thema Gefühle ein wenig stark zu forcieren. Auch G. muss ja irgendwo einmal darauf eingehen. So sehr er es gemieden hat, es hat sich, denke ich für mich einiges heraus kristallisiert. Jetzt, wenn ich darüber schreibe, ist es mir gar nicht mehr so wichtig, was es definitiv ist oder war. Es scheint klar zu sein, dass er seine Bedürfnisse abgedeckt hat. Ohne, tatsächlich wirklich nur im Ansatz darüber zu wissen, was in mir eigentlich fast zwei Jahre vorging. Es wird nun ein neues Kapitel begonnen. Mal sehen, ob ich diese mit mehr Verstand meistern kann. Wobei ich grundsätzlich nicht auf irgendwelche Überlegungen mit dem Kopf zurück greifen möchte.

Diese intensiven Glücksgefühle sind äußerst anregend, wenn auch nicht immer angenehm. Sie motivieren und aktivieren Geist und Seele. Eine Art Kneipp-Kur. Das Alles so zu empfinden, ist schon sehr schön. Es ist als ob man sich ins Bett fallen lässt, und losgelöst in den Schlaf abdriftet. Da gibt es auch oft davor einige Gedanken, die einen beschäftigen. Jedoch irgendwann verwandeln sie sich, werden scheinbar unsichtbar und man schlummert ein. Alltäglichkeiten werden nicht zum Alltag.

Da ich in den letzten Tagen, relativ viel an meinem Buch geschrieben habe, ist mir aufgefallen, wie detailliert ich es beschreibe. Vor allem empfinde ich es als äußerst positiv. Das in den Mittelpunkt zu rücken, macht ruhig. Würde es sogar als friedlich bezeichnen. Das nicht aus den Augen verlieren, ist oft, allzu oft sogar nicht so einfach. Vielleicht kann ich mir da einen Alarmschalter einbauen. Einer der sagt:“Stopp, Retour!“ Komm wieder zu Dir. Zu sich kommen im wahrsten Sinne des Wortes. Einkehr finden, back tot he roots, innere Ruhe, Ausgeglichenheit, wie auch immer man das bezeichnen mag. Ruhe und Frieden ganz tief drinnen. Eine Art Stabilität. Anhalten an dem, woran ich festhalte. Wohlfühlen, auch wenn es manchmal nicht so angenehm ist.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Teil 42

Fr.26.05.2006

Neues Buch. Veränderungen? Mir ist kalt, draußen ebenfalls kalt und trist. Das Wetter spiegelt meine Seele. Oder umgekehrt. Dachte mir gerade, was geschehen würde, wenn ich G. eine SMS über meinen Zustand sende. Fehler, es zu tun oder nicht zu tun? Das Versteckspiel mit meinen Empfindungen, die ich vor ihn verberge, ist ein Fehler. Alles was in mir drin ist, muss raus. Ich denke, dass ich sehr vieles von dem besitze, wovon Männer träumen. Doch wo ist er?

28.05.2006


So.28.05.2006

Mittag. Regen, grau, Trübsal. Meinen mir selbst auferlegten Positivismus zu aktivieren fällt nicht so leicht. Es ist keine tiefgehende depressive Stimmung. Eher Melancholie und offensichtlich zu viel Gehirntschecherei. Akzeptanz zu finden, das ist wohl eine Ursache dafür. Was motiviert mich? Zuversicht, Klarheit, Ziele, Sonnenschein…

Mi.29.05.2006

SMS von G. aus Craiova. Etliche SMS von M., nach 5 Monaten. Anruf von Prof.H. Anruf von A. Was ist los? Ist Vollmond im Anmarsch? Ist ja erfreulich. In den Boxen schwelgt Roland Kaiser in Sachen Liebe. Wieder Textpassagen, die Spiegelungen an den Tag, oder jetzt in den Abend bringen. Etwas zuversichtlicher, ein wenig motivierter blicke ich den Kommenden entgegen. Möchte nicht bewegungslos in den momentan nicht vorhandenen Frühling, bzw. Sommer sehen. Live the life. Gefühle sind dazu da, um gelebt zu werden. Das Essen und die Getränke gestern in Strebersdorfer Hof waren hervorragend. Ist sicherlich einen weiteren Besuch wert. „Der Rest ist Schweigen, wenn sich Herzen berühren“. Textpassage. Will ich auch haben!

31.05.2006

01.06.2006

Fr.02.06.2006

Heute um 8 Uhr das erste Mal die Augen geöffnet. Kurzfristig beschlossen mir ZA zu nehmen. Bin zwar gleich aufgeblieben, doch zum Entspannen bin ich nicht wirklich gekommen. Alles irgendwie chaotisch. Wohnung ein bissl in Ordnung halten, eine Waschmaschine noch vollgestopft. P. ruft an. Brandlhof, da findet heuer das Mentorwochenende statt. Sieht ja im Internet sehr kommod aus. Schreibe wieder mal im Falk. Warte auf A. Gestern E-Mail an G. gesandt. Fühlte sich diesmal anders an. Leerer als sonst. Vielleicht ist jetzt tatsächlich einiges überstanden oder abgeschlossen. Es wird sich zeigen. Es darf ganz einfach kein abermaliges R.-Syndrom werden. Wäre ja ein enormer Rückschritt. Auch wenn es wohl im Gefühlsleben nicht wirklich Spielregeln gibt. Es ist dunkel, draußen, und wer hätte es gedacht, es regnet nach wie vor. Ein Freitagabend, alleine mit Musik, meinen Gedanken und den sehnlichsten Wunsch nach Wärme. Kurz eingeblendete Gedanken, weg zu gehen, verwerfe ich kurzfristig. Das Treffen dauerte ca. 1 Stunde, vielleicht auch ein wenig länger. Vorab ein bisschen nervös, dann ziemlich gelöst. Eher neutral, trotz ein paar kurzer Repliken auf das Geschehene. Er ist sicherlich ein attraktiver Mann, es scheint jedoch was zu fehlen, oder bin ich der Zeit nur etwas verschossen oder desinteressiert.

03.06.2006

So.04.06.2006

24 Stunden inklusive An- und Abreise. M. Es fühlt sich ausreichend an. Hat sich hier tatsächlich was geändert. Gut für mich. Dort ist nicht meine Welt. Weniger die verwahrloste Wohnung, eher M. selbst, der sich nicht wirklich weiter entwickelt hat. Die permanenten Stopps, die er sich selbst auferlegt, sind schlimm. Offensichtlich habe ich mich nicht verloren, es wohl das permanente voran schreiten. Der Rest bleibt auf der Strecke. Auch G. wird einen anderen Weg mit seinem Tempo gehen. Da werden auch jegliche Anzeichen oder vielleicht Hinweise, von seiner Seite, nicht wirklich was ändern. Diese nicht zu überwerten. Wie gestern beim kurzen Gespräch über Messenger.

Mo.05.06.2006

Müde, erschöpft, geschlaucht, leer. Ist es dieses absolut katastrophale Wetter? Oder doch wieder einmal nur Traurigkeit. Worüber? Weil mich nicht wirklich irgendwas so richtig packt. Herausforderungen, Aufgaben, Inspirationen etwas das mit antreibt. Vorwärts.

Mi.07.06.2006

Heute hat O. Geburtstag. Wenn es ihn gibt, und falls diese Angaben stimmen. Am Wochenende habe ich mir wieder mein Herz bei G. per E-Mail ausgeschüttet. Denke es war Zeit reinen Tisch zu machen. Dieses unterdrückte Gefühlsleben ihm gegenüber, tut mir nicht allzu gut. Auch 10 Motive, warum wir nicht am 06.06.06. heiraten sollten. Vielleicht wird ihm jetzt endlich klar, wie schwer das für mich ist, eine simple Freundschaft zu führen. Allzu gerne würde ich das können, aber derzeit schaffe ich das noch nicht. Es ist traurig. Und ich denke, dass es für ihn auch nicht so leicht sein wird. Retourpost ist noch nicht gekommen. Diese Worte meinerseits kamen aus tiefsten Herzen und meine Sehnsucht war in diesen Moment wieder einmal besonders groß. Keine Ahnung, was nun geschehen wird. Diesmal kann er es nicht ignorieren oder beiseite schieben. Mit dem Argument, nicht zu wissen, wie er damit umgehen soll. Solche Schritte fallen mir ja nicht besonders leicht, und ich denke Zeit ist genug vergangen. Mag es egoistisch sein.

Montag, 7. Dezember 2009

Teil 41

Do.05.01.2006

Wieder eine Füllfeder gekauft. Schreibt sich gleich flüssiger und man ist bemühter schöner zu Schreiben. Was tut man, wenn man denkt, den Status des Selbstliebens und der Akzeptanz erreicht zu haben?

