Gedankensplitter

Sonntag, 17. Juli 2011

Monetäre Kreativität VII.!

Untermale mir den Abend vorwiegend mit Musik. Oder ich male selbst. Oftmals male ich mir auch die Zukunft aus. Möge sie sich so anfühlen, wie die Musik die ich höre und möge sie so farbenfroh strahlen. Doch die nicht so harmonische etwas gräuliche Realität holt mich vorwiegend tagsüber ein. Heute insbesondere, weil ja die Rettung meines Jobs, nach wie vor, auf der Tagesordnung steht, und weil ich ja Geld aufstellen musste. Nebenbei, gibt es zusätzlich im Krisenherd noch eine Tretmine, der ich täglich aus dem Weg gehen muss, da sie mich jederzeit zerfetzen kann. Aber das ist eine andere Geschichte.

Frühschluss am Freitag ist was Feines. Ich mag es absolut nicht, mit dutzenden Menschen in der Schlange an der Kassa zu stehen und dann auch noch von den miesgelaunten Gesichtern begutachtet zu werden. Falls ich mir dann ab und an ein Herz fasse, und jemand anlächle, gehe ich schon in weiser Voraussicht, einen Schritt zurück. Warum? Na wie kann ich es nur wagen, diese hart erarbeitete schlechte Laune zu stören, sowas aber auch. Also muss ich den Einkauf so rasch als möglich erledigen. Achso, ohne Geld keine Musik. Flitze in die Bank, drücke meine 4 (richtigen) Zahlen ein, und ein blinkender Schlitz spuckt mir heute, dank Bettelantrag bei meinem Bankberater, ein paar Scheine aus. Das fehlt natürlich wieder im kommenden Monat. Und so geht das Monat für Monat, und es wird sich auch nichts ändern. Im Gegenteil, ich befürchte, es wird noch schlimmer.


Wut und Aggression vermischen sich mit Ratlosigkeit und Verzweiflung. Die bereits in mir schlummernde trockene Depression wartet nur darauf, wieder auf zu blühen. Tränen sind erlaubt, ja sogar reinigend. Lethargie, Aufgeben oder gar wieder in die Todessehnsucht zu kippen ist nicht erstrebenswert. Schon alleine deswegen nicht, weil so ein Begräbnis jede Menge Geld kostet. Frage mich schon, wer meine Versagung bezahlen soll. Ich weiß zwar schon, was auf dem Grabstein stehen wird und welche Musik ertönen muss, selbst einen Redner für meine Grabrede habe ich schon erwählt, aber eine finanzielle Regelung habe ich da keine getroffen. Schon ein wenig verantwortungslos, oder?

Verrückt sein ist herrlich. Nicht umsonst, nennt man das auch Narrenfreiheit. Es laufen ja ausreichend etwas seltsam anmutende Gestalten herum. Jedoch die, die tatsächlich wahnsinnig sind, werden eingesperrt. Wie viel Freiheit und Spielraum haben wir tatsächlich noch? Ein bissl geht immer noch, oder? Die Unendlichkeit der Dummheit des Menschen, hat ja schon Herr Einstein, einst beschrieben. Verrückt und dumm, ist wohl nicht vergleichbar? Wo ist der Unterschied und wo sind die Grenzen? Das wird uns sicherlich bald wieder eine übergeordnete Organisation, eine Partei oder vielleicht ein Boulevardmagazin ausführlich erklären. Wie das so ist, und ob es in oder out ist.

Individualität heißt nicht immer unangepasst zu sein. Für mich bedeutet es Freiheit und Eigenständigkeit. Die Möglichkeit zu haben, aber es nicht unbedingt, nicht tun zu dürfen. Die Basis für diese Unabhängigkeit ist Verstand. Und diesen kann man sich ja bekanntlich nicht kaufen, oder doch? Mutig sein kann man tatsächlich nicht kaufen. Es ist ein (An)lernprozess und es braucht Selbstvertrauen. Nicht nur in sich selbst, auch an das Umfeld. Deshalb denke ich, hat wohl so Mancher von uns, in dieser Hinsicht den Mut verloren. Weil wir dieses Grundvertrauen nicht mehr fühlbar erkennen. Viele zuckeln über eine extreme dünne Eisschicht, im selben Moment, brechen rundherum, etliche Menschen ein, und verrecken.

Dunkel, schwarz, düster, finster, beängstigend waren meine Bilder nie. Das überraschte sogar meine Psychiaterin und kaufte mir damals gleich 2 Bilder ab. Heute sind zwar die Malereien immer noch sehr bunt, aber meine gehässigen Gedanken, mach mir persönlich Angst.

