Kreative Armut

Ich gebe ja zu, dass ich nur im weitesten Sinn, wirklich eine Künstlerin bin. Meine Schule ist und war immer das Leben. Alles was ich tue, mache ich authentisch. Zumindest versuche ich mich nicht zu verleugnen. So auch in der Malerei. Kunst war und ist immer schon Geschmacksache gewesen. Und was jemand dafür ausgibt, eine ganz persönliche Entscheidung. Natürlich auch eine Frage des zu Verfügung stehenden Vermögens. Keine Ahnung, was ich für ein Kunstwerk ausgeben würde, wenn das Geld keine Rolle spielen würde. Eines ist mir jedoch bewusst, welche Arbeit und vor allem welche Gefühle dahinter stecken. Ein Bild zu schaffen ist enorm mit Emotionen verbunden. Es ist wohl so ähnlich, wie ein Musikstück, welches mit Gemütsbewegungen verbunden ist. Jemand der etwas Kreatives schafft, lässt oft seine Seele sprechen. Das ist mein Zugang zu Farbe und jeglichen Material, dass ich dazu benötige, um Bilder zu erschaffen.

Auch wenn das kreative Schaffen etwas sehr Intimes ist, sucht es dennoch Publikum. Der Wunsch nach Zusehern ist da. Der Kunst Begehr ist Resonanz und Anerkennung.

Vergleichbar vielleicht mit Menschen die es lieben, wenn man ihnen beim Sex zusieht. Der bizarre Reiz des Exhibitionismus. Meine Bilder drängen sich in den Vordergrund, sie wollen an die Rampe. Rampensau, welche ich ab und an gerne sein wollte. Exzessiv lieben und ebenso geliebt werden.

Deshalb bin ich wohl eine derart schlechte Promoterin für meine eigenen Bilder, wenn es darum geht, sie auch zu verkaufen. Jedoch drängt sich dies immer mehr in den Vordergrund. Meine finanzielle Zukunft sieht nicht sehr rosig aus. Das Überleben als „poor working people“ ist jetzt schon sehr beschwerlich.

Ich hoffe, ich verliere dadurch nicht meine Persönlichkeit. Aber aus tiefsten Herzen, ist es mir ein Anliegen, einfach nicht in Armut zu sterben.
Nundenn….

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