Mo.20.02.2006

Wochenbeginn nach einem Wochenende, welches völlig anders verlief als vorgesehen. Am Freitag meldet sich Prof.H. um mit mir ins Davis zu gehen. Penzing Blue mit Claus Spechtl spielt auf. Der GV trinkt sich ziemlich leicht. Spontan entschließen wir uns ins Bücke Dich (Bendl) zu fahren. Keine Ahnung wie spät es war, sicherlich aber schon nach Mitternacht. Dieses Lokal ist einfach eine Mischung aus…was eigentlich…Allem. Bevor ich noch dieses Ambiente samt Besuchern mustern konnte, saßen an unserem Tisch zwei Männer. Der Eine gleich neben mir. Eigentlich war ich nicht wirklich in Flirtstimmung. Naja, wenn man so wie ich an diesem Abend bekleidet auftritt, war es nur eine Frage der Zeit, dass ich angesehen und auch angesprochen werde. Er, fesch, jung und äußerst charmant. Nicht nur wegen der permanent an mich gewendeten Komplimente. Nein, ich hatte das Gefühl, da war mehr. Zumindest reichte es mir, mit ihm im Taxi in seine Wohnung zu fahren. Ein behagliches Gefühl war dort ebenfalls gleich vorhanden. Da ich ja mittlerweile nicht mehr wirklich verwundert bin, mit welch positiven Menschen ich mich einlasse, war es auch gar nicht mehr überraschend, wie harmonisch alles ablief. Erstaunlich war jedoch, das was er so von sich erzählte. Vor allem, seine Einstellung zu vielen Dingen im Leben. Als würde er meine Gedanken kennen, und er sprach es nur noch aus. Ohne das alles überbewerten zu wollen und in Anbetracht des nächtlichen euphorischen Aufeinandertreffens – es fühlte sich verdammt gut an. Samstagmittag holt er er ein paar Leckereien. In dieser Zeit spielten meine Gedanken Ping Pong. Soll ich ihm davon erzählen, was ich denke? Ich kann es nicht lassen. Vielleicht etwas geheimnisvoll und kryptisch, doch ich versuchte es in eine Frage zu packen:“…ob ich ihn, mehr als nur mögen dürfte?“ Blöd, naiv, ungeschickt? Mutig, meinte er. Und jetzt? Abwarten. Obwohl ich ja fast denke, dass seine Entscheidung schon gefallen ist. Wie auch immer, er ist ein Typ zum Verlieben! Wenn auch wahrscheinlich wieder mal einen Moment Wohlfühlgefühl auf Zeit.

Mi.05.04.2006

Da baut man sich offensichtlich ein neues selbstbewussteres Leben auf. Ändert von Grund auf so ziemlich alles in seinem Leben. Versucht auf sein Innerstes zu hören und…Ist es wieder einmal eine Phase, eine Art Stillstand oder einfach wieder nur meine Ungeduld gegenüber Entwicklungen oder Ereignissen die zu langsam oder gar nicht eintreffen? Wahrscheinlich einfach die unbändige Sehnsucht nach gemeinsamer Zärtlichkeit. Die Tatsache, die Liebe die ich so in mir habe, die täglich droht aus zu brechen noch nie in dieser Form von irgendjemand erhalten zu haben – die ist nicht schön. Worte von Menschen wie G.:…“kannst Du Dir sicher sein…Ich hab´ Dich sehr lieb“, die verstärken das enorm. Ja nur nach keinerlei Interpretation zu suchen. Es ist einfach schön zu finden, doch wieder auf was warten? Was vielleicht, gar nicht eintrifft? Sich darüber Gedanken zu machen, finde ich schon in gewisser Hinsicht als Belastung. Und im Grunde genommen eigentlich schon sehr sinnlos…im Sinne von: Diese Gedanken sind da relativ störend und nicht angebracht. Doch, ob es nur der enorme Wunsch, geliebt zu werden, oder gar zu hohe Vorstellungen und Erwartungen sind..

es fühlt sich traurig an. Nicht hoffnungslos.

Sa.15.04.2006, 00:51 Uhr, Falk

Sicherlich einer der Plätze, wo ich schon unzählige Zeilen verfasst habe. Das Falk. Ich glaube, auch in 100 Jahren, in welcher Person auch immer, werden hier die Gedanken zu fließen beginnen. Es gibt offensichtlich Orte, auf dieser Welt, wo das besonders leicht fällt. Ob es nur Erinnerungen sind, Ereignisse, die wegweisend waren, oder einfach nur ein heimeliges Gefühl. Inmitten der Geräuschkulisse aus Stimmenfetzen, der kurz durchdringenden Musiklaute, Geschirrgeklapper, Würfeln die an einem Tisch in den grünen Teller rollen, Leben rundherum. Eine Mischung einer Akustik, welche in eigenes Flair ergibt. Vielleicht sogar ein Gesamtorales Gemälde für die wesentlichen Dinge eines Daseins. Wie viele Literaten haben das Kaffeehaus schon zu ihrem zu Hause gemacht. Es muss was dran sein. Welche Orte eignen sich sonst noch dazu? Oder vielleicht, welche schon gar nicht? Vielleicht ist das auch nicht wirklich wesentlich. Bei Durchsicht aller Kontakte auf meinem Handy, machte ich (nicht zum ersten Mal) die Entdeckung, dass da niemand dabei ist, welchen ich spontan anrufen bzw. ein SMS senden könnte, um ihn zu bitten, mir hier vielleicht ein wenig Gesellschaft leisten zu können. Vor allem jemand, den ich tatsächlich hier haben wollte. Mich jetzt zu fragen, warum das so ist, wäre eigentlich überflüssig. Denke mal, durch mein Zutun könnte sich das vielleicht ändern. Mag sein. Schön langsam, möchte ich mir über derartige Dinge keine Gedanken machen. Das tendiert dann bald in die mathematisch Formelunterstützen Thesen bis in die Quantenphysik reichenden Gedankengänge von Prof.H. Denke, das möchte ich eigentlich nicht wirklich. Es mag ja auch sein, dass derzeit eine Art Pause für mich angesagt ist. Nicht im Sinne von Warten, eher Abwarten. Ansehen, Fühlen vielleicht. Es fühlt sich ja nicht unangenehm an. Etwas leer vielleicht.

Aber den Mistkübel und den Darm leert man ja auch regelmäßig, warum sollte das nicht auch mir unserem Hirn und Herz geschehen. Platz schaffen für Neues. Frühjahrsputz der Seele.

Gleichzeitig ein wenig zur Ruhe kommen.

So.21.05.2006

Ein seltsamer Abend, der gestrige. Eigentlich wäre ja Songcontest gewesen. Welchen ich in den letzten Jahren immer verfolgt habe. Ich weiß gar nicht, wer gewonnen hat. Doch, wenn sich ein Freund, am Tag zuvor meldet, und einem sagt, die letzten Stunden seines Da Seins mit mir verbringen will, na dann. G., mein Maulwurf, dessen Gedanken mir bis heute in so manchen Bereichen noch immer ein Rätsel sind. Auch dieser Wunsch regt mein Gehirn wieder mal zu ausführlichen Spekulationen an. Abschied, in irgendeiner Art und Weise. Abschied, um Neues zu Betreten. Ein neuer Lebensabschnitt, ein Einschnitt vor allem für ihn. Er konnte trotz seiner Coolness und Gelassenheit, die er meist bei emotionalen Dingen zu Tage bringt, hier nicht ganz auf Recht halten. Einzelne Wortfetzen wiesen darauf hin. Natürlich auch einiges in seinen Augen und seinem Verhalten. Jedoch wollte und konnte ich mich diesmal nicht darauf einlassen. Auch ich muss offensichtlich ab und an einen kleinen Schutzwall vor meine wahren Gefühle aufstellen. Empfinde das schlimm bis hin sehr schmerzhaft. Wieder einmal stellt sich die immer wieder kehrende Frage: Will ich das? Ein Kompromiss mit mir selbst. Tausche die kurzen Momente der Geborgenheit gegen was eigentlich? Gegen ein Dasein, völlig ohne irgendeinen Menschen zum Festhalten. Ich dachte immer, es funktioniert. Wahrscheinlich würde es auch gehen, wenn es solche Augenblicke gar nicht geben würde. Wenn ich nicht immer wieder Blut lecken würde. Den Duft der Haut riechen, den warmen lebendigen Körper berühren, den Atem hören…Sind diese Schmerzen hernach gerechtfertigt? Tief im Inneren immer darauf zu hoffen, es ist noch mehr. Mehr als nur eine Art Teilzeitkuschelfreundschaft. Keineswegs will ich irgendjemand zu etwas nötigen. Es würde nicht zielführend sein. Mein Wunsch im speziellen wäre ja einfach, seine Gedanken zu kennen. Um welche ich schon förmlich gebettelt habe. Mag ja sein, dass er mich nicht ganz versteht. Doch, was in ihm vorgeht, müsste er doch wissen, denke ich mal.

