Teil 40

Eine ganz persönliche Feier für meine Wohlfühlmomente oder Die Überflutung an Glücksgefühlen!

Liegt wohl daran, das hier schon fast alle, meiner BigFive darin eine Rolle spielen!

02.03.2005

Scheint so, als möchte ich von einer Woge in die andere driften. Kurze intensivste Begegnungen und Ereignisse, welche ganz einfach so passieren. Ohne jeglichen Plan. Vorsätze sind da meist fehl am Platz Weil, warum? Sonst würde ich nicht schon wieder mal wie eine Irre um ihr Glück kämpfen wollen. Eigentlich wollte ich das gar nicht mehr tun. Aber aufgeben, und überhaupt nicht mehr dran glauben? Das würde meine Lebenseinstellung über den Haufen schmeißen. Welche ja eigentlich schon enorm gefestigt ist. Vieles verläuft so, wie ich mir es vorstelle. Entscheidungen zu treffen fällt mir schon viel einfacher. Vieles ist gefestigt. Aber Unsicherheiten gibt es. Speziell bei emotionalen Dingen. Vor allem die Spezies Mann. Welche immer wieder Exemplare hervorbringt, die mich schwach machen. Einer, der in kürzester Zeit alles von mir haben kann. Wo vorab alle Schranken offen sind und es auch so bleiben soll. Jemand, der das Wesentlichste für meine Zufriedenheit besitzt. Offenherzig, gesprächsbereit, meine Worte verstehend, jede Menge Ahnung vom Leben, Ausstrahlung die mich in einen Bann zieht, all das, die Summe daraus plus oder vielleicht diese Kombination bringt mich enorm in eine aufregende Gefühlswelt. Aus der ich für viele andere Dinge im Alltag Energie schöpfe. Das daran glauben. Vielleicht auch wieder nur für eine winzig kleine Etappe. Mag sein, falls ich diese Strategie noch mehr in mir kultiviere, dass solche Momente der Ungeduld und des Wartens nicht mehr so unerträglich sind. Das Glück ist ein Vogerl. Festhalten kannst es eh nicht wirklich. Und einsperren schon gar nicht. Eigentlich meiner eins verdammt ähnlich. Abwägen zwischen kommen lassen und einfordern, ist ein heikler Grat. Die Akzeptanz für Situationen die man eigentlich nicht wirklich mag. Ungewissheit wo grundsätzlich Gewissheit möglich wäre. Oder sein könnte. Wie auch immer. Denke gestern hatte ich das noch so schön als Stehzeit bezeichnet. Welche für mich sehr kraftraubend ist. Mehr als langandauernde Aktionen mit intensivsten Gesprächen oder auch körperlicher Natur. Entweder volle Power oder völlig relaxed. Dazwischen gibt es offensichtlich keinen gangbaren Weg. Hirnlos, schwachsinnige Aktionen ermüden mich, finde ich langweilig und kosten jede Menge Kraft.

Ein Doppel SMS:
Dachte Du stehst nicht auf ONS :-) Wenn Du weiterhin so ein gefragter Mann bist, wird Blue Einer sein. :-) Also schau auf Dich, pass guat auf Dich auf, pass guat auf Dein Herz auf – welches sehr groß ist – ich glaub dran, denke an Dich – sende Dir meine Ruhe und Energie. Good vibrations and a lot of :-* from Blue-Falk.
Take a deep breath and fell me inside!

Schweigen!


03.03.2005

Das gestrige Treffen gab es nicht. Trotzdem gibt es intensive Gespräche. Telefon und Internet machen es möglich.

19.04.2005

Man mag es kaum glauben, jedoch es ist erschreckend, wie sehr man von Menschen in die Irre geleitet werden kann. Und zwar dann, wenn diese sich so derart belügen und zwei- bis viergleisig durchs Leben geistern. Doch wiegesagt, was soll ich mich damit auseinander setzen.

Es interessiert sie nicht, mich aber auch nicht.

Es ist ein einsamer und manchmal sehr mühsamer Weg. Der Eigene. Einer, der klar ist, einer der kaum verrückbar ist in vielen Dingen. Sicherlich unvorhersehbar aber doch sichtbar. Keineswegs mit Tunnelblick, nein vor allem mit Weitsicht. Es gibt Momente, da denke ich mir, wenn da der Sex nicht wäre…eigentlich wäre ich glücklich alleine. Oder? Doch. Mein Leben zeichnet sich ohnehin durch die Wege im Alleingang aus. Ist aber keine Aufgabe. Ich beuge mich nicht dem Schicksal. Der Glaube an die absolute Zweisamkeit wird nicht geschmälert.

15.10.2005

Am anderen Ende der Stadt. Sackgasse? Zumindest steht da meine Limone. Warum? Die immer wiederkehrende Frage. Momente genießen, ja schön, Energie tanken, ja. Keine Verlängerung möglich? Prolongation, zu einem permanenten Gefühl zu machen. Anhalten, Festhalten soll kann man nicht? Gibt es keine zufriedenstellende Lösung?

Einen einheitlichen Wohlfühlstatus in Pärchenform verschmelzend zu einem Rausch, ein Spiegel ein Pegel. Ist es wie bisher Schicksal – mag dieses Wort nicht. Einseitig, örtlich gesehen zu bekommen, was ich brauche. Bei mir, in meinem zu Hause, dort wo ich noch echter sein kann, völlig befreit, da wünsche ich mir dieses Erlebnis.

