Teil 52
Di.09.09.2006
Früher Nachmittag, Terrasse, Brandlhof Saalfelden. Die Sonne wärmt mich. In der 85 m² großen Suite wird soeben sauber gemacht. Hier gibt es wieder einmal fast alles, was das Herz begehrt. Höchster Standard. Vor mir erheben sich die Berge. Ein wirklich herrlicher Anblick. Gestern Abend war Disko angesagt. Habe viel getanzt. Es hat mir wieder nach langer Zeit viel Spaß gemacht. Meine Mitbewohner in der Suite dachten alle, ich sei betrunken. Aber eigentlich war ich ganz einfach nur sehr gut drauf. Es ist meist so wie immer, das die Reaktionen auf mich so ausfallen. Man kennt mich in vielerlei Hinsicht nicht wirklich. Aber eigentlich ist mir das egal. Für mich nichts Neues. Erstaunlich wie simpel oft die Beobachtungen der anderen sind. Meist nur an der Oberfläche. Die Tiefe gibt es nur bei ganz wenigen Menschen. Der Grund für diese, ist oft auch sehr unterschiedlich. Einerseits sind die Varianten vielfältig. Andererseits trichtern sie sich in ganz wenige Verhaltensmuster. Die Disco war ein gutes Beispiel dafür. Überall dort wo Menschen, mehr oder weniger wissen, dass sie beobachtet werden, da fängt das Schauspiel an. Ob nun das Ganze unbewusst oder gespielt getan wird, spielt nicht wirklich eine große Rolle. Die Ziele sind fast immer die gleichen. Auf- und Gefallen. Beeindrucken.
Do.14.09.2006
Gestern Nachmittag gab es eine Klausur in der Neustiftgasse. Diese war recht locker und entspannt. Anschließend Esse bei Schilling. Mühsam wie immer, die Fressgeschichten von H. Aber egal. Georgie hat seit einigen Tagen offensichtlich eine Verletzung am rechten vorderen Bein. Er humpelt. Außerdem hat einen kreisrunden Fleck auf der Brust, wo das Fell ausgefallen ist. Diese Woche habe ich wieder mal eine unendlich lange E-Mail verfasst und gesendet. Seine Post war, wie meist nicht sehr aufschlussreich. Für mich ist eine Distanzierung unbedingt nötig. Es ist wieder mal die Zeit gekommen, um einige Entscheidungen zu treffen. Privat wie auch im Job. Ob ich dafür die nötige Energie aufbringe, weiß ich nicht, aber ich hoffe es. Dazu brauche ich viel Schlaf, gute Gespräche, angenehme Menschen um mich. Ruhe zum Nachdenken, Lösungen für die finanziellen Probleme finden. Natürlich auch halbwegs regelmäßig Sex. Vor allem erscheint es für mich wichtig, respektiert und einer gewissen Weise, Zuneigung zu fühlen.
Sa.16.09.2006
Heute habe ich bis 14:30 Uhr geschlafen. Sonst auch den ganzen Tag herum gegnotzt. Etwas unmotiviert ein wenig betrübt. Sicherlich ein wenig die Nachwehen von den voran gegangenen Erlebnissen im Urlaub, sowie auch dem Wochenende im Brandlhof. Eine Rolle spielt natürlich auch das jetzt immer kälter werdende Wetter, sowie die Korrespondenz zwischen G. und mir. Jedoch denke ich, es ist die richtige Entscheidung. Mein Wunsch und meine Sehnsucht, jemand zu „haben“ sind zurzeit enorm groß.