22.05.2006

22.05.2006


23.05.2006

24.05.2006


Di.23.05.2006

Kaum eine Stunde vergeht, dass ich nicht an G. denken muss. Rundherum habe ich alle schon traktiert mit meiner Trauer. Dieser etwas abrupte Abschied hat mich doch etwas mitgenommen. Vor allem deswegen, weil ich all diese Emotionen vor ihm zurück halte. Nicht einfach für mich. Doch was sollte es bringen. Alles was ich bisher losgelassen habe, hat nur Ratlosigkeit bei ihm hervor gerufen. Konnte dabei absolut nicht durchdringen. Offensichtlich verschließt er sich davor völlig. Ein paar kleine Anmerkungen von ihm dazu: „Keine Schmetterlinge im Bauch, keine Partnerschaft mir und ich sollte mich durch ihn nicht blockiert fühlen. Doch befreit kann ich wahrscheinlich erst dann sein, wenn ich mich auskenne. Seine Gedanken klarer und eindeutiger definiert. Manchmal scheint es so, als würde sich das R.-Drama wiederholen. Mit dem Unterschied, dass dieses nach knapp einem halben Jahr vorbei war. G. kenne ich mittlerweile 2 Jahre. Es gab dazwischen eine Pause. Wobei ich mich erinnere, diese auch von mir inszeniert wurde. Weil ich es damals (Sommer 2005?) schon nicht ganz ertragen konnte. Keine Ahnung was mich immer daraus schließen lässt, dass er doch wesentlich mehr für mich empfindet, als er es zugeben möchte. Mag ja mal wieder so sein, dass sich das alles nur durch mein intensivstes Wunschdenken in meinem Kopf zusammen phantasiert.



25.05.2006


Fr. 26.05.2006

Es regnet, es ist kalt. Alleine, zu Hause. Nicht wirklich gut drauf. G. hat mich heute zwar schon angerufen, sollte mich das nicht freuen? Im Fernsehen singt Willie Nelson, What a wonderful world. Paare verlieben sich. Etwas trist das alles. Na ja, was solls. Mal sehen, was ich noch so mache. Heute, morgen, übermorgen. Schreiben. Seit kurzem Blog, im Internet. Gut als Training um fit bleiben hinsichtlich Schreibstil. Vielleicht auch ein wenig Response oder Feedback bekommen. Seit geraumer Zeit ist der Kontakt zu G. ziemlich intensiv hinsichtlich Häufigkeit geworden. Eine Möglichkeit, warum das vielleicht so ist, ich bin offensichtlich ein sehr wichtiger Gesprächspartner für ihn. Sozusagen, das was ich auch brauche. Sinnvolle, seinem Geist entsprechende Unterhaltungen. Natürlich ist die Möglichkeit, ein wenig Körpernähe zu bekommen auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Sehr bequem. Die defiziteren Dinge, die eben als Single da sind. Natürlich könnte auch ich das so handhaben. Nur leider funktioniert das von meiner Seite nicht ganz. Ich bilde mir doch tatsächlich ein, dass er einige Dinge doch tut, weil er mich vielleicht liebt. Etliche Parallelen, die sich bei mir immer wieder zeigen. Sobald ich jemand im Visier habe, läuft es in einem ähnlichen Schema ab. Wahrscheinlich ein Kampf gegen Windmühlen. Obwohl ein Kampf in Sachen Liebe völlig verkehrt ist. Die völlig unterschiedlichen Interpretationen hinsichtlich Taten, sind schon sehr unbefriedigend. Mir ist es nun einmal nicht gleichgültig. Ich habe Sehnsucht. Er nicht?! Ich möchte ihn andauernd berühren. Er nicht?! Ich betrachte ihn und mein Auge freut sich. Ich rieche ihn und ich schließe genussvoll meine Augen. Diese Liste könnte ich unendlich weiterführen. Es kann doch nicht sein, dass ich weiterhin darauf warte. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das passiert. Habe versucht ihn das zu vermitteln. Aber wie? Auch wenn er nicht leidenschaftlich in mich verliebt ist, würde er meine Konsequenz daraus, sicherlich nicht ganz leicht verkraften. Aber soll ich mich weiterhin damit quälen? Sehnsüchtig auf ihn zu warten. Oder was passiert, wenn er doch tatsächlich seine Traumfrau trifft? Wäre eine Art der Lösung. Und ich? Warum spielt mir mein Herz immer einen Streich? Alles wäre einfacher, wenn er mehr und detaillierter darüber reden könnte. Frage mich immer wieder, warum er das nicht tut. Er meint zwar meine Gefühle zu kennen, doch wenn tatsächlich, warum diese intensiven Kontakte. Zumindest hat es sich in letzter Zeit stark vermehrt. Und eigentlich schreibe ich hier nur weiter, weil dieses Bücherl gleich zu Ende ist. Habe mir heute zwei neue gekauft, die sehr edel aussehen.

Samstag, 5. Dezember 2009

Teil 40

Eine ganz persönliche Feier für meine Wohlfühlmomente oder Die Überflutung an Glücksgefühlen!

Liegt wohl daran, das hier schon fast alle, meiner BigFive darin eine Rolle spielen!

02.03.2005

Scheint so, als möchte ich von einer Woge in die andere driften. Kurze intensivste Begegnungen und Ereignisse, welche ganz einfach so passieren. Ohne jeglichen Plan. Vorsätze sind da meist fehl am Platz Weil, warum? Sonst würde ich nicht schon wieder mal wie eine Irre um ihr Glück kämpfen wollen. Eigentlich wollte ich das gar nicht mehr tun. Aber aufgeben, und überhaupt nicht mehr dran glauben? Das würde meine Lebenseinstellung über den Haufen schmeißen. Welche ja eigentlich schon enorm gefestigt ist. Vieles verläuft so, wie ich mir es vorstelle. Entscheidungen zu treffen fällt mir schon viel einfacher. Vieles ist gefestigt. Aber Unsicherheiten gibt es. Speziell bei emotionalen Dingen. Vor allem die Spezies Mann. Welche immer wieder Exemplare hervorbringt, die mich schwach machen. Einer, der in kürzester Zeit alles von mir haben kann. Wo vorab alle Schranken offen sind und es auch so bleiben soll. Jemand, der das Wesentlichste für meine Zufriedenheit besitzt. Offenherzig, gesprächsbereit, meine Worte verstehend, jede Menge Ahnung vom Leben, Ausstrahlung die mich in einen Bann zieht, all das, die Summe daraus plus oder vielleicht diese Kombination bringt mich enorm in eine aufregende Gefühlswelt. Aus der ich für viele andere Dinge im Alltag Energie schöpfe. Das daran glauben. Vielleicht auch wieder nur für eine winzig kleine Etappe. Mag sein, falls ich diese Strategie noch mehr in mir kultiviere, dass solche Momente der Ungeduld und des Wartens nicht mehr so unerträglich sind. Das Glück ist ein Vogerl. Festhalten kannst es eh nicht wirklich. Und einsperren schon gar nicht. Eigentlich meiner eins verdammt ähnlich. Abwägen zwischen kommen lassen und einfordern, ist ein heikler Grat. Die Akzeptanz für Situationen die man eigentlich nicht wirklich mag. Ungewissheit wo grundsätzlich Gewissheit möglich wäre. Oder sein könnte. Wie auch immer. Denke gestern hatte ich das noch so schön als Stehzeit bezeichnet. Welche für mich sehr kraftraubend ist. Mehr als langandauernde Aktionen mit intensivsten Gesprächen oder auch körperlicher Natur. Entweder volle Power oder völlig relaxed. Dazwischen gibt es offensichtlich keinen gangbaren Weg. Hirnlos, schwachsinnige Aktionen ermüden mich, finde ich langweilig und kosten jede Menge Kraft.

Ein Doppel SMS:
Dachte Du stehst nicht auf ONS :-) Wenn Du weiterhin so ein gefragter Mann bist, wird Blue Einer sein. :-) Also schau auf Dich, pass guat auf Dich auf, pass guat auf Dein Herz auf – welches sehr groß ist – ich glaub dran, denke an Dich – sende Dir meine Ruhe und Energie. Good vibrations and a lot of :-* from Blue-Falk.
Take a deep breath and fell me inside!

Schweigen!


03.03.2005

Das gestrige Treffen gab es nicht. Trotzdem gibt es intensive Gespräche. Telefon und Internet machen es möglich.

19.04.2005

Man mag es kaum glauben, jedoch es ist erschreckend, wie sehr man von Menschen in die Irre geleitet werden kann. Und zwar dann, wenn diese sich so derart belügen und zwei- bis viergleisig durchs Leben geistern. Doch wiegesagt, was soll ich mich damit auseinander setzen.

Es interessiert sie nicht, mich aber auch nicht.

Es ist ein einsamer und manchmal sehr mühsamer Weg. Der Eigene. Einer, der klar ist, einer der kaum verrückbar ist in vielen Dingen. Sicherlich unvorhersehbar aber doch sichtbar. Keineswegs mit Tunnelblick, nein vor allem mit Weitsicht. Es gibt Momente, da denke ich mir, wenn da der Sex nicht wäre…eigentlich wäre ich glücklich alleine. Oder? Doch. Mein Leben zeichnet sich ohnehin durch die Wege im Alleingang aus. Ist aber keine Aufgabe. Ich beuge mich nicht dem Schicksal. Der Glaube an die absolute Zweisamkeit wird nicht geschmälert.

15.10.2005

Am anderen Ende der Stadt. Sackgasse? Zumindest steht da meine Limone. Warum? Die immer wiederkehrende Frage. Momente genießen, ja schön, Energie tanken, ja. Keine Verlängerung möglich? Prolongation, zu einem permanenten Gefühl zu machen. Anhalten, Festhalten soll kann man nicht? Gibt es keine zufriedenstellende Lösung?