Müde und erschöpft, leer!

Suche nach einer Tankstelle.

Wien, Samstag, 28. Mai 2011 um 04:02

Monetäre Kreativität VI.!

Es gibt ja unzählige Legenden und, oder aber auch wahre Geschichten, über Künstler, die aus der Armut heraus, äußerst kreativ wurden. Zwangsläufig, weil sie ja auch Essen, Trinken und ein Dach über den Kopf benötigten. Zum Teil, kann ich das teilweise nach vollziehen. Wenn man kaum was hat, muss man sich viel einfallen lassen. Natürlich kommen einem dabei auch böse Gedanken. Nein, keine Sorge ich raube keiner alten Dame das Handtascherl. Breche nicht, gegenüber in den Reihenhäusern ein, wo offensichtlich ein paar gut betuchte Leute logieren. Habe auch keine Lust eine Bank zu überfallen. Die haben ja nicht mehr so viel an der Kassa. Einen Bankomat sprengen, wie soll ich den transportieren, mit meinem maroden Rücken? Schon gar nicht, käme es mir in den Sinn, in der Firma Geld aus der Kassa zu entwenden.

Eines bemerke ich schon, ich bin äußerst dünnhäutig. Sensibler, als ich es, ohnehin schon bin. Meine Feinfühligkeit schmerzt oft. Besonders, wenn sich die Gedanken dauernd um ein Thema drehen: „Wo kriege ich morgen wieder Geld her?“ Heute habe ich schon mindestens fünfmal auf meinem Konto nach gesehen, ob das Gehalt schon überwiesen wurde. Könnte ja sein. Nein, noch immer eine dicke rote Zahl. Man möchte ja meinen, das gibt es doch gar nicht, in der heutigen Zeit. Doch, mehr als man denken mag. Damit meine ich jetzt nicht die roten Zahlen auf dem Konto, oder Schulden, die man irgendwann einmal in der Vergangenheit gemacht hat, weil man sich z.B. ein Bett kaufen musste. Das alte ist zusammen gebrochen, war ja auch schon ein gebrauchtes.


Wie kommt es dazu? Ganz einfach, ich zahle am Beginn jedes Monates, brav und anständig meine Rechnungen. Eigentlich bin ich ganz tief in mir, oft gar nicht so manierlich. Es tummeln sich einige, für andere, schmutzige Gedanken in meinem Hirn herum. Details würden wohl, gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen. Aber ich bin wohl nicht ganz alleine, mit derartigen Gedanken. Nicht nur einmal, hörte ich den Berufswunsch, des PornoStars. Ob sich da, die Selbststandhaftigkeit, lohnt?


Das positive an dieser prekären Situation ist, dass man sich extrem gut kennenlernt. Vorausgesetzt, man möchte sich selbst, das antun. Und natürlich auch das nahe Umfeld betrachtet sich anders, aus dieser Perspektive. Die unterschiedlichsten Reaktionen, zeigen mir, wie der eine oder andere Mensch zu mir steht, oder auch sich von mir abwendet. Ich habe in meinem Leben (seit 1997) gelernt, mich von Dingen und Leuten ab zuwenden, die mich belasten, die mich aussaugen, die mir enorm viel Energie kosten. Auf der Tasche konnte mir nie jemand liegen, weil ich nie viel Geld hatte. Doch einmal in meinem Leben; aber damit habe ich meine Freiheit eröffnet. Damals, mit 34 Jahren habe ich meinen geilen Arsch (sagen Mann!), auf ein Motorrad geschmissen und den Führerschein dafür gemacht. Gut, dass mich mein Fahrlehrer, dazu überredet hat, auch Auto fahren zu lernen. Mein Sohn hätte mich damals, am liebsten für verrückt erklären lassen. Ich hab´s durchgezogen.

Es ist gerade jetzt, manchmal ganz angenehm, dass ich einige Dinge aus der Vergangenheit hervor krame, die verdammt gut waren. Um mir vor Augen zu führen, dass es sich lohnt, weiter zu tun. Es sich keineswegs auszahlt, die dunklen und zerstörenden Hirngespinste siegen zu lassen. Allerhöchstens für kreative Aktivitäten, hier kann man ruhig schwarz und böse sein. Aggressionen abbauen. Andere gehen laufen, saufen sich an, hauen irgendjemand die Goschen ein, schlagen Kinder und Frauen zu Hause, pöbeln Leute an, labbern dich voll, kotzen andere voll und speiben Dir ihren Scheiß mitten ins Gesicht.


