Gedankensplitter

Donnerstag, 14. Mai 2009

Genial! Frage an alle LeserInnen?

Ein Gespräch brachte mich auf die Idee, eine Frage in den virtuellen Raum zu stellen:

Wer ist für Sie die genialste Figur in der gesamten Weltgeschichte?

Bin gespannt, welche Personen genannt werden.

Ich persönlich habe meine Favoriten ;-)

Samstag, 4. April 2009

Harald Schmidt meets Elvis in der Josefstadt!

Den Alltag zu vergessen und in eine andere Welt zu entfliehen, ist manchmal ganz einfach…wenn man es tut. Gut das wir es heute getan haben. Für mich ist ein Abend mit kulturellem Hintergrund mehr als ein Besuch an einem dafür vorgesehenen Ort. Ein kleines feierliches Prozedere, einem Vorspiel gleichend, gehört für mich einfach dazu. Ich liebe es mich gebührend auf das kommende Ereignis vor zubereiten und ein zu stimmen. Dazu gehört ein kleines Nickerchen auf der Couch, anschließend eine angenehme Dusche. Frisch duftend einen ebensolchen Kaffee zu genießen, um dann in besonders adrette Kleidung zu schlüpfen. Endlich wieder feminine Schuhe an die bestrumpften Füße zu lassen. Natürlich schmeißt sich meine männliche Begleitung auch in Schale. Diese äußerliche Renovierung stärkt auch das innerliche Gefühl. Abgesehen davon, finde ich es einfach angebracht, dem Künstler dementsprechend gegenüber zu sitzen. Auch wenn dieser das Publikum nicht wirklich so genau sieht, um zu erkennen, ob dieser ordentlich gekleidet ist.
Da wir die Karten für diese Vorstellung in „Der Josefstadt“ spontan bekommen hatten, gab es leider keine Plätze nebeneinander. Dennoch waren wir Nachbarn. Einer saß in Loge 3 und der andere in Loge 2. Getrennt voneinander konnten wir uns somit einen ganz persönlichen Eindruck machen. Spannend. Nun ein außergewöhnlicher Abend. Ein aus den Medien bekannter Entertainer trat mit einem musikalischen Programm in einem traditionellen Theater in Wien auf. Harald Schmidt mit einem sehr musikalischen Ensemble. 90 Minuten, die wie im Flug vergingen. Eine akustische und politische Reise. Als Parameter das Leben des King Elvis Presley. Seitenhiebe in unterschiedlichste Genres. Lobenswert war sicherlich der spezielle Bezug im Programm vom King Dirty Harry auf Österreich. Auch wenn davon, wieder einmal der meist gehastete Mann der Welt (denke ich mal) herhalten musste. Das RAF-Mitglied Andreas B. sang dem kleinen Mann mit charakteristischem Bärtchen das Hobellied von Nestroy. Adi und Andi gemeinsam in einem Krankenbett vereint. Ob das Datum der heutigen Vorstellung da wohl ein Zufall war? (Am 02.April 1968 kam es zu den Kaufhaus-Brandstiftungen). Selbst wenn man historisch nicht so bewandert ist, konnte man dem Programm sehr gut folgen. Es langweilte nie und Herr Schmidt zeigte sich einfach so wie er ist. Groß, selbstsicher, nachdenklich, bissig, kritisch und vor allem authentisch. Besonders hervorheben möchte ich die körperliche Ausdauer und die hervorragende Beweglichkeit. Einfach ein Augenschmaus. Es endete mit wohlwollendem Applaus des Publikums mit mehrmaligem Verbeugen des Ensembles.

Dirty-Harry

Mein Süßer und ich waren gleichermaßen begeistert von diesem Stück. . . Kultur. So möchte ich das ganz simpel bezeichnen. Wir diskutierten darüber, wie man dieses Gesamte, auf der Bühne dargebotene bezeichnen könnte. Politisches Kabarett mit musikalischer Begleitung? Oder ein musikalischer Abend mit politischen und historischen Seitenhieben? Vielleicht Gedankengänge eines Kings? Zwei Legenden in der ehrwürdigen Josefstadt? Uns hat es gefallen. Eine Wohltat für Geist und Seele. Vor allem eine Entschädigung für all´ die abgestumpften und in ihrer Welt eingeschlossenen Menschen, die mich so manches Mal zur Verzweiflung bringen. Mir hat es zumindest meine Seele gereinigt und ein wenig meine Sehnsucht an mehr Geist befriedigt.