Einen einheitlichen Wohlfühlstatus in Pärchenform verschmelzend zu einem Rausch, ein Spiegel ein Pegel. Ist es wie bisher Schicksal – mag dieses Wort nicht. Einseitig, örtlich gesehen zu bekommen, was ich brauche. Bei mir, in meinem zu Hause, dort wo ich noch echter sein kann, völlig befreit, da wünsche ich mir dieses Erlebnis.

17.12.2005

Advent! Die Vorweihnachtszeit. Fröhlich, glücklich, satt, zufrieden. Eins mit mir. Wohlfühlgefühle am laufenden. Man möchte jeden einzelnen festhalten. Brauche ich jedoch nicht. Es kam einer nach dem anderen. Ein Dauerrausch von dem Angenehmen so beeindruckt und überrollt. Es bleibt kaum Zeit zum Schlafen. Welches für mich ein enorm wichtiger Part zum Entspannen war. Das Festigen dieses genannten Rausches birgt natürlich die Gefahr der Sucht. Obwohl, einzigartig dabei ist die Vielfalt dieser anhaltenden Hochphase. Beginnend an einen Freitagnachmittag mit einer Vorfreude auf einen Opernbesuch mit C. Mama. La Traviata. Als Aperitif. Prämieren fieber per SMS v. P. Jedes Detail dabei macht zusätzlich Freude. Schöne Kleidung. Ein Torselett, ein Weihnachtsgeschenk an mich, von mir. Dazu die echten-Nylons (doc, 32 KB), Heels, einen atemberaubenden Hauch von Nichts, an Kleid. Ein Parkplatz gleich ums Eck der Wiener Staatsoper, legal, vor einer Polizeiwache. Der dreistündige Musikgenuss war leicht getrübt, durch die schwächelnde Leistung der Sänger. Keine Zeit zum meckern. Vom Kärntner Ring ist es ja schon der halbe Weg nach Altmannsdorf. Selbstverständlich einen Süßen im Gepäck, wobei bei meinem heutigen Outfit!, nur das I-Tüpfelchen. Kultabend, vielleicht schon ein wenig nach einem Ritual ablaufend, jedoch keineswegs vorhersehbar. Viel gelacht. Trotz des geringen Schlafanteils dieser Restnacht und der Tatsache spätestens um 10 Uhr Vormittag weg zu müssen – intensivste Wohlfühlphase. Inklusive eines kleines Morgenmuffel M. Auch zu Hause nicht wirklich eine ausgiebige Ruhephase. Ein Anruf von Hr. Prof.H. Große Freude über eine Gemeinsamkeit in Sachen guten Musikgeschmackes. Quadro Nuove, welche ich erst vor kurzen entdeckt habe. Er hat ein Live-Konzert miterlebt. Finde ich guat. Ab ins Kino. Die Kids getroffen. Auch ein Highlight. Der Film o.k. Eine abenteuerliche Opernreise nach Russland folgt. Hausgemachtes und familiäre Atmosphäre in Floridsdorf Relax beendet die Nacht um ca. 3 Uhr früh. Da kann man nur mit einem Lächeln einschlafen. Aber, man sollte es nicht für möglich halten, es gibt noch einen Zusatz, welcher mich doch tatsächlich vor lauter Rührung, zu ein paar Freudentränen gebracht hat. Ein SMS von R.! Das finde ich einfach schön. Da machen auch die schlaflosen Nächte kaum was aus. Und jetzt, noch im Augenblick permanent anhaltend, ein Wochenende voller angenehmer und fröhlicher Momente. Beginnend Freitag! Ein kleines Pre-Shoping. Ein entspannter Kaffee zu Hause. Seesack gepackt. Problemlos auf Anhieb Parkplatz in Floridsdorf. Bei der U-Bahn Station ein kleiner Schock, der Seesack bei seinem ersten ernsthaften Einsatz, aufgeschlitzt. Pünktlich und noch ein bisserl Zeit am Westbahnhof angelangt, unternehme ich noch einen Rundgang auf der verzweifelten Suche nach Ersatz, in Rekordzeit. Negativ. Egal. Kleine Pfadfinderhilfe von R. mit Sicherheitsnadeln. Gut gemeint, jedoch zu schwach, für das schwergewichtige Gepäckstück. Eines dieser typischen Missgeschicke, welche mir laufend passiere, mich jedoch keineswegs aus der Ruhe bringen, eher amüsieren. Linz Hauptbahnhof. Hotel Lokomotive eingecheckt. Taxi an die Location der M.-Feier. The Moochers Bluesband spielt. Gute Stimmung, dickes Kompliment, eher bewundernd von R., für meinen Auftritt. 00.00 Uhr Taxi retour. Habe mir zwar eine halbe Stunde den geilen Arsch in der Dometzstrasse abgefroren, aber es wartet ja ein kuscheliges Bett auf mich. Schon um 07:45 auf. Frühstücksbuffet genossen. Köfferchen am Bahnhof erstanden. Beim Punsch trinken im Geschäft ruft mein Taxi nach Wien, G., an. Und dieser ist sicherlich auch ein klein wenig der Auslöser, warum ich jetzt hier frischduftend sitze, tolle Musik höre, rauche und meine Gedanken wieder mal aufschreibe und festhalte. Ein winzig kleiner Moment, in welchen einem zur selben Zeit alle Blitze durch den Leib fahren. In welchen ich keinen klaren Gedanken mehr zu fassen vermag. Ich ja es auch gar nicht mehr wirklich will, mir aber im selben Moment, tausende Fragen stelle, die gar nicht zu stellen sein sollten. Wobei es ja sowieso eigentlich nur auf eine einzige Frage hinaus läuft –

Is des a, a so wia bei mia?

Das Leben ist so facettenreich, voller schöner Momente. Ich nehme sie mir. Auch, falls sich wieder herausstellt, ein einmaliger. Wenn eine Umarmung was anderes bedeutet, als vermutet und verspürt. Trotz allem Wert, sich reinfallen zu lassen, denk ich mir. Die Zeit wird wie bei allen Entscheidungen im Leben, die Antwort geben. Ohne Fragerei und Angst vor dem Ende.

Wie schon des Öfteren festgestellt, festhalten geht eh nicht, aber umarmen schon.

Drum eine kleine Feier hier im Kerzenschein für alle diese wertvollen Momente.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Teil 39

Große Lücken in meinem handschriftlichen Gedankenbuch. Aber mein Kopf, war sicher bis oben hin voll ;-)

27.10.2003

Wird Zeit, dass ich wieder mal was zu Papier bringe.

20.02.2004
Wieder einen neuen unbekannten Weg eingeschlagen, bin ich der Meinung. Egal, nein eigentlich nicht egal, wohin. Und vor allem mit weniger Hürden. Wahrscheinlich sollte ich da vorher einige Dinge abklären und festlegen, sonst geht es nicht so glatt. Klar werden, welche Ziele vordergründig sind.

Finanzielles

Wohnen

Aussehen

Wohlbefinden

Kontakte

…eine logische Reihenfolge finden. Ohne strenge Planung…wie weit lasse ich mich von Anderen und deren Ansicht und Meinung beeinflussen. Was ich eigentlich nicht missen möchte ist: Feedback! Gleich, ob es positiv oder negativ ist, es sollte echt sein. Es sollte meine Entscheidungen in einigen Dingen einfacher machen. Und möge nicht mein „Jinx“ – Sinn weiterhin begleiten. Aber, ich denke, wenn ich mir meine Freiräume behalte, wird mir das erhalten bleiben. Malen, Musik, Kommunizieren, kreativ sein, das alles möchte ich tun. Und in einigen Bereichen noch viel mehr Beachtung bekommen. Das gibt mir ein Gefühl der Bestätigung und es mach mich stolz. Ob das nun von einer einzelnen Person kommt oder von mehreren, das werde ich ja sehen. Es muss halt nur echt sein. Ich bin kein Mensch der Masken trägt, nach außen nicht und schon gar nicht zu mir selbst. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mich sogenannte Herzensangelegenheiten etwas bremsen. Sollte doch eher ein Aufschwung sein, denke ich.

Wahrscheinlich alles eine Frage der Dosierung.

Wie so Manches kurzfristig in den Windungen unseres Gehirns versiegt. Erst nach einigen durchforsten der synaptischen Dateien, fiel mir wieder ein, wen ich da so verfallen war!

So.19.09.2004

Hals über Kopf verliebt zu sein, ist ein herrliches Gefühl. Mein Herz, nein nicht nur mein Herz, mein ganzes ich, ist heiß und kalt gleichzeitig. Lächle vor mich hin und denke kontinuierlich an den Menschen, der das alles verursacht. All diese Gefühlsschwankungen ins Rollen gebracht hat. So intensiv, dass ich mich nicht erinnern kann, sowas jemals erlebt zu haben. Bei jeden Aufeinandertreffen immer tiefer. Ich habe jedes Mal das Gefühl, zu platzen. Es ist, als würde ich high sein. Ein Mensch, der nie tatsächlich, bei mir war. Jedoch so nahe, wie nie jemand war. Und noch näher kommt. Als würde sich ein zweites ich an meiner Seite und überall an und in mir heran wachsen. Ein Rinnsal der zu einem tossenden Fluss wird. Hin und wieder gewaltige Wogen aufkommen, die wie es oft schein, mich überfluten wollen…aber dann durchfließen sie mich. Als wäre ein zweiter Kreislauf in Gang gekommen. Pulsieren, motivierend, aktivierend, anregend, berauschend, einfach belebend.