Meine Grenze, etwas zu ertragen ist sehr hoch angesiedelt, aber auch mir reicht es allzu oft. Besonders, und ich kann es nicht oft genug erwähnen, die für mich stark fühlbare Unzufriedenheit, die nicht aus den luftleeren Hirnen ungebildeter dummer Menschen kommt. Nein, es ist mehr, als nicht zufrieden zu sein, es ist Angst.

So und bevor sich der Tommy B. heißer singt, beende ich mal für heute, und hoffe, dass morgen mein um, etwa € 50,-- niedrigerer Gehalt (Alleinerzieherfreibetrag, gestrichen), auf dem Bankkonto gelandet ist.

Wien, Freitag, 27. Mai 2011 um 01:02

Monetäre Kreativität VI+ 1/2 !

Money makes the world go round" :-)

http://www.youtube.com/watch?v=j1oj4XZemzo





...vielleicht eine Erklärung ... ;-)

Wien, Donnerstag, 26. Mai 2011 um 19:20

Monetäre Kreativität V !

B.B. – Beschuldigungen und Befindlichkeiten

Das wertvollste Gut für Kreativität ist die Zeit. Die Basis ist oft in der Sekunde da. Der Grundgedanke. Ein Ziel. Manches Mal ist oft sogar das Vollständige im Kopf fertig aus gegoren. Aber manchmal, ist es wie mit dem Gulasch, am nächsten Tag schmeckt es einfach besser. Und deliziöse Alkoholika (Wein, Whiskey, Cognac) brauchen ja bekanntlich einige Jahre oder gar Jahrzehnte um exzellent zu munden.


Befindlichkeiten wohl ebenso. Zumindest solche, die sich über längere Zeit nicht manifestiert haben. Der Mensch ist ja heut zutage wahrscheinlich Großteils der Meinung, dass er mit Verstand und Überlegung agiert und reagiert. Wenn ich mich jedoch so um fühle, dann beschleicht mich das dumpfe Gefühl, dass dies auch nicht ganz funktioniert. Seltsame Auswüchse von unterschiedlichen Vorschriften, Verboten, Anweisungen, Einschränkungen und Diktationen werden konzipiert um sinnvolle Lösungen zu finden. Ich frage mich, wo bleiben unsere fünf Sinne, die wir doch alle besitzen? Benützt die noch jemand? Haben sie keinen Platz mehr in unserer Welt?


Sehr oft stand ich in meinem Leben schon vor Entscheidungen, wo ich nicht wusste, wie ich zu einer Lösung kommen kann. Mit dieser Streiterei in mir, zwischen EQ und IQ war ich schon mehrmals konfrontiert. Unterm Strich, war´s jedoch immer mein Bauchgefühl. Was man auch immer, darunter verstehen mag.

In diesem Moment, habe ich den Eindruck, dass ich vielleicht ein wenig abschweife, vom Thema. Irritiert durch unterschiedliche Diskussion, die mir in den letzten Tagen um die Ohren und Augen geflogen sind. Überrascht aber auch, dass sich vieles immer wieder um die Schuldfrage dreht. Wer ist daran schuld, dass wir kaum Geld haben, um unser Leben sinnvoll zu gestalten? In der Gegenwart und vor allem die Zukunft.

Befürchte gerade, dass ich heute nicht wirklich einen Beitrag mit Hand und Fuß gestalten kann. So ist das wohl, wenn man sich müde, erschöpft, ratlos, durcheinander und etwas mit sehr viel Trubel umgeben, ist. Die Tage rennen so irre rasant, dass ich schon das Datum verwechsle. Und heute, bei der Heimfahrt (Geld für Benzin irgendwie zusammen gekratzt), dachte ich mir: „Wo ist eigentlich der April geblieben?“ Achja, da war ich ja teilweise im Krankenstand.

Die Tage in der Werkstatt, sind anstrengend und ereignisreich zu gleich. Hier muss ich auch tagtäglich kurzfristig mehr oder weniger wichtige Entscheidungen treffen. Auch hier gibt es so manches Mal die Zwiespältigkeit von Professionalität und Bauchentscheidung. Oft auch eine Frage der Befindlichkeit, die ja eigentlich am Arbeitsplatz gar nichts zu suchen hätte, oder?

Beschuldigungen rufen in mir Unbehagen hervor. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Pleitegeier, der tagtäglich in meinem Leben logiert und alles voll scheißt, auch irgendwo her kommen muss. Der Ursprung interessiert mich. An der Basis hinterfragen, und vielleicht so auf eine zufriedenstellende Lösung kommen. Wie ich dort hin gelange, oder wer mich dort hin begleitet, wird sich zeigen. Ein gutes Gefühl habe ich allemal. Meine Motivation ist vor allem die Liebe. Die Liebe zu den Menschen.