17.12.2005

Advent! Die Vorweihnachtszeit. Fröhlich, glücklich, satt, zufrieden. Eins mit mir. Wohlfühlgefühle am laufenden. Man möchte jeden einzelnen festhalten. Brauche ich jedoch nicht. Es kam einer nach dem anderen. Ein Dauerrausch von dem Angenehmen so beeindruckt und überrollt. Es bleibt kaum Zeit zum Schlafen. Welches für mich ein enorm wichtiger Part zum Entspannen war. Das Festigen dieses genannten Rausches birgt natürlich die Gefahr der Sucht. Obwohl, einzigartig dabei ist die Vielfalt dieser anhaltenden Hochphase. Beginnend an einen Freitagnachmittag mit einer Vorfreude auf einen Opernbesuch mit C. Mama. La Traviata. Als Aperitif. Prämieren fieber per SMS v. P. Jedes Detail dabei macht zusätzlich Freude. Schöne Kleidung. Ein Torselett, ein Weihnachtsgeschenk an mich, von mir. Dazu die echten-Nylons (doc, 32 KB), Heels, einen atemberaubenden Hauch von Nichts, an Kleid. Ein Parkplatz gleich ums Eck der Wiener Staatsoper, legal, vor einer Polizeiwache. Der dreistündige Musikgenuss war leicht getrübt, durch die schwächelnde Leistung der Sänger. Keine Zeit zum meckern. Vom Kärntner Ring ist es ja schon der halbe Weg nach Altmannsdorf. Selbstverständlich einen Süßen im Gepäck, wobei bei meinem heutigen Outfit!, nur das I-Tüpfelchen. Kultabend, vielleicht schon ein wenig nach einem Ritual ablaufend, jedoch keineswegs vorhersehbar. Viel gelacht. Trotz des geringen Schlafanteils dieser Restnacht und der Tatsache spätestens um 10 Uhr Vormittag weg zu müssen – intensivste Wohlfühlphase. Inklusive eines kleines Morgenmuffel M. Auch zu Hause nicht wirklich eine ausgiebige Ruhephase. Ein Anruf von Hr. Prof.H. Große Freude über eine Gemeinsamkeit in Sachen guten Musikgeschmackes. Quadro Nuove, welche ich erst vor kurzen entdeckt habe. Er hat ein Live-Konzert miterlebt. Finde ich guat. Ab ins Kino. Die Kids getroffen. Auch ein Highlight. Der Film o.k. Eine abenteuerliche Opernreise nach Russland folgt. Hausgemachtes und familiäre Atmosphäre in Floridsdorf Relax beendet die Nacht um ca. 3 Uhr früh. Da kann man nur mit einem Lächeln einschlafen. Aber, man sollte es nicht für möglich halten, es gibt noch einen Zusatz, welcher mich doch tatsächlich vor lauter Rührung, zu ein paar Freudentränen gebracht hat. Ein SMS von R.! Das finde ich einfach schön. Da machen auch die schlaflosen Nächte kaum was aus. Und jetzt, noch im Augenblick permanent anhaltend, ein Wochenende voller angenehmer und fröhlicher Momente. Beginnend Freitag! Ein kleines Pre-Shoping. Ein entspannter Kaffee zu Hause. Seesack gepackt. Problemlos auf Anhieb Parkplatz in Floridsdorf. Bei der U-Bahn Station ein kleiner Schock, der Seesack bei seinem ersten ernsthaften Einsatz, aufgeschlitzt. Pünktlich und noch ein bisserl Zeit am Westbahnhof angelangt, unternehme ich noch einen Rundgang auf der verzweifelten Suche nach Ersatz, in Rekordzeit. Negativ. Egal. Kleine Pfadfinderhilfe von R. mit Sicherheitsnadeln. Gut gemeint, jedoch zu schwach, für das schwergewichtige Gepäckstück. Eines dieser typischen Missgeschicke, welche mir laufend passiere, mich jedoch keineswegs aus der Ruhe bringen, eher amüsieren. Linz Hauptbahnhof. Hotel Lokomotive eingecheckt. Taxi an die Location der M.-Feier. The Moochers Bluesband spielt. Gute Stimmung, dickes Kompliment, eher bewundernd von R., für meinen Auftritt. 00.00 Uhr Taxi retour. Habe mir zwar eine halbe Stunde den geilen Arsch in der Dometzstrasse abgefroren, aber es wartet ja ein kuscheliges Bett auf mich. Schon um 07:45 auf. Frühstücksbuffet genossen. Köfferchen am Bahnhof erstanden. Beim Punsch trinken im Geschäft ruft mein Taxi nach Wien, G., an. Und dieser ist sicherlich auch ein klein wenig der Auslöser, warum ich jetzt hier frischduftend sitze, tolle Musik höre, rauche und meine Gedanken wieder mal aufschreibe und festhalte. Ein winzig kleiner Moment, in welchen einem zur selben Zeit alle Blitze durch den Leib fahren. In welchen ich keinen klaren Gedanken mehr zu fassen vermag. Ich ja es auch gar nicht mehr wirklich will, mir aber im selben Moment, tausende Fragen stelle, die gar nicht zu stellen sein sollten. Wobei es ja sowieso eigentlich nur auf eine einzige Frage hinaus läuft –

Is des a, a so wia bei mia?

Das Leben ist so facettenreich, voller schöner Momente. Ich nehme sie mir. Auch, falls sich wieder herausstellt, ein einmaliger. Wenn eine Umarmung was anderes bedeutet, als vermutet und verspürt. Trotz allem Wert, sich reinfallen zu lassen, denk ich mir. Die Zeit wird wie bei allen Entscheidungen im Leben, die Antwort geben. Ohne Fragerei und Angst vor dem Ende.

Wie schon des Öfteren festgestellt, festhalten geht eh nicht, aber umarmen schon.

Drum eine kleine Feier hier im Kerzenschein für alle diese wertvollen Momente.

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