Dienstag, 24. November 2009

Teil 38

17.06.2003

CD-Club Danube. P. sitzt in der Sauna. Ich sitze im Beisl Hax. Vor gut 2 Monaten (10.4.2003) hat ein neues Leben für uns begonnen. Die Ferrari-Wette! P. muss prozentuell so viel abnehmen, dass er in das italienische Gefährt passt. Mir war es eigentlich ziemlich egal, ob er das tut, oder nicht. Doch eines hat sich mittlerweile rausgestellt. Es macht riesen Spaß und er fühlt sich wirklich leichter. Beim ersten Abwiegen, ich wusste damals nicht wie schwer er ist, zeigte die Gemüsewaage! 243kg! Lebendgewicht an. Am 12.06.2003 Abwiegen beim Gemüsebauer Holzhacker 218 kg! Echt super! Am Donnerstag, 12.06.2003 hatten wir auch die Plattenpräsentation. FATM-Fette können nicht fliegen! P. rappt und reggaet echt cool. J. hat (wieder)mal ins Tascherl gegriffen und die Produktion bezahlt. Teilweise bei A. u. R. in der Tonfabrik aufgenommen. Remastert bei N.(Operator). Ein kleiner Traum von mir wurde im Schabanack war. Ich durfte auf der Bühne mitmachen. Tanzend, Tobend, Haare schwingend total abgefahren. Ein Gefühl wie voll high oder besoffen, ohne Alk und Drugs. P. hat auch seine letzten Schweißtropfen gegeben. Es war ein voller Erfolg, wir haben 200 % gegeben (O-Ton-J.!) Unsere guten Geister, E.-Engelchen, T.T., M., E.T. – Baronesse v. Targa waren da! B.P. ist extra aus Solingen angereist. A.R. aus Graz. Eine andere A. aus Feldbach. A.B. mit Tochter, Management v. F. ist aus Perchtoldsdorf gekommen. Alle haben sich wohl gefühlt. Und das war das Wichtigste. Buffet war reichlich und bodenständig (Reisfleisch, Fleischlaberl, Würstel, Salate usw.) Der Rest wurde am nächsten Tag vom Obdachlosenheim Leopoldauerstraße abgeholt. P.G. war auch da. Habe ihn mit H.G. verwechselt. A.+C. war mit Freunden da. Eigentlich wer es fast einfacher, die Namen derer auf zuschreiben, die leider nicht da waren. P.E., eine ganz liebe Frankfurterin und Radakteurin von ATV. Begleitet uns schon seit Beginn an. Die Medien geben sich derzeit die Klinke bei uns in die Hand. Naja, ist ja recht unterhaltsam. Jetzt, wo ich gerade die Eintragung gelesen habe, frage ich mich, warum ich eigentlich nicht mehr so viel reinschreibe? Abgesehen davon, dass die Zeit derzeit nicht reichen würde, ich denke ganz einfach, weil es mir wesentlich besser geht. Weil Dinge, die man anpackt auch funktionieren und was weitergeht. Und das Gefühl der Fortbewegung ist schon ein Schönes. Es fällt einem wesentlich leichter mit negativen um zugehen. Es ist eigentlich eh ganz einfach: Einfach leben! Offen den Anderen gegenüber treten. Unkompliziert die Dinge angehen. Da gibt es eh nur 2 Möglichkeiten. Entweder es geht, oder es geht nicht! Und mein 7.er Sinn funktioniert immer ausgeprägter.

Samstag, 21. November 2009

Teil 37

Fr.18.01.2002
Ruhe. Nichts ist an. Kein Fernseher. Kein Radio, kein Computer, keine Waschmaschine, kein Geschirrspüler. Nur das Licht. Ja, sonst könnte ich hier ja nicht schreiben. Ich habe seit Weihnachten Bilder produziert, wie in Akkord. Eines nach dem Anderen. Da fühle ich mich gut. Ertappe mich schon dabei, alles nur mehr an der Malerei auszurichten. Wenn ich vom Einkaufen nach Hause komme, richte ich schon die Utensilien her. Es gibt mir die Ruhe, die mir wünsche. Obwohl ich kaum besondere Dinge draußen erledige, möchte ich diese Ruhe nicht missen. Der Zahnarztbesuch am Montag z.B. hat mich völlig fertig gemacht. Abgesehen davon, dass zwei Backenzähne gerissen wurden und dass es ziemlich schmerzhaft war, sind solche außerordentlichen Aktionen für mich eine große Herausforderung. Sie werfen mich sozusagen ziemlich schnell aus der Bahn. Alle eher ungeplanten Dinge, machen mir Angst. Ich brauche Ordnung und Vorhersehbarkeit. Spontane Entscheidungen sind sehr in den Hintergrund gerückt. Oft denke ich mir:“ Das bin doch nicht ich.“ Weihnachten war ruhig, familiär, bescheiden und friedlich. Nicht viele Geschenke, aber trotzdem eine Fülle an positiver Gaben. Silvester war auch ruhig, bis auf die Knallerei und die Musik. P. hat die Magnumflasche Bründlmayer ausgetrunken. Er steht nun in den Startlöchern zur Firmengründung m. J. von m2. Ich hoffe, dass das erfolgreich über die Bühne geht. Finanziell wurschteln wir nach wie vor ziemlich herum. Eigentlich sind meine Gehirngänge momentan nicht gerade beschäftigt. Außer fernsehen, malen, Hausarbeit machen, einkaufen gehen, tue ich nicht mehr viel. Diese Einengung hängt sicherlich mit dem Geld zusammen. Und natürlich damit, dass ich mir eigentlich nicht sehr viel zumute und zutraue. Ein paarmal war ich bei M. bügeln. Es ist eigentlich schon Sa.19.01. 2002. Mein Vater wird heute 60 Jahre alt. Das macht mir schon einige Gedanken. Zerrissene Gedanken. Wegen dem Gratulieren und so. Bin dadurch etwas gereizt. Ich bin auch am Überlegen, mir einen kleinen Job zu suchen. Erstens wegen dem Geld und zweitens um meine Grenzen wieder aus zu loten. Nichts Besonderes. Vielleicht Bügeln oder Tiersitting oder sowas Ähnliches.
Fr.24.05.2002
Vormittag eigentlich fast Mittag bei Dr.A. In einer Woche heiratet J. in Italien am Gardasee. Eigentlich sollten wir mitfahren. Waren auch eingeladen. J. hätte Fahrt- und Unterkunftskosten übernommen. Aber für das Rundherum reicht es nicht. Spezielle Kleidung usw. Aber eigentlich ist es vielleicht ganz gut, wen wir bei diesen Ereignis nicht dabei sind. In den letzten Wochen hat sich gefühlmäßig eigentlich immer mehr der der Verdacht ergeben, dass J. und M. gar nicht wirklich zusammen passen. Ein paar Ungereimtheiten da. Ausweichende Antworten dort usw. Es ist seltsam. Als würde da etwas ganz tief in ihm drin „Nein“ sagen. Jedes Mal, wenn wir auf das Thema Hochzeit, Beziehung zu M. kommen, reagiert er abweisend und irritiert. Ich glaube nicht, dass das Nervosität vor dem bevorstehenden Ereignis ist. Meiner Meinung nach, stimmt da eine ganze Menge nicht. Ich glaube nicht, dass die Zwei wirklich zueinander gehören. Mir wäre es ein sehr großes Anliegen natürlich das Ganze zu hinterfragen. Aber P. findet das nicht gut. Er ist war auch der Meinung, dass einiges stinkt, er will sich da diskret raushalten. Ich bin zwar der Meinung, dass ein Freund die ehrliche Meinung verdient hat, jedoch ist es in diesen speziellen Fall etwas heikel. Ich finde es aber verdammt traurig, was da passiert, und noch kommen wird. Ganz ohne Schwarzmalerei. Eigentlich ist es vergleichbar mit M.u.A., die gehören auch nicht wirklich zusammen. Ja, ja diese Beziehungskisten. Mir fällt es nicht leicht, da nichts zu tun, und ganz einfach laufen zu lassen. J. ist ein so lieber, netter, freundlicher, gefühlsbetonter Mensch. Obendrein, trotz seines finanziellen Status, sehr einfach und bescheiden. Obwohl er auch ein Kreisdenker ist, da dürfte er irgendwie in eine Falle geraten sein. Gut vielleicht bewahrheitet sich hier wieder der Spruch aus der Erfahrung mehr zu lernen, als aus all den Weisheiten anderer und Schriften.
Mo.20.09.2002
Cafe Aida, Nussdorferstrasse. Ich warte bis der Hautarzt aufmacht. Lasse mir endlich das lästige Ding auf meiner Nase wegmachen. Vergangene Woche beim Dr.W., endlich die Spirale einbauen lassen. Diese hält 5 Jahre. Kostet € 440,-- Für mich und P. aber sehr wichtig. Speziell jetzt, wo wir uns immer näher kommen. Nach heftigen Diskusionen in den letzten Wochen, scheint es so, dass wir endlich den gleichen Weg gehen. Ü. war ziemlich lange in einem riesigen Loch. Und ich habe vor lauter Ausweglosigkeit, auch den falschen Weg eingeschlagen. Die Prognose bezüglich J. u. M. hat sich bestätigt. J. und E. haben sich vorerst ziemlich ineinander verknallt. Ob daraus was wird? Auf alle Fälle hat J. schon einiges erkannt und wird sich voraussichtlich auch heuer noch von M. trennen. Am Fr.27.09.2002 war T.T. mit K. da. M. ist dann auch noch dazu gestoßen. Sie ist wieder schwanger. Wir verbrachten einen netten familiären Nachmittag. Schön langsam kann ich tatsächlich dieses Gefühl von Nestwärme und Geborgenheit einer richtigen Familie genießen. Der einzige dunkle Punkt an der ganzen Geschichte, ist meine Kindheit. Ich bin mir nicht sicher, ob ich darüber jemals wirklich wieder reden will, geschweige denn, eine Therapie machen. Bin einmal im Monat bei Dr.A. Nehme nach wie vor Medikamente. Habe auch das Gefühl, sie noch zu brauchen. Extreme Situationen machen mir noch zu schaffen. Aus den endlosen Gesprächen mit P. in den letzten Wochen, kam immer mehr die Tatsache hervor, ganz einfach den Alltag zu leben. Man muss nicht alles zerreden und zerdenken. Ganz einfach fühlen und leben. Seit Anfang Mai, fahre ich regelmäßig nach Bisamberg ein Haus putzen. 8,-- €/Std. Hilft etwas weiter. Es läuft ganz gut. Aber wir müssen noch mehr tun, um wirklich aus den roten Zahlen zu kommen. Ich denke aber, bei dem Team, funktioniert das sicherlich. S. besucht mittlerweile die 2. Klasse der FH in Ottakring. Es gefällt ihm sehr gut. Er ist überhaupt der beste Teeny, den man sich vorstellen kann.