Donnerstag, 5. März 2009

George Clooney in Stadlau

Vor nicht all zu geraumer Zeit musste ich mit meinem Liebsten in die Notaufnahme fahren. Er hatte gewaltige Bauchkrämpfe und alles was er in sich hatte, kam wieder raus. Ohne Zögern packte ich ihn in mein Auto und wir fuhren so gegen 22 Uhr von zu Hause los. Um etwa 22:30 kamen wir dann dort an. Beim Eintreten traf mich gleich vorweg fast der Schlag. Am liebsten hätte ich mir auch gleich ein Rollbett geholt. Es saßen etwa 40 Personen im Warteraum. Meinen Schatz ging es wirklich übel, und ich verfrachtete ihn auf einen freien Platz und füllte das vorgesehene Formular für die Anmeldung aus. Bürokratie, egal welche Schmerzen einem plagen. Was macht man in der Ambulanz, wenn man weiß, dass vor einem noch eine unendlich lange Wartezeit liegt? Wenn man Begleitperson ist, wie ich es war, tröstet man natürlich seinen Patienten. Und selbstverständlich beobachtet man die anderen Wartenden. Zumindest mache ich das besonders gerne. Obwohl es schon relativ spät war, herrschte enorm großer Betrieb. Laufend kamen neue Patienten dazu. Einige kamen selbständig und andere wurden mit der Rettung eingeliefert. Unabhängig davon, werden die Leute auf gerufen. Bei der Anmeldung gibt es darauf auch einen Hinweis, dass die Reihenfolge der Behandlung, der Dringlichkeit angepasst ist. Na hoffentlich, denke ich mir jedesmal, wenn ich das lese.
Nach etwa einer Stunde kam dann mein Freund dran. Es wurde Blut abgenommen und er bekam vorerst einmal eine Infusion. Dann lag er völlig erschöpft auf einen der Betten. Zwischendurch besorgte ich ihn noch eine Decke, weil ihm so kalt war. Zwischendurch war es ein wenig ruhiger geworden, bis zu dem Moment wo man plötzlich aus den einem Behandlungsraum lautes Geschimpfe hören konnte. Ein großer dunkelhaariger Mann, der schon den ganzen Abend seinen kleinen Sohn herumtrug, forderte lautstark von der anwesenden Ärztin sofort ihren Vorgesetzten herbei zu schaffen. Seine Frau, die er begleitete, hatte schon seit 3 Tagen nicht mehr geschlafen. Sie plagten wahnsinnige Schmerzen, trotz der verabreichten Infusionen und Schmerzmittel. Die Ärztin rief den Oberarzt an und übergab dem Hörer den tobenden Mann. Dieser bestand vehement darauf mit ihm zu sprechen. Kurz darauf verlies die Ärztin mit empörten Gesicht den Behandlungsraum und verständigte bei der Anmeldung den Security-Dienst. Innerhalb kürzester Zeit tauchte dann auch ein Mann in dunkelblauer Uniform mit Stiefel auf. Er marschierte entschlossenen Schrittes in den Behandlungsraum. Er sagte nicht viel. Das brauchte er auch nicht. Sein Erscheinungsbild, erinnerte mich an einen Türsteher vor einem Nachtlokal. Die Schultern waren mindestens doppelt so breit, wie sein Unterkörper. Bei uns sagt man für so einen Typ von Mann: „Cornetto“. Kurzerhand verließ der Mann kleinlaut den Behandlungsraum. Es wurde wieder ruhiger.