01.10.2006
Fr.06.10.2006
Ein Wochenende bricht wieder an. Eines von vielen. Schön langsam wird es jetzt wieder kühler. Obwohl es tagsüber noch sehr sonnig ist und bis an die 20 Grad hat. Die Tage vergehen so schnell, Woche für Woche vergeht. Seit gut einem Monat habe ich von G. nicht wirklich Post bekommen. Eine kurze und stressig wirkende E-Mail. Aus welchen Grund auch immer. Ich denke, es ist seine Entscheidung und somit auch meine. In regelmäßigen Abständen melden sich der Professor und P. Ab und an per SMS, M. Am Montag war ich mit T.T. bei Haas. Anschließend, bei mir Kaffee und Kuchen. Dienstag fuhr ich ins DZ, die Saiten für meine Gitarre bespannen. Auf dem Weg zum Auto, traf ich T. und ihre Tochter C. Diese hat mich auch erkannt und angesprochen. Wir haben einige Zeit geplaudert und Telefonnummern ausgetauscht. Sie hat mir auch Unterricht zum Gitarre spielen angeboten. Mittwoch mit M. mit Georgie beim Tierarzt. Er hat an der rechten Schulter Arthritis. Donnerstag mit Werkstatt-Team, kegeln. War ganz unterhaltsam. Oftmals nehme ich mir vor, mehr unterwegs zu sein. Vielleicht tanzen gehen, Ausstellungen besuchen oder sonst irgendwohin. Doch dann bin ich Freitagnachmittag froh, endlich ausschlafen zu können. Meist erledige ich einige Hausarbeiten und sehe Fernsehen. Nicht gerade zielführend, jemand kennen zu lernen. Abends fort zugehen kann manchmal ganz nett sein. Aber meist befürchte ich, dass sich das übliche Prozedere abspielt. Irgendwo herum sitzen. Leute beobachten, jede Menge rauchen, Getränke konsumieren, die ich vielleicht gar nicht wirklich mag, in dieses Buch schreiben…Um dann, entweder eventuell einen ONS zu haben oder alleine nach Hause zu fahren. Das Aufeinandertreffen von Mann und Frau hat in der Nacht eben ihre eigenen Spielregeln. Ob man die brechen kann; ich habe es teilweise versucht. Eine mühevolle Angelegenheit mit wenig positivem Erfolg. Viele Dinge scheitern jedoch auch am Finanziellen.
Sa.15.10.2006
Trost und Rat im Radio!
„…für alle, die etwas später frühstücken!“ Wie wahr. Weil, warum? Nach einer Nacht, die erst um 7 Uhr früh endete eine weise Entscheidung. Hatte ja schon vor langem einmal beschlossen, allein ins P. zu gehen. Das habe ich nun gestern auch getan. Hat sich gelohnt, um es zusammenfassend zu interpretieren. Ab etwa 21 Uhr da und ca. um 6:00 Uhr nach Hause gefahren.
Früher Nachmittag, Terrasse, Brandlhof Saalfelden. Die Sonne wärmt mich. In der 85 m² großen Suite wird soeben sauber gemacht. Hier gibt es wieder einmal fast alles, was das Herz begehrt. Höchster Standard. Vor mir erheben sich die Berge. Ein wirklich herrlicher Anblick. Gestern Abend war Disko angesagt. Habe viel getanzt. Es hat mir wieder nach langer Zeit viel Spaß gemacht. Meine Mitbewohner in der Suite dachten alle, ich sei betrunken. Aber eigentlich war ich ganz einfach nur sehr gut drauf. Es ist meist so wie immer, das die Reaktionen auf mich so ausfallen. Man kennt mich in vielerlei Hinsicht nicht wirklich. Aber eigentlich ist mir das egal. Für mich nichts Neues. Erstaunlich wie simpel oft die Beobachtungen der anderen sind. Meist nur an der Oberfläche. Die Tiefe gibt es nur bei ganz wenigen Menschen. Der Grund für diese, ist oft auch sehr unterschiedlich. Einerseits sind die Varianten vielfältig. Andererseits trichtern sie sich in ganz wenige Verhaltensmuster. Die Disco war ein gutes Beispiel dafür. Überall dort wo Menschen, mehr oder weniger wissen, dass sie beobachtet werden, da fängt das Schauspiel an. Ob nun das Ganze unbewusst oder gespielt getan wird, spielt nicht wirklich eine große Rolle. Die Ziele sind fast immer die gleichen. Auf- und Gefallen. Beeindrucken.
Do.14.09.2006
Gestern Nachmittag gab es eine Klausur in der Neustiftgasse. Diese war recht locker und entspannt. Anschließend Esse bei Schilling. Mühsam wie immer, die Fressgeschichten von H. Aber egal. Georgie hat seit einigen Tagen offensichtlich eine Verletzung am rechten vorderen Bein. Er humpelt. Außerdem hat einen kreisrunden Fleck auf der Brust, wo das Fell ausgefallen ist. Diese Woche habe ich wieder mal eine unendlich lange E-Mail verfasst und gesendet. Seine Post war, wie meist nicht sehr aufschlussreich. Für mich ist eine Distanzierung unbedingt nötig. Es ist wieder mal die Zeit gekommen, um einige Entscheidungen zu treffen. Privat wie auch im Job. Ob ich dafür die nötige Energie aufbringe, weiß ich nicht, aber ich hoffe es. Dazu brauche ich viel Schlaf, gute Gespräche, angenehme Menschen um mich. Ruhe zum Nachdenken, Lösungen für die finanziellen Probleme finden. Natürlich auch halbwegs regelmäßig Sex. Vor allem erscheint es für mich wichtig, respektiert und einer gewissen Weise, Zuneigung zu fühlen.