Freitag, 20. November 2009

Teil 36

  • Ein beeindruckendes Konzert
  • Suizidgefahr!
  • Steinhof - Psychiatrie
  • Löcher im Hirn
Sa.21.07.2001
1 Uhr irgendwas. Willy DeVille im Ohr. 3 Tage nach dem sensationellen Abend im Planet Music Les Amants
Möchte diese Möglichkeit nicht verpasst haben. F.J. hat mich Nachmittag im Büro angerufen. Einladung zum Konzert! Super! Ein Glückstag. Kurz vorher habe ich im 2. Stock des Hauses von einem jungen Mann einen großen Becher Eis schenken bekommen. Wiegesagt das Konzert war beeindruckend. Eines ist schon seltsam, irgendwie habe ich das Gefühl, wie vor 5 Jahren. Etwas unausgeglichen. Suchend, dauernd nachfragend. Vielleicht ist es auch nur das Scheißwetter. Weiß nicht. Seit 2 Tagen haben wir Internetanschluss. Gestern schon gechattet. Ist irgendwie wie das Briefe schreiben. Vielleicht nicht so ausführlich, aber recht nett. Überlege, ob ich dem R. aus dem Come-Back Kurs ein Mail schreiben soll. Der kümmert sich irgendwie um mich. Kann das irgendwie nicht ganz einordnen. Vielleicht ist es auch nur dieses Helfersyndrom, das ich auch manchmal habe. Erinnert mich irgendwie an R. Aktionsmäßig gesehen. Vom Typ her optisch so wie P. Etwas kräftiger sozusagen. Übrigends, diese Woche einen ziemlichen Disput wegen dem Scheißgeld gehabt. Deshalb auch im Kurs ziemlich drauf – Reaktion von R., wollte sofort darüber reden. Wahr auch angeblich (seine Aussage) bei mir in der Gasse. Sagte mir, er hat sich Sorgen gemacht. Wirke ich so hilflos? Oder gar suizidgefährdet, wie er meinte? Vielleicht bin ich manchmal etwas melancholisch oder depressiv, aber umbringen will ich mich sicher nicht. Schön langsam komm ich drauf, was das Defizit in meiner Beziehung ist. Ich denke, es ist diese Gefühlsebene. Diese kuschelige, romantische Weise, die ich so gerne habe. Kann man (Frau) das einem anderen beibringen oder irgendwie vermitteln? Oder liegt es an mir? Weil ich mich etwas entferne? So kommt es mir vor. Oder brauch ich ganz einfach wieder nur diese Stunden ganz alleine mit mir und für mich? Wäre ich alleine zufriedener? Wieder auf die Suche nach neuen Freunden? Nein, Blödsinn. Heute (Fr.20.07.2001) war ich nach 8 Monaten wieder mal beim Friseur. Tolle rote Farbe, etwas gekürzt, aber der Arschlänge schon sehr nahe. Das mit dem richtigen Job, ist auch so eine Sache. Habe jetzt was von Eventmanagement gehört. Klingt interessant. Weiß aber nicht genau, ob ich es wirklich angehen soll. Abwartende Haltung sozusagen. Der Job beim Architekten ist o.k. Mal sehen. Egal. Es wird sich schon alles lichten. Wie das kühle, verregnete Wetter hoffe ich auch.
Di. 24.07.2001
Wetter beschissen. Sitze im Cafe Ritter. War bei Planet-Entertainment vorstellen. Mal sehen. Ist ein Promotionjob. Kontakte mit Presse und Radiostationen sind hauptsächlich zu erledigen. Gestern habe ich mit M., dem Sockerl, getroffen. Bisschen geplaudert. Abends dann noch für P. die Staplerstatements getippt. Etwas mühsam. Meine Zeit für mich geht da immer drauf. Etwas (untertrieben gesagt) sehr frustig, wegen der letzen sexlosen Monate. Habe irgendwie Angst, dass ich da irgendwie rein kippe. Könnte schon vorkommen. Das Problem, mit der Unkenntnis bei P. auch, Sex nicht so radikal zu betreiben, wird bei mir anscheinend immer mehr zu einen Gefühl von…Beschreibung: Sehnsucht nach kuscheln, verstanden werden, streicheln, zärtlich sein usw. Ich liebe Sex, aber das gehört doch dazu. Ob P., das je lernen kann ? Schwierig. Momentan beschäftigt er sich eher mit dem Abnehmen. Ist auch gut so. Für mich aber auch sehr intensiv, weil ich zwangsläufig da sehr integriert bin. Vielleicht bin ich auch wieder nur etwas depressiv oder melancholisch. R. hat auf meine Mail kurz und bündig zurück geantwortet. Kann ich auch nicht so recht einordnen seine Aktionen und Aussagen. Gestern hat er mir eine ganze Menge Katzenfutter mitgebracht. Nett, wahrscheinlich wirklich nur sehr zuvorkommend. Man (Frau) ist das einfach nicht mehr gewöhnt, auf solche Menschen zu treffen. Vielleicht, schon wieder, sollte ich das Ganze nicht hinterfragen. Es ist meistens eh viel einfacher. Sollte es dennoch anders sein, was solls. Aber Eines kann ich schon bei mir beobachten, meine Wanderei, jobmäßig, da habe ich auch noch nicht wirklich das Gefühl mich irgendwie zu festigen. Und in der Beziehung? Großes Fragezeichen? Es liegt echt bei mir. Unsicherheit, woher auch immer. Vielleicht kommt das bei mir wirklich in regelmäßigen Abständen vor. Diese Orientierungslosigkeit. Muss wahrscheinlich, damit leben lernen.
Do.27.09.2001
2. Nacht auf der Baumgartner Höhe. Etwas klarer, mein Kopf. Viel geschlafen. Noch immer sehr schlapp, aber es geht. P. kümmert sich um Alles. War bis jetzt immer für mich da. Geht einkaufen. Händelt das mit dem Geld, mit S. usw. T.T. war auch mit bei der Einlieferung am Di.25.09.2001. Hatte megamäßigen Breakdown. P. hat hinsichtlich dessen, die Rettung geholt. Ab Mittag auf Station. Spinat gegessen. Nachmittag im Cafe. Dienstag, EKG, Blutabnahme. P. Nachmittag da. Heute Lungenröntgen. P. kommt wieder. Auf Terrasse gewesen. Nicht mehr so müde, wie gestern. War echt schlimm.

Man kann einige Gedanken, gar nicht denken. Nur phasenweise, ein paar Splitter.

??.09.2001
P. + T.T. Besuch, T.T. bringt mir einen dicken, fetten, roten Kuli mit; wo Susanne drauf steht. Schreibe gerade damit. Fließt gut, und das wichtigste: eine Mehlspeise…lecker. Das Essen ist zum Vergessen. Grausam; ich esse deswegen nicht sehr viel, und weil die Portionen zu groß sind. Gott sei Dank, kennt P. ein Beisl in der Umgebung (wo nicht ;-)) Wenigstens einmal etwas Anständiges zu Schnabulieren und Trinken.