Ihr lieben Menschen da draußen, ...Susanne, die an das Gute im Menschen noch glaubt (...ich glaube, da muss ich einen Quellenvermerk hinter lassen ;-)....Dr.Kurt Osbahn)....

schickt Euch mal für heute, eine innige Umarmung!

PS: Man hat doch immer auf Freiheit gepocht, und jetzt gibt es überall Verbotstafeln....?!

Wien, Mittwoch, 25. Mai 2011 um 01:21

Monetäre Kreativität IV. !

Kurznotiz


Heftig, was so rundum geschieht! Sonntag, war mein erster Gedanke, bei der Stürmung im Stadion: „Geht die Revolution schon los“? Irre…

Wobei, es tut offensichtlich gut, ein bissl Wut und Zorn in sich zu haben. Weil, warum? Habe heute ein paar nette Komplimente erhalten, und ich habe sogar Samba in der Werkstatt getanzt :-)

Arbeit muss Freude bereiten, auch in harten Zeiten, wie diesen. Bin froh, dass ich jeden Tag gerne hin fahre. Auch wenn ich heute, mit meinem permanent aufleuchtenden Tanklamperl im Auto, schon ein wenig gehadert habe, ob ich es noch schaffe.

€ 1,434 pro Liter wären dann ATS 19,73…jetzt habe ich dreimal nachgerechnet…!


Vielleicht sollte ich zu Fuß in die Firma gehen? Sind etwa 7 km (eine Strecke). Muss doch zum schaffen sein. Krafttraining, dann nach der Arbeit, um die paar Sachen, die ich einkaufen kann, nach Hause zu tragen. Auf der anderen Seite, dann hätte die Werkstatt, eine Kundin weniger.


Dennoch, ein beeindruckender, sehr beweglicher Tag.


Erste Hirndurchfließungsgedanken, hinsichtlich einer Aktion, für eine ertragreichere Zukunft:

Die Lebensläufe (anonym) sammeln, aufbereiten – nichts beschönigen – vielleicht eine Collage daraus basteln…an geeigneter Stelle präsentieren…


Auf alle Fälle, ein paar Leute persönlich Kennenlernen!

Wien, Dienstag, 24. Mai 2011 um 00:04

Monetäre Kreativität III. !

Schimpfen sollen die Anderen, wir tun was!

Bravo, sage ich nur. Chapeau an Alle, die sich bisher zu diesen Thema geäußert haben. Öffentlich, oder auch privat per E-Mail. Danke. Das macht stark und gibt Energie, weiter zu machen. Auch wenn ich dadurch heute auch nicht mein Auto tanken kann, um morgen in die Werkstatt zu fahren.

Es gibt ja für viele Dinge im Leben immer einschneidende Ereignisse, wo man dann vor einer Entscheidung steht. Vielleicht haben einige schon mit bekommen, dass ich schon vor einiger Zeit hier eine Gruppe gegründet habe, die sich „Rette meinen Job“ nennt. Auslöser war die Tatsache, dass wir heuer in der Werkstatt, schon zu Beginn des Jahres, eine erschreckende Meldung vernehmen mussten. „Leute, es wird eng“. Das hat mir im ersten Moment enorm viel Angst gemacht und ich war wie gelähmt. Es war, als würde mir ein Arzt sagen: „Frau Susanne, sie haben Krebs“, Aids oder eine andere schlimme Krankheit.


Dann ist mir das Formular für den Antrag zur Mindestsicherung in die Finger gekommen. Ich war schockiert. Abgesehen davon, wie umfangreich es ist, es gelten für jedes Bundesland andere Kriterien. Was ich zum einem schon einmal nicht richtig finde. Aber das erschreckendste für mich, ist der Eingriff in die Privatsphäre (Weitergabe von Daten an andere Institutionen) und wenn man dieses umfassende Formular ehrlich beantwortet hat und z.B. auch das Ersparte eines Kindes angibt, dann kann es passieren, das man gar nichts bekommt. Da habe ich gesagt: Nein, Danke!