Wir befanden uns eher abseits von dem großen Warteraum in einem Seitengang. Hier befand sich auch ein Behandlungszimmer. Da ging plötzlich die Schiebetür auf und eine kleine schmale Dame mit einer sehr schicken Pelzjacke an, kam raus. Da ich in ihrem Blickfeld saß, sahen wir uns plötzlich in die Augen. Ich dachte mir nur, da ist jetzt was passiert. Sie ging zur Anmeldung und holte einen Pfleger. Dieser ging in den Raum hinter die Schiebetüre und stürzte dann kurzerhand wieder raus. Auf einmal wurden Alle hektisch. Der Pfleger sorgte dafür, dass sofort ein Arzt dazu kam. Die Dame blickte mich wieder an. In ihren rotumrandeten Augen sah ich Ratlosigkeit, Tränen und Verzweiflung. Spontan ging ich auf sie zu, und umarmte sie. Ich sagte nur leise:“Es tut mir leid!“
Ihr Mann war gestorben. Darauf hin, kam noch ein zweiter Arzt dazu und sprach sehr gefühlvoll mit der Witwe. Sie könne sich noch zu Ihrem Mann setzen, um sich zu verabschieden. Sie ging dann auch wieder hinein. Dann war ich eigentlich gespannt, was dann geschehen würde. Es kamen noch zwei Pfleger. Einer schob ein EKG-Gerät in den Raum. Laufend wurde die schwere Türe auf und zu geschoben. Etliche Einweghandschuhe und andere Utensilien wurden in die Mühlsäcke geworfen. Dann kam eine Schwester mit einem Plastiksack heraus. Auf diesem Sack stand: „Eigentum des Spitals“ Darin war die Kleidung des Verstorbenen. Sie wurde der Dame übergeben. Sie saß nach wie vor schockiert neben mir. Ich fragte sie noch ob sie Hilfe benötigte, sie verneinte und meinte nur: „ Ich fahre dann mit dem Taxi nach Hause“
Mein Schatz war inzwischen ein geschlafen. Er schnarchte und ich betrachtete ihn schmunzelnd. Zusammengekauert und den Bauch haltend lag er da auf dem Bett. Dann wurde der verstorbene Mann, bedeckt mit einem weißen Leintuch aus dem Behandlungsraum gefahren.
Der zuvor tobende Mann sprach mittlerweile lautstark mit dem Oberarzt. Alle Anwesenden konnten mithören. Seine Frau hatte vor ein paar Tagen eine Brustoperation gehabt. Eine derartige wurde in diesem Spital nicht vorgenommen, darum riet der Arzt auch das andere Krankenhaus zu kontaktieren. Die Wogen legten sich. Die alte Dame verabschiedete sich noch kurz und ging dann auch schon den langen Gang hinaus.
Jetzt kam auch noch die behandelnde Ärztin und setzte sich zu mir, um über den Befund von meinem Freund zu berichten. Dieser war ja wie gesagt fest eingeschlafen und sie wollte ihn nicht aufwecken. Dann wurde noch von einem Pfleger die Infusion abgenommen und ein Pflaster aufgeklebt. Nun musste ich nur noch meinen Liebsten wach kriegen. Kein leichtes Unterfangen. Mittlerweile war es 1 Uhr 45 früh geworden. Taumelnd ging mein Freund an meiner Seite und wir steuerten auch zum Ausgang. Zuvor wollten wir uns noch einen Automatenkaffee gönnen. Leider hatten wir kein Kleingeld zur Hand. Und auch kein George Clooney war weder mit Stethoskop oder Espresso in der Nähe.
Was soll´s! Zu Hause habe ich meinen hausgemachten Kaffee mit köstlich auf geschlagenen Milchschaum serviert in einem Original „Lilien-Porzellan“ Häferl; und das von meinen persönlichen Traummann. Heute schaffte er es nicht ganz, aber sonst...Dankbar, dass er nicht im Krankenhaus bleiben musste und das wir im Großen und Ganzen gesund sind, fielen wir um 3 Uhr ins heimelige Bett.