Prinzipiell kann man (Frau) sich bewegen, aber es ist und bleibt eine Anstalt mit lauter verwirrten Menschen drin. So wie ich. Bei manchen ist es offensichtlich, bei anderen eher weniger.

Die menschliche Seele ist ein weites Feld.

Und mein Innerstes scheint ein Labyrinth.

Viele Wege gehen, gehen links, gerade, vorwärts, rückwärts, rechts, im Kreis, aber kaum Ausgänge gesichtet, oder kurz davor wieder umgedreht, um frei zu bekommen. Auf die Zehenspitzen gestellt, drüber geguckt, um von hunderten Gefühlen abgehalten, nicht weiter zu gehen, oder gar ans Ziel gehen.
Mo.08.10.2001
Baumgartner Höhe, Pavillon 4, Raucher-Aufenthaltsraum. Ich glaube, schön langsam ordnen sich die Gedanken wieder. Zu mindestens empfinde ich es so. T.T. war heute da. Hat mir was vom Ströck mitgebracht. P. hat sie angerufen, damit ich Nachmittag nicht so alleine bin. Am Wochenende war ich zu Hause. Samstag zuerst frühstücken beim Cafe Ritter. Dann eine Jean bei Blaumax gekauft. Das hat mich wirklich gefreut. Schon so lange nichts eingekauft, zum Anziehen. Zu Hause etwas Cuvée-mäßig unterwegs. Computer gearbeitet, Wäsche gewaschen, nett gefrühstückt, gebügelt. P. ist wirklich lieb. Er versteht mich so gut. Weil er selbst schon hier lange Zeit verbracht hat. T.T. war mit mir beim Buffet. Auf Bankerl gesessen. Zwei schwarze Eichkatzerl auf Baum beobachtet. Viel geredet. War gut für mich und auch für sie, denk ich. Einige Gedanken sind wie ausgelöscht, ausradiert. Seltsam, vielleicht sind das die Tabletten. Weiß nicht so genau. Egal, fühlt sich recht gut an. Eines ist gleich geblieben, mich um Jeden zu kümmern. Halte Abstand.
Follow me– im Radio. Chatterlied – J. DJ – jsz. Vielleicht wird jetzt alles wirklich besser, so wie P. sagt. T.T. dürfte wieder finanziell einiges erledigt haben. Zumindest sind fast alle Rechnungen bezahlt. Tut auch gut. Lasten fallen ab. J.M. plant mit P. eine Firma. Klingt auch ganz gut. S. hat Spaß in der Schule und seiner neuen Freundin. Verbringt viel Zeit mit ihm. Die Zeichen stehen gut. Gerade die Mehlspeise verspeist. War echt lecker.
So.25.11.2001
Mittlerweile seit 15. Oktober zu Hause. Einige Panik-Attacken habe ich dazwischen gehabt. Meine Existenz- oder Verlustängste. Die intensiven Kontakte zu den Leuten im Chat von P. machen mich zeitweise sehr unsicher. Versuche das von einer ganz normalen Seite zu betrachten. Fällt mir nicht ganz leicht. Weiß manchmal nicht wo ich hingehöre. Mein Stellenwert als Frau, Geliebte, Freundin usw. ist mir nicht immer klar. Mein Aufgabenbereich ist momentan auf Hausarbeitet und Einkaufen beschränkt. Ein Reifen von unserem alten Schweden wurde von unseren lieben Nachbarn aufgeschlitzt. Insgesamt waren 12 Autos davon betroffen. S.M. vom Nachbarhaus hat einen Brief wegen der Delogierung aufgesetzt. Als sie damals das erste Mal da war, und erzählt hat, was der schon aufgeführt hat, habe ich mich ziemlich aufgeregt. Musste Truxal nehmen. Dr.A., die Psychologin hat mich Tabletten mäßig umgestellt. Und für Notfälle kann ich diese Tabletten zur Beruhigung nehmen. Jetzt muss ich mir einen Therapieplatz suchen. Dr.A. würde dafür pro Stunde ATS 300,-- bis ATS 500,-- verlangen. Hoffe wirklich, dass das klappt. Ohne Therapie komme ich sicherlich nicht weit. Der Amtsarzt hat mich mit 02.12.2001 abgeschrieben. Bin sicherlich noch nicht wirklich fähig, einen Job an zunehmen. Ich bin viel zu unsicher. Unvorhersehbare Dinge bringen mich schnell aus der Ruhe. Manchmal sehr zittrig unterwegs. Eigentlich nach wie vor sehr Gedankenintensiv unterwegs. Es gibt zwar unbedingt sehr viel Reize von außen, aber manchmal fangen sie zu Laufen an.

Das Schlimmste ist die Angst, vor Angst.

Etwas ungewiss durch die Gegend zu wandern ist sehr anstrengend. Es kostet mir sehr viel Kraft. Finanziell ist es zwar nicht mehr so knapp, aber einige Sachen sind noch immer nicht so leicht zu erledigen. Friseur, Schuhe, Gewand solche Dinge eben. Es wäre schon etwas leichter, wenn sich da etwas mehr tun würde. Auber auf der Bank hat sich da schon einiges verringert. Jedes Monat ATS 5.000,-- (€ 363,36) reduzieren, sukzessive.

Donnerstag, 19. November 2009

Teil 35

Tod, Alkohol, Flirt?, Lernen.

Do.30.11.2000
Ist das zu Ende gehende Jahr, immer die Zeit der Schicksalsschläge? Mo.27.11.2000 um 01:00 Uhr Nacht ist Oma gestorben. Am 12.12. ist das Begräbnis. Es ist schon o.k. Nach dem ganzen Hin und Her zwischen diversen Spitälern und Heim und zu Hause, kein zur Ruhe kommen. Jetzt hat sie ihren Frieden. Gestern kam ich nach der Firma nach Hause. P. war bummzu. Extrem, muss ich schon sagen. Angeblich, sagt er, gibt es so viel Erfreuliches. Frage mich nur, wenn das alles so toll ist, warum dann diese extrem negative Stimmung. Zumindest habe ich das so empfunden. Was geht da in ihm vor? Heute Morgen fand ich auf dem Regal in der Küche eine leere Flasche Rum! Ich finde, das ist schon schlimm. Verdammt nochmal, warum kann er mir nicht sagen, was los ist? Irgendwie habe ich das ungute Gefühl, da ist irgendwas im Busch. Die auf uns zukommenden Kosten, wegen der Wohnung? Weil ich immer wieder sage, dass ich nicht mehr unter allen Umständen arbeiten will? Die ziemlich reduzierte Fürsorge (kochen usw.)? Weiß es nicht. Oder wird er prinzipiell mit den anfallenden Problemen nicht fertig? Ich lade ja ziemlich ab. Aber ich dachte mir, dass sei in Ordnung. Ich will doch nicht wieder, wie all die Jahre davor, mit dem ganzen Krempel herumlaufen. All den Scheiß mit dem Kurs, dem jetzigen Job, wegen der Regel (oder was auch immer das ist), mit den finanziellen Problemen usw. Habe da eigentlich voll auf ihn gesetzt. Denke mir, dass ich auch immer, oder meistens ein offenes Ohr für seine Dinge habe. Obwohl ich gewusst habe, dass wenn ich nicht zu Hause bin, sich einiges ändert, inklusive mir. Aber so fair war ich, und habe in davor gewarnt. Ich schaffe das ganz einfach nicht mehr. Zu intensiv möchte ich alles leben. Ob es nun der Job ist, oder zu Hause. Das alles laugt mich so aus. Alle Energiesäfte gehen ziemlich rasch zu Neige, und ich fühle mich total schwach und hilflos. Dieser Job hier ist echt öd. Nichts zu tun, und wenn Hilfsjobs. Heute hat mich die Sekretärin von Aqua angerufen, wegen der M. Schöne Scheiße. Ich könnte heulen. Fürchte mich schon richtig sie anzurufen. Riesenfehler begangen. Verlassen mich schon meine Instinkte, oder habe ich mich diesmal zu kopflastig entschieden? Außerdem sollte ich in der Schule bei S. vorsprechen. Diese Dinge kosten mich jedes Mal verdammt viel Überwindung. Keine Ahnung warum. Wenn ich denke, was ich schon wieder vor mich hinschiebe; Arzttermin, Führerscheinduplikat, Reisepass, Schule…Ich brauche für solche Dinge immer verdammt lange. Und ich schaffe das auch nicht, wenn ich den ganzen Tag nutzlos und frustriert irgendwo herumsitze. So wie jetzt. Aber am meisten kränkt mich, abgesehen von Omas Tod, P. Auszucker. Worte fallen da wieder, die nicht gerade aufbauend sind. Angefangen mit den Spruch:“Wer zahlt, der redet“, bis hin „ Ich zieh´ in meine Wohnung“. Frage mich wirklich, ob das so unbedeutend ist, wie er immer beschwichtigt. Kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Das kann doch nicht so herumgeistern, zwischen uns. Finde ich nicht gut. Vielleicht können wir heute Abend darüber reden. Ich möchte, besser gesagt, ich wünsche mir mehr Vertrauen und die Wahrheit. Die Wahrheit über die Ängste. Die hat er, sonst agiert ein Mensch nicht so extrem. Meist mit dem Spruch, „Das wird alles toll“, kann es ja auch nicht immer getan sein. Auch wenn er es immer wieder betont, und auch wenn es unterm Strich stimmt. Dazwischen sollte meiner Meinung mehr Klarheit und Ehrlichkeit liegen. Was mich eigentlich auch gestern noch zusätzlich gekränkt hat, war das er über meine „Katze“ drüber geschmiert hat. Versteht er das nicht? Eigentlich war ich auch sauer, wegen dem Sekt, weil ich ihn schon zum x-ten Mal gebeten habe, ihn gemeinsam zu trinken.
Fr.23.03.2001
Relativ früh (ca. 09:00 Uhr) im Cafe Segafredo, Mariahilferstr. Bin schon um 08:00 Uhr von zu Hause weggefahren, wegen Parkplatz, und man weiß ja nicht, wie der Verkehr so ist, in der Früh. Gehe jetzt dann zum Steuerberater. Witzig! Anwälte, Architekten und Steuerberater innerhalb von kurzer Zeit konsultiert. Da hat sich wirklich einiges verändert, was den Kontakt zu neuen Leuten betrifft. Wesentlich selektiver als in den vergangenen Jahren. Hatte zwar schon vorher einen guten Griff was Bekanntschaften betrifft, aber durch P. ist es noch leichter. Wie so vieles andere auch. Es macht einfach Spaß mit ihm zusammen zu leben. Das Einzige was momentan nicht so ganz funktioniert, ist die finanzielle Schiene. Gestern waren wir auf der Bank wegen eines Rahmens – Leider nicht. Ich gehe zwar ab 02.04. wieder arbeiten; geringfügig sind 4.000,-- ATS (ca.300,-- €) mehr im Monat. Was sicher auch was bringt. Aber die großen Brocken können damit nicht gedeckt werden. Lottosechser oder 2, 3 größere Aufträge für P. müssten da schon rein schneien. Meine Tante hat mir vor 1 Monat schon ziemlich aus der Scheine geholfen wegen der Miete. Hoffe ich kann das wieder zurückzahlen. 2 Tage bis zu meinem 39. Geburtstag. Genau wieder an einen Sonntag. Die H.M. hat mir schon eine Karte geschrieben. Apropos, Freunde. Wollte wieder mal die H. anrufen, Nummer stimmt nicht. Habe ihr einen Brief geschickt, keine Reaktion. Seltsam! Diese Woche auch mit F.J. telefoniert. Geht ihm ganz gut, dem alten Oberösterreicher. Womit ich mich nach wie vor sehr beschäftige, ist die Musik. Habe auf dem neuen PC schon fast alle meine CDs eingeschrieben. 2 neue Rocklexika habe ich auch bekommen. Finde ich echt spannend. Achja, mit P. ich bei J.M. im Musikstudio in Spillern. Die mussten mich da raus tragen. Echt geil. Wir haben dort die Werbejingles für N. komponiert. Hat wirklich Spaß gemacht. Bilanz:

vor 3 Jahren Führerschein gemacht
vor 2 Jahren P. 7 Wochen warten lassen vor 16 Jahren kugelrund – S. geboren
vor 4 Monate Oma gestorben
vor 10 Jahren Mama gestorben
usw.

so könnte man noch seitenweise resümieren. Gestern kamen wir wieder irgendwie auf Leben exterritorial; ich behaupte, sie sind unter uns. Das amüsiert P. wieder ungemein. Dafür finde ich seine Anglerleidenschaft witzig. Ich hoffe nur wirklich, dass wir alles packen. Wohnung, renovieren, Erlagscheine zahlen und so Kleinigkeiten wie Friseur, auch wieder leistbar sind.
20.06.2001
In der Nacht von gestern auf heute, einen wilden Traum mit R. gehabt. Genaues weiß ich nicht mehr. Irgendwas mit Kuscheln, Streicheln usw. War ziemlich irritiert. In letzter Zeit etwas ruhelos in der Gegend herumirrend. Wahrscheinlich wegen dem AMS-Kurs, dem kontinuierlichen Geldmangel, keine Zeit für mich…
Mo.16.07.2001
Es ist eigentlich eine Ironie des Schicksals; total motiviert, absolut positiv in die Zukunft zu sehen. Obwohl heute, zumindest die letzten 12 Stunden nicht sehr angenehm waren. Weil, warum? Wir warten seit Mittag auf Geld, das P. heute zugesagt wurde. Und jetzt ist es 23 Uhr, und keine Tschik (nicht einmal ein Bröserl davon) usw. Es wäre ja nicht das erste Mal. Aber diesmal ist es besonders ärgerlich. Muss schon sagen, unsere Beziehung wird dadurch ziemlich auf die Probe gestellt. Es sind tatsächlich immer die Dinge die von außen kommen die Spannungen erzeugen. Wir halten es mittlerweile mehr oder weniger schon ca. ein Jahr! Ohne Sex aus. Und wir haben uns deshalb noch nicht zerfleischt. Wir verzichten sonst auch noch auf sehr viel (weggehen usw.) und trotzdem ist uns nicht fad. Trotzdem könnten sich die anderen Dinge auch schön langsam umdrehen. Naja, was solls. Gewisse Dinge sind anscheinend wirklich nicht beeinflussbar. Dieser Kurs bei Comeback-Donau ist auf der einen Seite rein philosophisch gesehen, wieder eine geistige Bereicherung. Wenn man es von den Gesprächen und Aktionen betrachtet. Sonst, von der fachlichen Seite betrachtet, eher schwach. Keine wirklich guten Trainer und sonst auch nicht wirklich neue Perspektiven in Richtung Berufskarriere. Aber neue Menschen, besser gesagt, neue Erfahrungen von Menschen kennen zu lernen, können einem auch weiter bringen. Vielleicht entstehen neue Freundschaften? Vielleicht entdecke ich neue Dinge, die ich noch nicht kenne? Wie auch immer. Es ist momentan wieder einmal die Aufsaugzeit. Sprich reden, diskutieren, zuhören, merken, Eindrücke sammeln, abspeichern. Ich glaube jetzt sollte wieder einmal die Zeit des Setzens kommen. Sozusagen alle Gedanken sortieren, ablegen, ausmustern, abspeichern und sicherlich einige für folgende Taten in Betracht ziehen. Da die Selektion jetzt schon wesentlich schneller als früher erfolgt, ist das etwas leichter und einfacher mit Dingen umzugehen. Eines hat sich aber nicht geändert, die Zeit, die Ruhephase, die ich wirklich dazu brauche, dass zu tun. Und diese ist wirklich karg. Ganz kleine Freiräume schaffe ich mir, so wie jetzt. Dennoch reicht es nicht aus. Z.b., R. vom Kurs, so wirklich einzuordnen, was will er wirklich von mir? Ist ja vordergründig nicht unbedingt, die ausschlaggebende Frage und trotzdem taucht sie auf. Jetzt noch einen draufsetzen zu wollen, und warum taucht diese Frage auf, wär zu grotesk. Tue es somit nicht. Will eigentlich nur wissen, was er so ganz tief in sich drin, von mir haltet. Gefühle? Empfinde das irgendwie als Herausforderung. Begehrt zu sein, ist was Schönes. Nicht nur von ein paar Leuten, sondern von ein paar mehr. Und zwar nicht so, um darum zu betteln, sondern es kommt ganz von alleine. Ich kann das irgendwie steuern, lenken, einen kleinen Wegweiser aufstellen, aber hingehen muss der andere schon von selbst. Prinzipiell will ich von ihm nichts, ich finde es nur spannend so, zu sehen, was passiert, wenn ich das und das mache. Ich finde nun mal intelligente Männer attraktiv. Vielleicht kommen da auch noch andere Dinge ins Spiel. Es wäre fatal und absolut schwachsinnig dieses zu weit zu treiben. Aber manchmal übertrete ich schon ganz gern die Spielregeln. Es ist wahrscheinlich ein verdammt heavy Spiel, aber es macht Spaß. Und wenn es nur die Phantasien in Bewegung bringt. Animation der Hormone, Endorphine oder sonst irgendwelcher innerer Kollisionen von Vernunft und Gefühl. Es erzeugt Wohlbehagen. Wer was anderes behauptet, belügt sich selbst. Einfach Wohlgefühlgefühle herbeiführen. Sich Bestätigung holen. Es ist gut so, dass ich so schlank bin, es ist gut so, dass ich attraktiv bin, es ist gut so, dass ich so lange Haare habe, es ist gut so, dass ich den Anderen Freude bereite. In welcher Weise auch immer. Es ist gut so. Erwartungen abschalten, zurückschalten. Dann gelingt das Ganze hervorragend. Jetzt fällt es mir wirklich schon etwas schwer den Stift zu halten. Aber die Gedanken fließen, das ist auch gut so.

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