Ich war schon vor einigen Jahren in der Situation von Sozialhilfe und Beihilfen leben zu müssen. Als qualifizierte Fachkraft mit Praxis im Jahre 1997, mit 35 Jahren war es schon damals äußerst mühsam. Die unterschiedlichen Argumente, warum man mich nicht „will“ kann man unterm Strich auf einen Nenner bringen: zu alt, zu teuer! Heute stehe, gehe, liege und lebe im 50. Lebensjahr, da stelle ich mir schon die Frage, was wird sein, wenn tatsächlich 2012 der Ofen aus ist? Einen Lottosechser, zusätzlichen Job (fragt sich welchen, bei einem maroden Rücken) oder gar sexuelle Bedürfnisse, zahlungswilliger Männer (Frauen) bedienen? Vielleicht sagen Einige: „Warum nicht, wenn es Kohle bringt“

Meine Beobachtungen, vorwiegend der Mitarbeiter, die wir in unserer Werkstatt anstellen sind die, dass diese Menschen ohnehin schon Nutten dieses Systems geworden sind. Sie werden von einer Stelle zur anderen verschoben. Eine Mitarbeiterin meinte unlängst: „Ich möchte nicht immer als Nomade, durch die Firmen ziehen“. Was spricht wirklich gegen einen sicheren und fixen Arbeitsplatz, den man ein ganzes Leben hat? Vielleicht ist das nicht für alle, die Erfüllung. Aber für die Menschen, die es ohnehin schon von Anfang an, nicht so einfach gehabt haben in ihrem Leben, für die ist es doch eine enorme Lebenssäule. Arbeit ist ein Fixpunkt in unserem Dasein. Arbeit sollte Freude machen und das Leben finanzieren. Mittlerweile ist von alldem wenig übrig geblieben.


Unlust, Frust, Ärger und Unzufriedenheit auf ganzer Strecke. Und vor allem, Ratlosigkeit.


Auch wenn man nicht immer weiß, was genau, eine Sache verbessern kann, sollte man es zumindest versuchen. Für mich ist das vergleichbar mit einer Beziehung zwischen zwei Menschen. Entweder, akzeptiert man über Jahre die Fehler des anderen, und lernt damit um zu gehen, trennt sich oder man sucht nach einer adäquaten Lösung für Beide. Das es nicht leicht ist, ist klar, dass es nicht immer fair ist, ist auch klar, aber zuschauen und nichts tun ist meiner Meinung nach das negativste, was man tun kann.


Ich möchte einfach hinter die Kulissen sehen, um vorab einmal zu analysieren, woran es tatsächlich liegt, dass wir täglich Angst haben, morgen auf der Straße zu schlafen. Mag ja sein, dass man hier dann einige Dinge entdeckt, die lösbar sind.


Also Vorhang auf!


Hier noch ein paar (Blitz)Gedanken:


Mindestsicherung, nein Danke!

Arbeitsplatzsicherung, ja Bitte!


Ein gesunder Mensch ohne Geld ist halb krank.

(Johann Wolfgang von Goethe)


Artikel 23 + 25 / Menschenrecht

Wien, Sonntag, 22. Mai 2011 um 19:42

Mittwoch, 1. Juni 2011

Monetäre Kreativitt 2

Sag´ mir einer, was hat man noch zu verlieren?

Eine Perspektive zu finden, um etwas hoffnungsfroher und entspannter zu agieren, das ist mein Ziel. Schuldzuweisungen, egal an wen, ob Politiker, EU, den €uro, Bankern oder gar sich selbst kosten lediglich Energie. Ich möchte meine Kraft in produktive Aktionen investieren. Maßnahmen, die mir ein positives und angenehmes Gefühl hervor rufen. Und die vielleicht unterm Strich, auch ein Plus auf dem Konto verzeichnen lassen. Profit machen, bedeutet für mich auch, die Gewissheit zu haben, morgen auch noch leben zu können. Wenn mir nun jemand mit Argumentationen wie:
sei froh, dass Du gesund bist,
sei froh, dass Du nicht auf der Straße lebst,
sei froh, dass, Du nicht an Hunger leidest,
sei froh, es gibt viel ärmere Menschen, als dich …

kommt, muss ich sagen, das ist kein Trost und auch keine Lösung. Im Gegenteil, es macht krank, es belastet noch mehr, es macht noch mehr Angst. Leid mit Leid zu vergleichen, ist wie die Relativitätstheorie ohne Formel. Für mich ist Ungewissheit, das unangenehmste Gefühl. Es schnürt einem den Atem. Man bekommt kaum Luft, und die, die noch zum Atmen da ist, staut sich im Darm. Die Zivilisationskrankheit des „Blähbauches“ hängt sicherlich nicht nur mit unserer schlechten und ungesunden Ernährung zusammen. Es sind die Wut, der Zorn, die Angst, der komplette Sondermüll, der sich in Form von giftigen Gasen formiert. Dieser explosive Ballon, in mir drin, belastet und lähmt. Er macht müde. Da kann ich noch so viel schlafen, wie ich will. Erschöpfung , gepaart jedoch mit innerlichem Zündstoff, der jeden Moment droht, zu detonieren. Entweder zerstöre ich mich damit selbst, oder ich verpulvere diese Munition in Kreativität.