Montag, 26. Januar 2009

Nastrovje

Grundsätzlich herrscht ja im Betrieb strengstes Alkoholverbot. Und eigentlich gibt es ja kaum noch Plätze, wo man genüsslich ein Zigaretterl rauchen darf. Selbst der Weg auf die Toilette steht schon in so mancher Firma unter Kontrolle. Das Lachen bleibt so manchem Arbeitnehmer auch schon im Keller vorbehalten. Na und von dem „Schmerzensgeld“, welches mittlerweile monatlich ausbezahlt wird, rede ich da noch gar nicht. Alle fragen sich: „Wo soll das hinführen?“ Sicherlich nicht zu Stabilität und Beständigkeit im Unternehmen. Ich habe ja schon vor einigen Jahren, immer wieder das Arbeitsverhältnis mit dem einer Beziehung verglichen. Es gibt da in vielerlei Hinsicht Parallelen. Treue, Verlässlichkeit, Zuspruch, Geborgenheit und vor allem seinen Platz in der Gemeinschaft zu finden, kann man auf beide Verbindungen übertragen. Sie stärken die Stabilität und gewähren eine konstruktives und zufriedenstellendes Zusammensein. Mag ja sein, dass einige Grundsätze altmodisch und modrig erscheinen. Vielleicht bringen diese auch im ersten Moment nicht so schnell tatsächlich Ergebnisse. Jedoch längerfristig gesehen, sind Geduld und eine aufbauende Konstellation der Protagonisten, meiner Meinung nach zielführender und befriedigender. Eine Symbiose von Traditionellen und Modernen . Beständigkeit, sollte ein großes Ziel sein, denke ich mal.
Deshalb stehe ich, obwohl ich ein absoluter Morgenmuffel bin, jeden Tag gerne auf und fahre in meine Firma. Darum akzeptiere ich in meiner Beziehung so wie auch im Job einige finanziellen Abstriche.
Warum ich das gerade heute schreibe? Weil wir heute von einer lieben Kollegin Abschied nehmen mussten. Wir entließen sie mit einem weinenden Auge und begossen dies mit etwas exzellentem Wodka. Das lachende Auge, gebührt der Gewissheit, dass wir gute Arbeit geleistet haben und die geschätzte Mitarbeiterin einen positiven Lebensweg vor sich hat.
Spasibo + Rahmat! …an die Meute ;-)

Samstag, 22. November 2008

Stellenangebote

Vor 10 Jahren stand ich vor der großen Herausforderung, mir einen neuen Job zu suchen. Auch damals, hatte ich schon bei so manchen Stellenausschreibungen ein großes Fragezeichen in meinen Augen. Doch wenn ich heute, die Angebote durchlese, frage ich mich nur noch:


Wie
Wer
Was, bitte?


Ich könnte mir ja mittlerweile (unter anderem) folgende
Berufsbezeichnungen unter den Namen auf meine Visitenkarte drucken lassen:
  • Outplacement-Consultant
  • Human Ressource Manager
  • Personal Assistant
  • Chief Clerk

    Welche ich schon aus Platzgründen nicht bei der Druckerei ordern werde. Obwohl, mit diesen hochtrabenden Bezeichnungen, könnte ich bei der Übergabe der Visitenkarte, schon bei so Manchen ein wenig Eindruck schinden, ;-) Extrovertiert, wie ich so manchesmal bin, würde das schon ein wenig mein Ego streicheln. Und als Tüpfelchen noch ein paar "echte" Titeln hinzu gefügt....wow! ;-)
    Aber als Nichtabsolventin eines jeglichen Studiums (abgesehen der Feldstudien in meinem Leben), wird mir das wohl verwehrt bleiben.
    Darum werde ich mich weiterhin für meine Klienten durch die nicht ausreichenden Arbeitsstellenangebote wühlen.

    Mich täglich fragen:

    wer kocht im Büro den Kaffee? (Office Management?)

    wer kehrt im Hof den Mist (Waste Commissioner?)

    wer schraubt die kaputte Glühbirne in die Fassung (Facility-Manager?)

    wer wimmelt lästige Kunden ab (Front Office?)

    Falls mich doch noch mal der Größenwahn packt, kann ich mir ja hier
    ein paar wählen!