Sa.16.09.2006
Heute habe ich bis 14:30 Uhr geschlafen. Sonst auch den ganzen Tag herum gegnotzt. Etwas unmotiviert ein wenig betrübt. Sicherlich ein wenig die Nachwehen von den voran gegangenen Erlebnissen im Urlaub, sowie auch dem Wochenende im Brandlhof. Eine Rolle spielt natürlich auch das jetzt immer kälter werdende Wetter, sowie die Korrespondenz zwischen G. und mir. Jedoch denke ich, es ist die richtige Entscheidung. Mein Wunsch und meine Sehnsucht, jemand zu „haben“ sind zurzeit enorm groß.
01.10.2006
Fr.06.10.2006
Ein Wochenende bricht wieder an. Eines von vielen. Schön langsam wird es jetzt wieder kühler. Obwohl es tagsüber noch sehr sonnig ist und bis an die 20 Grad hat. Die Tage vergehen so schnell, Woche für Woche vergeht. Seit gut einem Monat habe ich von G. nicht wirklich Post bekommen. Eine kurze und stressig wirkende E-Mail. Aus welchen Grund auch immer. Ich denke, es ist seine Entscheidung und somit auch meine. In regelmäßigen Abständen melden sich der Professor und P. Ab und an per SMS, M. Am Montag war ich mit T.T. bei Haas. Anschließend, bei mir Kaffee und Kuchen. Dienstag fuhr ich ins DZ, die Saiten für meine Gitarre bespannen. Auf dem Weg zum Auto, traf ich T. und ihre Tochter C. Diese hat mich auch erkannt und angesprochen. Wir haben einige Zeit geplaudert und Telefonnummern ausgetauscht. Sie hat mir auch Unterricht zum Gitarre spielen angeboten. Mittwoch mit M. mit Georgie beim Tierarzt. Er hat an der rechten Schulter Arthritis. Donnerstag mit Werkstatt-Team, kegeln. War ganz unterhaltsam. Oftmals nehme ich mir vor, mehr unterwegs zu sein. Vielleicht tanzen gehen, Ausstellungen besuchen oder sonst irgendwohin. Doch dann bin ich Freitagnachmittag froh, endlich ausschlafen zu können. Meist erledige ich einige Hausarbeiten und sehe Fernsehen. Nicht gerade zielführend, jemand kennen zu lernen. Abends fort zugehen kann manchmal ganz nett sein. Aber meist befürchte ich, dass sich das übliche Prozedere abspielt. Irgendwo herum sitzen. Leute beobachten, jede Menge rauchen, Getränke konsumieren, die ich vielleicht gar nicht wirklich mag, in dieses Buch schreiben…Um dann, entweder eventuell einen ONS zu haben oder alleine nach Hause zu fahren. Das Aufeinandertreffen von Mann und Frau hat in der Nacht eben ihre eigenen Spielregeln. Ob man die brechen kann; ich habe es teilweise versucht. Eine mühevolle Angelegenheit mit wenig positivem Erfolg. Viele Dinge scheitern jedoch auch am Finanziellen.
Sa.15.10.2006
Trost und Rat im Radio!
„…für alle, die etwas später frühstücken!“ Wie wahr. Weil, warum? Nach einer Nacht, die erst um 7 Uhr früh endete eine weise Entscheidung. Hatte ja schon vor langem einmal beschlossen, allein ins P. zu gehen. Das habe ich nun gestern auch getan. Hat sich gelohnt, um es zusammenfassend zu interpretieren. Ab etwa 21 Uhr da und ca. um 6:00 Uhr nach Hause gefahren.
Bluesanne - 23. Jun, 01:04
Trackback URL:
https://bluesanne.twoday.net/stories/6393080/modTrackback