Aber eigentlich widerspricht es meiner Kämpfernatur, auch wenn ich Pazifistin bin, dass ich aufgebe. Ich möchte mich nicht hin legen und arm sterben. Ich trage Verantwortung, vor allem mir gegenüber. Selbst in meinen depressivsten Stunden, habe ich mich nicht so gefühlt. Aber das Gute daran, ich benötige keine Medikamente mehr, denn die würden ja auch wieder Geld kosten. Abgesehen davon, möchte ich wenigstens offenen Sinnes, dem Unheil ins Auge blicken.



Nein, ich möchte nicht in eine Ecke verkriechen, winseln und warten drauf bis mich jemand aus Mitleid streichelt und füttert. Stehaufmännchen, kein Niederlegmädchen. Lasse mich nicht aufgrund ungerechter Gegebenheiten flachlegen. Ich brauche Bewegung und Menschen um mich, die gemeinsam mit mir an Lösungen arbeiten. Die Welt retten können wir nicht, aber unsere eigene Haut vielleicht. Bin keine Märtyrerin, bin auch keine Mutter Teresa, aber ich lasse es nicht zu, das rundherum, die Ratlosigkeit um sich greift. Fight for your right! Fuck für Gerechtigkeit. Wie auch immer, auch kleine Dinge, können Großes bewirken. Uns wurde schon soviel weg genommen, was haben wir noch zu verlieren?

Monetäre Kreativität 1

Grundsätzlich kann ich sagen, geht es mir gut. Vergleichsweise zu meinen ersten 35 Lebensjahren. Diese Zeit ist schwer behaftet mit unterschiedlichen persönlichen Lebensumständen, die nicht allzu erfreulich waren. Aber ich habe es geschafft, mich nicht nur über Wasser zu halten, nein ich bin auch weiter gekommen. In vielerlei Hinsicht, habe ich sogar ein enormes Tempo vorgelegt, um all das nach zu holen, was ich eben zuvor nicht hatte. Nicht nur das Sammeln von Schallplatten ist eine Leidenschaft von mir, nein auch Wissen und Erfahrungen horte ich in mir drin, und es darf jeden Tag etwas dazu kommen. Eine ausgewachsene Obsession ist das schon geworden. Süchtig nach Informationen. Das Gute daran, es ist nicht gesundheitsschädlich und verursacht kaum Kosten.



Was jedoch enorm viel Kosten verursacht, sind die Grundbedürfnisse des Lebens. Damit meine ich lediglich die Tatsache, ein zu Hause zu finanzieren, sprich die Erhaltung des Lebensraumes, der Wohnung und alles was dazu gehört. Wie ich schon oft erwähnt habe, gehe ich wirklich gerne arbeiten. Besonders die Vielfalt meines Jobs bereitet mir große Freude. Deshalb, war es zu Beginn dieser Anstellung, grundsätzlich kein Problem für mich, ein paar Abstriche finanzieller Art, in Kauf zu nehmen. Doch in den letzten Jahren ist es permanent knapper geworden. Und jetzt bezeichne ich mich mittlerweile schon als „poor working people“. Eine Rechnung bestätigt mir das: wenn ich von meinem Gehalt, die monatlich anfallenden Kosten von € 950,-- (Miete, Strom, Heizung, GIS, Telephon usw.) abziehe, bleibt mir ein Taggeld von € 11,--. Ich brauche ja kaum was zu essen, müssen eh ein paar Kilos runter, sagt der Hausverstand. Friseur, wozu? Waschpulver, WC-Papier, Zahnpasta, Shampoo, reinster Luxus. Theater ein Konzert oder vielleicht doch mal ein Buch? Wozu, gibt ja Fernsehen und Internet. Urlaub, ja auf der Loggia, aber bitte ja kein Sonnenöl kaufen. Kaffehausbesuche liebe ich. Leute beobachten, nachdenken und besonders gerne Schreiben. Viel zu anspruchsvoll. Wozu auch, reicht ja der Filterkaffee von daheim. Falls mal irgendein Haushaltsgerät es wagen sollte, kaputt zu werden, dann hole ich mir eines vom Müllplatz oder vielleicht schenkt mir jemand eines. Barfuß gehen ist auch gesünder, also wozu Schuhe. 2 -3 Jeans reichen aus, wenn man regelmäßig die Kleidung wäscht, geht sich das schon aus. Oh, kein Waschmittel mehr da! Achja, ich habe mir ja einmal eine Cremeschnitte gegönnt. Selber schuld, musst halt besser haushalten. Vielleicht sollte ich mir einen Finanzberater zur Seite stellen, der rechnet mir das sicher prima aus, wie sich das alles locker ausgeht, und mir zusätzlich aber auch noch eine Altersvorsorge leisten kann. Weil in der heutigen Zeit, muss man schon drauf achten, dass man dann in der Zukunft besser leben kann.