    Und dann jeden Anrufer
zur Verzweiflung bringen ;-)

Samstag, 26. Juli 2008

Familienanschluss

Es gibt sie noch...die echte und wahre Familie. Es gibt auch noch Samstagsnachmittagsjausen mit Kaffee und jede Menge Selbstgebackenen. Da wo drei Generationen gemeinsam an einem großen runden Tisch in der Küche ungezwungenen zusammen sitzen. Über dies und das plaudern. Dort wo Kinder und Hunde frei herum laufen können. Wo es keine Rolle spielt ob der Nachwuchs völlig verdreckt durchs Haus läuft. Wo jeder der Anwesenden seine Geschichte erzählen darf. Enkel ihren Opa ungeniert fragen:“Warum bist Du so dick?“

Ein Ort der Geborgenheit und Sicherheit. Hier sind die Sorgen vergessen. Alles was im Alltag oft so essentiell, unerlässlich und unüberwindbar scheint, ist in diesem Kreis plötzlich unbedeutend. Dieses traute Zusammensein lässt einem enorm viel Energie tanken. Positive Sattheit überkommt einem. Abgesehen davon, dass man so gut gefüttert ist und sich am liebsten zu dem Hund ins Körberl kuscheln möchte, überkommt einem wohlige Wärme. Als würde einem ein lieber Mensch vor dem Schlafengehen küssen und zudecken. Eine Umarmung für die Seele.
Ich danke dieser Familie von ganzen Herzen für diese Stunden, da ich selbst nie wirklich eine hatte.

Montag, 15. Oktober 2007

Final fantasy

Wirre durcheinander gewürfelte Gedanken. Eine Melange aus Verzweiflung, Traurigkeit, Schmerz, Sehnsucht, Leere und Resignation. Der intensive bittere Geschmack durchbricht die für mich kaum noch fühlbare Süße. Die Delikatessen, welche mein Leben meist erleichtern. Alles wird aufgefressen von diesen Phantasien. Visionen die irreal und unerfüllbar sind. Keiner Logik folgend. Mensch, der mein Leben endlich bereichert. Personalisiert durch Personen, welche nie in Frage kommen. Unterschiedlich wechselnd, jedoch oft fokussiert auf Eine, oder ab und an doch noch eine Zweite. Die Erinnerungen, an die damals gewonnen Segmente an Geborgenheit durchbrechen den Zeitraum. Ich horte sie. Ich grabe sie nach all´ den Jahren als eiserne Reserve hervor. Sonst werde ich wahnsinnig. Immer mehr in mich gekehrt flüchte ich in diese wenigen angenehmen Wohlfühlmomente. Es ist ein Weg, den ich nicht beschreiten möchte. Es schmerzt noch mehr. Doch, was weiß Mensch wirklich, was er noch erträgt. Rückzug, war doch in allen der letzten 11 Jahre doch nicht mein Ansinnen. Nein, ich wollte dafür gerade stehen, mich dem entgegen stellen. Dazu was beitragen, daran glauben, nicht aufgeben, nicht flüchten. Jetzt laufe ich, nein ich stecke fest. Oder Beides? Wieder eines dieser immer wieder kehrenden Labyrinthe? Romanesque! Für dieses Phänomen mittlerweile ein eigenes Wort kreiert. Entsprungen aus den vor einer Dekade geschehenen Vorkommnisse. Wahrscheinlich dadurch einen enormen Schaden davon getragen, jedoch ein Zeichen, dass es wahr gewordene Träume gibt. Auch wenn ich nicht darin vorkomme. Andere Menschen, die zu meinen elitären Freundeskreis gehören, sind auch ein Teil davon geworden. Sie haben es gefunden, das zweisame Glück. Es gibt mir einen kleinen Schimmer an Hoffnung. Die Umarmung gehört jeweils den Beiden. Ich freue mich für alle Beteiligten. Mich plagen keine Eifersucht und kein Neid, jedoch ich fühle mich wie eine Hinterbliebene am Sarg eines lieb gewonnenen Menschen. Gut, dass ich an ein Leben nach dem Tod glaube.

