Monetäre Kreativität 1
Grundsätzlich kann ich sagen, geht es mir gut. Vergleichsweise zu meinen ersten 35 Lebensjahren. Diese Zeit ist schwer behaftet mit unterschiedlichen persönlichen Lebensumständen, die nicht allzu erfreulich waren. Aber ich habe es geschafft, mich nicht nur über Wasser zu halten, nein ich bin auch weiter gekommen. In vielerlei Hinsicht, habe ich sogar ein enormes Tempo vorgelegt, um all das nach zu holen, was ich eben zuvor nicht hatte. Nicht nur das Sammeln von Schallplatten ist eine Leidenschaft von mir, nein auch Wissen und Erfahrungen horte ich in mir drin, und es darf jeden Tag etwas dazu kommen. Eine ausgewachsene Obsession ist das schon geworden. Süchtig nach Informationen. Das Gute daran, es ist nicht gesundheitsschädlich und verursacht kaum Kosten.
Was jedoch enorm viel Kosten verursacht, sind die Grundbedürfnisse des Lebens. Damit meine ich lediglich die Tatsache, ein zu Hause zu finanzieren, sprich die Erhaltung des Lebensraumes, der Wohnung und alles was dazu gehört. Wie ich schon oft erwähnt habe, gehe ich wirklich gerne arbeiten. Besonders die Vielfalt meines Jobs bereitet mir große Freude. Deshalb, war es zu Beginn dieser Anstellung, grundsätzlich kein Problem für mich, ein paar Abstriche finanzieller Art, in Kauf zu nehmen. Doch in den letzten Jahren ist es permanent knapper geworden. Und jetzt bezeichne ich mich mittlerweile schon als „poor working people“. Eine Rechnung bestätigt mir das: wenn ich von meinem Gehalt, die monatlich anfallenden Kosten von € 950,-- (Miete, Strom, Heizung, GIS, Telephon usw.) abziehe, bleibt mir ein Taggeld von € 11,--. Ich brauche ja kaum was zu essen, müssen eh ein paar Kilos runter, sagt der Hausverstand. Friseur, wozu? Waschpulver, WC-Papier, Zahnpasta, Shampoo, reinster Luxus. Theater ein Konzert oder vielleicht doch mal ein Buch? Wozu, gibt ja Fernsehen und Internet. Urlaub, ja auf der Loggia, aber bitte ja kein Sonnenöl kaufen. Kaffehausbesuche liebe ich. Leute beobachten, nachdenken und besonders gerne Schreiben. Viel zu anspruchsvoll. Wozu auch, reicht ja der Filterkaffee von daheim. Falls mal irgendein Haushaltsgerät es wagen sollte, kaputt zu werden, dann hole ich mir eines vom Müllplatz oder vielleicht schenkt mir jemand eines. Barfuß gehen ist auch gesünder, also wozu Schuhe. 2 -3 Jeans reichen aus, wenn man regelmäßig die Kleidung wäscht, geht sich das schon aus. Oh, kein Waschmittel mehr da! Achja, ich habe mir ja einmal eine Cremeschnitte gegönnt. Selber schuld, musst halt besser haushalten. Vielleicht sollte ich mir einen Finanzberater zur Seite stellen, der rechnet mir das sicher prima aus, wie sich das alles locker ausgeht, und mir zusätzlich aber auch noch eine Altersvorsorge leisten kann. Weil in der heutigen Zeit, muss man schon drauf achten, dass man dann in der Zukunft besser leben kann.
Falls ich bis dahin, nicht obdachlos geworden bin, weil ich meinen Job verloren habe, der ja akut gefährdet ist, könnte das sicherlich eine Überlegung wert sein.
Jetzt irgendjemand die Schuld zu zuschieben, das kann und möchte ich nicht. Ich wüsste nicht, wer oder was tatsächlich die Ursache dieser existenziellen Bedrohung ist. Es stimmt wohl eindeutig das Einkommen nicht, oder ist es doch mein luxuriöser Lebensstil?
Aber sonst, geht es mir gut und ich bin posimistisch motiviert. Mir fehlt nichts…abgesehen von einen etwas lukrativeren Finanzplan für die kommenden Jahre.
Was jedoch enorm viel Kosten verursacht, sind die Grundbedürfnisse des Lebens. Damit meine ich lediglich die Tatsache, ein zu Hause zu finanzieren, sprich die Erhaltung des Lebensraumes, der Wohnung und alles was dazu gehört. Wie ich schon oft erwähnt habe, gehe ich wirklich gerne arbeiten. Besonders die Vielfalt meines Jobs bereitet mir große Freude. Deshalb, war es zu Beginn dieser Anstellung, grundsätzlich kein Problem für mich, ein paar Abstriche finanzieller Art, in Kauf zu nehmen. Doch in den letzten Jahren ist es permanent knapper geworden. Und jetzt bezeichne ich mich mittlerweile schon als „poor working people“. Eine Rechnung bestätigt mir das: wenn ich von meinem Gehalt, die monatlich anfallenden Kosten von € 950,-- (Miete, Strom, Heizung, GIS, Telephon usw.) abziehe, bleibt mir ein Taggeld von € 11,--. Ich brauche ja kaum was zu essen, müssen eh ein paar Kilos runter, sagt der Hausverstand. Friseur, wozu? Waschpulver, WC-Papier, Zahnpasta, Shampoo, reinster Luxus. Theater ein Konzert oder vielleicht doch mal ein Buch? Wozu, gibt ja Fernsehen und Internet. Urlaub, ja auf der Loggia, aber bitte ja kein Sonnenöl kaufen. Kaffehausbesuche liebe ich. Leute beobachten, nachdenken und besonders gerne Schreiben. Viel zu anspruchsvoll. Wozu auch, reicht ja der Filterkaffee von daheim. Falls mal irgendein Haushaltsgerät es wagen sollte, kaputt zu werden, dann hole ich mir eines vom Müllplatz oder vielleicht schenkt mir jemand eines. Barfuß gehen ist auch gesünder, also wozu Schuhe. 2 -3 Jeans reichen aus, wenn man regelmäßig die Kleidung wäscht, geht sich das schon aus. Oh, kein Waschmittel mehr da! Achja, ich habe mir ja einmal eine Cremeschnitte gegönnt. Selber schuld, musst halt besser haushalten. Vielleicht sollte ich mir einen Finanzberater zur Seite stellen, der rechnet mir das sicher prima aus, wie sich das alles locker ausgeht, und mir zusätzlich aber auch noch eine Altersvorsorge leisten kann. Weil in der heutigen Zeit, muss man schon drauf achten, dass man dann in der Zukunft besser leben kann.
Falls ich bis dahin, nicht obdachlos geworden bin, weil ich meinen Job verloren habe, der ja akut gefährdet ist, könnte das sicherlich eine Überlegung wert sein.
Jetzt irgendjemand die Schuld zu zuschieben, das kann und möchte ich nicht. Ich wüsste nicht, wer oder was tatsächlich die Ursache dieser existenziellen Bedrohung ist. Es stimmt wohl eindeutig das Einkommen nicht, oder ist es doch mein luxuriöser Lebensstil?
Aber sonst, geht es mir gut und ich bin posimistisch motiviert. Mir fehlt nichts…abgesehen von einen etwas lukrativeren Finanzplan für die kommenden Jahre.
Bluesanne - 1. Jun, 16:38
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