Falls ich bis dahin, nicht obdachlos geworden bin, weil ich meinen Job verloren habe, der ja akut gefährdet ist, könnte das sicherlich eine Überlegung wert sein.



Jetzt irgendjemand die Schuld zu zuschieben, das kann und möchte ich nicht. Ich wüsste nicht, wer oder was tatsächlich die Ursache dieser existenziellen Bedrohung ist. Es stimmt wohl eindeutig das Einkommen nicht, oder ist es doch mein luxuriöser Lebensstil?



Aber sonst, geht es mir gut und ich bin posimistisch motiviert. Mir fehlt nichts…abgesehen von einen etwas lukrativeren Finanzplan für die kommenden Jahre.

Samstag, 12. März 2011

Ich gebe zu...

ich bin verrückt. Habe es ja auch schon mal bestätigt bekommen.

Der Wahnsinn lebt in mir. Er schlummert wie ein Schläfer. Doch dann gibt es Momente, da brodelt es derart in mir, dass ich ihn befreien muss. Die Sachzwangsjacke des Alltages hält diesen Druck nicht Stand. Nicht auf Dauer. Ich hatte in meinem Leben schon ähnliche Vorbeben in mir. Jedoch halte ich sie, aus Schutz vor der Umwelt, unter Kontrolle. In den letzten Monaten oder es mag doch noch länger sein, steckt in mir dieses mulmige Bauchgefühl, welches nichts Gutes erahnen lässt. Ich kann nicht unbedingt von mir behaupten eine Stimmungskanone zu sein, aber einen gewissen Humor besitze ich schon. Und wenn es nur Galgenhumor ist. Meine posimistische Einstellung zum Leben und der Vielfalt an Überraschungen, dass es in sich birgt, ist derzeit sehr in Mitleidenschaft geraten.

Gestern hörte ich den Begriff: hellfühlig! Es scheint so, als habe mein Bauchgefühl in mir einen Namen bekommen. Das ist es wohl, was mich Dinge vor ahnen lässt, und ich immer richtig liege. Keineswegs bezeichne ich mich nun als Esoterikerin. Ich pendle nicht, allerhöchstens in die Arbeit. Ich lege keine Karten. Ich spüre ganz einfach nur, wenn sich „etwas“ positiv oder negativ anfühlt. Es hat sich schon zu oft in meinem Leben ereignet, dass ich daran nicht zweifeln möchte. Hinterfragen tun es vielleicht andere Menschen. Jedoch denke ich, ist es was ganz Persönliches und Intimes. Etwas, dass mir ganz alleine gehört. Ich lebe damit. Doch manchmal kommt die Zeit, wo diese Hellsichtigkeit für mein Umfeld eine Belastung wird. Weil ich besonders sensitiv auf mein Inneres reagiere. In dieser Phase, werde ich unrund, ungerecht, wütend, zornig, unzufrieden, verzweifelt, traurig und vor allem müde und erschöpft. Das geht soweit, dass mein Körper physisch kaum noch zu motivieren ist. Es raubt mir jegliche Energie. Es mag ja wie ein Burn-Out klingen, vielleicht spielt es auch eine Rolle, aber ich weiß, es sind die unzähligen negativen Dinge, die ich in meinen Visionen erahne.

Wenn ich alleine, irgendwo im Wald säße und mich meiner Kunst widmen würde, dann hätte ich wohl weniger Probleme damit. Weil, warum? Da sind keine Menschen um mich. Personen, die mich lieben, mich schätzen, die mich dann ertragen müssen. Ich erwarte kein Verständnis, Mitleid, Mitgefühl. Ignoranz wäre eher aus zu halten. Akzeptanz würde wohl am besten funktionieren. Aber diese zu erwarten oder darum zu bitten, das empfinde ich als unfair. Abgesehen davon, kenne ich mich, und ich weiß, dass ich extrem darunter leide, wenn ich die Menschen, die mich lieben, verletzen muss. Ohne ersichtlichen Grund. Nur weil sie mir halt gerade in die Schusslinie kommen. Deshalb warne ich sie vor.