Dienstag, 25. September 2007

Gedankenüberflutung

Testphase, eines von mir neu entdeckten Programms, welches zur Unterstützung der musikalischen Unterhaltung tanzwütigen Publikums sehr hilfreich ist. Als talentierte D-Jane muss man sich stetig damit befassen. Sonst kommt man aus der Übung. Völlig leger, fast schon ein wenig schmuddelig gekleidet sitze ich täglich vor dieser Maschine. Heute, einfach, mit leuchtend rot bemalten Lippen. Die Frage, nach dem warum, lässt sich nicht wirklich beantworten. Ein Bildschirm, oben auf eine Webcam, eine Tastatur, zwei Lautsprecher und selbstverständlich den Anschluss ins www. Immer wieder damit befasst, was so defizitär in meinem Leben abläuft…Der Großteil der Menschen, denkt wohl halb so viel nach über Dinge, wie ich es tue, und dennoch habe ich das Gefühl…es ist notwendig. Für mich. Ganz alleine für mich. Einzelne Momente geteilt, mit ähnlich veranlagten Menschen. Jedoch sind diese rar, und vor allem die Zeit reicht nie. Zu sehr ist jeder mit anderen Dingen des Alltags beschäftigt. Notwendige Tätigkeiten, um das Überleben und Auskommen mit dem Einkommen zu sichern. Woran es wohl ab und an liegt, dass ich meist für jeden Anderen die besten Lösungsvorschläge und Ideen habe, jedoch für mich meist nur Fragen über Fragen? Und schon wieder hat sich eine eingeschlichen. Ich weiß, dass es mir nicht allzu gut tut, ich weiß, dass Aktionen, wesentlich sinnvoller und nicht so quälend wären. Dennoch, es gelingt mir nicht. Manchmal, denke ich, ich habe den Sprung ins Leben geschafft, doch dann zieht es mich wieder zurück in meine völlig irreale Welt. Dort wo es vorwiegend Musik, Rhythmen, Klänge, Emotionen, Wärme, Farben, Wohlbefinden gibt. Eine Reise, ein Trip, ein eintauchen in eine Dimension, die ich als Rausch empfinde. Weg von den Fragen, weg von den alltäglichen Problemchen, welche sich vielen visionären Wünschen in den Weg stellen. Vielleicht ist es auch nur eine Art von Entspannung, die sich automatisiert hat, um Geschehenes zu ertragen. Mag ja auch sein, eine Ersatzlösung für all die (noch) nicht erfüllten Träume. Die Notwendigkeit alles zu hinterfragen ist bei Gott nicht wirklich gegeben, aber es passiert mir halt. Extrem intuitiv agierend, kann ich die Vielfalt meiner momentanen Begehren, meist nur mit unnützen Fragen zu schütten. Ohne dabei, für meine Begriffe, völlig durch zu drehen. Meine Kommunikationswut, hat sich durch viele völlig unverstandene Gespräche schon sehr gedämpft. Auch, wenn es nach wie vor, in mir eine innere Auseinandersetzung hervorruft, ich kann nicht jeden Menschen, wirklich all meine wahren Gedanken erzählen. Ja, möglich ist es. Jedoch nicht sehr zielführend, und vor allem enorm Energie raubend. Daher ist es auch vielleicht ganz gut, wenn ich zumindest die Möglichkeit zu einem Monolog in Form von unendlich vielen zusammengesetzten Buchstaben habe. Immer versucht, in sinnvoller und ordentlicher Reihenfolge angeordnet. Vielleicht bildet sich daraus ein Gesamtbild, aus meinen unendlich vielen Gedankenpuzzleteilchen.

Grenzwertige Gefühlsanwandlungen?!