Sicherlich alles verwirrend. Aber es geht ja um den Irrsinn. Der Sinn in mir, der sich nicht irrt. Vielleicht momentan herum irrt. Jedoch nicht planlos, ich komme damit dort hin, wohin ich möchte. Auch wenn mich meine Menschen, derzeit nicht immer verstehen. Das ist auch nicht so wichtig, relevant ist vielmehr, dass alle schadlos davon kommen. Einmal Irrenhaus, war gut. Ob es nochmal zielführend ist, weiß ich nicht.


Aristoteles: Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


Nachwort:Es tut mir mehr weh, wenn meine Menschen leiden, als wenn ich selbst leide.

Große Probleme meistere ich souverän. Kleine Herausforderungen, bringen mich um meinen Verstand.

Freitag, 24. Dezember 2010

Es ist soweit...

Weihnachten, das Fest der Liebe!

Weihnachten für Alle.

Mittlerweile gibt es den Betrieb, wo ich arbeite, schon 7 Jahre. Gegen Ende eines jeden Jahres müssen wir bangen, ob wir weiterhin bestehen können. Heuer war es wieder verdammt knapp, und das zur Verfügung stehende Budget reichte nicht. Erfreulicherweise, geht es doch weiter!

Die Menschen, die bei uns arbeiten, dürfen lediglich allerhöchstens 8 Monate bei uns sein. Eine überschaubare Zeit, in der enorm viel geschehen sollte. Privates, Gesundheitliches, Finanzielles und vor allem Berufliches sollte geregelt werden. Es sind Leute aller Altersklassen und sozialer Herkunft. Die Gründe, weshalb jemand länger als ein Jahr keinen Job gefunden hat, sind vielfältig. Diesen Status nennt man LZBL (langzeitbeschäftigungslos) und ist Voraussetzung, bei uns tätig zu sein. Das nur zur kurzen Erklärung.

Besonders wichtig, erscheint uns Integration auf jeder Ebene. Deshalb gab es auch heuer wieder eine gemeinsame Weihnachtsfeier. Einer der Mitarbeiter, bot seine Kochkünste an. Er verwöhnte uns mit einem übergroßen Topf Rindsgulasch und Semmelknödel. Weiters kredenzte er Fisch in Folie vom Grill. Dieser wurde extra draußen vor dem Werkstatttor angeheizt. Im Aufenthaltsraum wurden die Tische festlich mit ganz bescheidenen Mitteln gedeckt. Bei den Vorbereitungen merkte man schon die Vorfreude. Der Großteil der Mannschaft beteiligte sich daran. Das war schön zu beobachten.

Jedoch der berührenste Moment, war dann das gemeinsame Essen. Es speisten insgesamt an die 50 Personen an einer gemeinsamen Tafel. Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen und Ländern. Auch die, die zuvor schon meinten: „Wir feiern nicht Weihnachten!“, kamen und genossen das hervorragende Essen und vor allem das warme Gefühl einer Gemeinschaft.

Für mich war es ein Moment der innersten Zufriedenheit, als ich diese unterschiedlichsten Augen sah. Die Stille und das friedliche Wohlbehagen von Türken, Tschetschenen, Serben, Wienern, Steirern, Junkies, Vorbestrafte, Kranke, Gesunde, Alte, Junge, Männern und Frauen ist eines meiner schönsten Weihnachtsgeschenke.

Man kann es nicht kaufen, aber man kann es schenken.

Nundenn…

Friedliche integrative Weihnachten!

Du bist

willkommen!

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Dieses Schreiben ging heute an "Armutskonferenz" Armutskonferenz...
Bluesanne - 17. Jul, 16:01
Monetäre Kreativität...
Nun, mir ist die Kreativität nicht abhanden gekommen....
Bluesanne - 17. Jul, 15:46

Persönliches an:

bluesanne@chello.at

wen(n)´s interessiert:

...was unter die Haut geht...


Van Morrison, Van Morrison
Magic Time


Willy Deville, Willy Acoustic Trio Deville
The Willy Deville Acoustic Trio Live in Berlin

Willi & Xtra Combo Resetarits
Stubnblues-Live im Argebeisl


John Lee Hooker
Don´T Look Back


Marla Glen
This Is Marla Glen


Rp 5, Wolfgang Puschnig, Willi Resetarits, Roland Guggenbichler, Karl Sayer, Emil Kristof
Almost Blue


Ost, Various, Kurt & die Kombo Ostbahn
Reserviert Fia Zwa



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In a Gadda Da Vida



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Dzhaga-dzhaga



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Wie im Himmel


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