Testphase, eines von mir neu entdeckten Programms, welches zur Unterstützung der musikalischen Unterhaltung tanzwütigen Publikums sehr hilfreich ist. Als talentierte D-Jane muss man sich stetig damit befassen. Sonst kommt man aus der Übung. Völlig leger, fast schon ein wenig schmuddelig gekleidet sitze ich täglich vor dieser Maschine. Heute, einfach, mit leuchtend rot bemalten Lippen. Die Frage, nach dem warum, lässt sich nicht wirklich beantworten. Ein Bildschirm, oben auf eine Webcam, eine Tastatur, zwei Lautsprecher und selbstverständlich den Anschluss ins www. Immer wieder damit befasst, was so defizitär in meinem Leben abläuft…Der Großteil der Menschen, denkt wohl halb so viel nach über Dinge, wie ich es tue, und dennoch habe ich das Gefühl…es ist notwendig. Für mich. Ganz alleine für mich. Einzelne Momente geteilt, mit ähnlich veranlagten Menschen. Jedoch sind diese rar, und vor allem die Zeit reicht nie. Zu sehr ist jeder mit anderen Dingen des Alltags beschäftigt. Notwendige Tätigkeiten, um das Überleben und Auskommen mit dem Einkommen zu sichern. Woran es wohl ab und an liegt, dass ich meist für jeden Anderen die besten Lösungsvorschläge und Ideen habe, jedoch für mich meist nur Fragen über Fragen? Und schon wieder hat sich eine eingeschlichen. Ich weiß, dass es mir nicht allzu gut tut, ich weiß, dass Aktionen, wesentlich sinnvoller und nicht so quälend wären. Dennoch, es gelingt mir nicht. Manchmal, denke ich, ich habe den Sprung ins Leben geschafft, doch dann zieht es mich wieder zurück in meine völlig irreale Welt. Dort wo es vorwiegend Musik, Rhythmen, Klänge, Emotionen, Wärme, Farben, Wohlbefinden gibt. Eine Reise, ein Trip, ein eintauchen in eine Dimension, die ich als Rausch empfinde. Weg von den Fragen, weg von den alltäglichen Problemchen, welche sich vielen visionären Wünschen in den Weg stellen. Vielleicht ist es auch nur eine Art von Entspannung, die sich automatisiert hat, um Geschehenes zu ertragen. Mag ja auch sein, eine Ersatzlösung für all die (noch) nicht erfüllten Träume. Die Notwendigkeit alles zu hinterfragen ist bei Gott nicht wirklich gegeben, aber es passiert mir halt. Extrem intuitiv agierend, kann ich die Vielfalt meiner momentanen Begehren, meist nur mit unnützen Fragen zu schütten. Ohne dabei, für meine Begriffe, völlig durch zu drehen. Meine Kommunikationswut, hat sich durch viele völlig unverstandene Gespräche schon sehr gedämpft. Auch, wenn es nach wie vor, in mir eine innere Auseinandersetzung hervorruft, ich kann nicht jeden Menschen, wirklich all meine wahren Gedanken erzählen. Ja, möglich ist es. Jedoch nicht sehr zielführend, und vor allem enorm Energie raubend. Daher ist es auch vielleicht ganz gut, wenn ich zumindest die Möglichkeit zu einem Monolog in Form von unendlich vielen zusammengesetzten Buchstaben habe. Immer versucht, in sinnvoller und ordentlicher Reihenfolge angeordnet. Vielleicht bildet sich daraus ein Gesamtbild, aus meinen unendlich vielen Gedankenpuzzleteilchen.

Freitag, 31. August 2007

Achtung! Singlemänner gesucht!

Für eine Umfrage suche ich Männer im Alter zw. 35 u. 55 Jahren die definitiv Single sind. Vereinbaren Sie bitte per E-Mail einen persönlichen Gesprächstermin mit mir.

Vielen Dank!

Du bist

willkommen!

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Ich klage mich in folgenden Punkten an: Ich habe...
Bluesanne - 8. Aug, 04:40
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So 18.12.2011 Servus mein … und nun passiert es mir...
Bluesanne - 27. Dez, 23:02
Monetäre Kreativität...
Dieses Schreiben ging heute an "Armutskonferenz" Armutskonferenz...
Bluesanne - 17. Jul, 16:01
Monetäre Kreativität...
Nun, mir ist die Kreativität nicht abhanden gekommen....
Bluesanne - 17. Jul, 15:46

Persönliches an:

bluesanne@chello.at

wen(n)´s interessiert:

...was unter die Haut geht...


Van Morrison, Van Morrison
Magic Time


Willy Deville, Willy Acoustic Trio Deville
The Willy Deville Acoustic Trio Live in Berlin

Willi & Xtra Combo Resetarits
Stubnblues-Live im Argebeisl


John Lee Hooker
Don´T Look Back


Marla Glen
This Is Marla Glen


Rp 5, Wolfgang Puschnig, Willi Resetarits, Roland Guggenbichler, Karl Sayer, Emil Kristof
Almost Blue


Ost, Various, Kurt & die Kombo Ostbahn
Reserviert Fia Zwa



Iron Butterfly
In a Gadda Da Vida



Katya Lel
Dzhaga-dzhaga



Santana, Carlos Santana
Supernatural



Ost/Various, Stefan Nilsson
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