Teil 9
Was habe ich bloß damals nicht gesehen? Jedoch, ich war und bin nie "böse" auf IHN gewesen! Nur dankbar!
So.11.05.1997, ca. 23 Uhr; R. ruft mich an! Ich habe schon geschlafen. Das macht nichts Habe sofort Herzklopfen bekommen. Er sagt ich soll eine dritte Karte für OBK besorgen; für P. Er fragt mich wie es mir geht. Ich, wie soll es einem Mädel mit gebrochenen Herzen schon gehen. Wir reden nur kurz über unsere jetzige Beziehung. Er meint, die Zeit heilt alle Wunden. Ha; Wie soll das vergehen, dass ich ihn liebe? Er fragt auch immer, ob ich böse auf ihn bin. Wieso sollte ich. Habe ihn noch gebeten im CD-Telefonbuch was raus zu suchen.
Mo. 12.05.1997
War auf der Bank. Habe erfahren, dass R. (das Arschloch) am 21.03.1997, das Prämiensparen für S. eingestellt hat. Habe das Buch aufgelöst, und zahle damit alle Rechnungen. War kurz beim Arzt. Abschreiben. Gehe morgen wieder hakeln. Dann war ich mit dem Rad beim Hofer (Koffer gekauft), Holland Blumen Mark – Balkonpflanzen kaufen. Ich find es super mit dem Fahrrad so herum zu düsen. Ein Motorrad wäre mir noch lieber. S. hat um 12:45 angerufen und einige Schultermine durch gegeben. Außerdem hat er mir gesagt, dass in der Firma niemand abgehoben hat. Heute hatte er in der Schule ein Tischtennis-Matsch mit Lehrern. Toll! Heute hat er das Buch für das Referat weiter gelesen. Ist dabei wieder eingeschlafen. Hoffentlich reich es für morgen. Habe mir noch die Adressen von den Fahrschulen im 21. Und 22. Bezirk raus gesucht. Werde morgen anrufen. Im Fitnesscenter habe ich wegen dem Fitnesscheck auch schon angerufen. Rufen mich morgen im Büro an. Wieder einmal schon spät. Werde ins Bett gehen Gute Nacht. R.I.L.D.
Di.13.05.1997
Bin wieder arbeiten. Alles beim Alten. Außer, dass der Chef immer mehr in der Firma umrührt. Fr.K. wurde vor die Alternative gestellt: Einvernehmliche Kündigung oder Versetzung in eine andere Abteilung. Hoffentlich, denkt er bald an mich. Ich habe da nichts mehr verloren. Habe am Jugendamt angerufen, weil die Alimente noch nicht auf dem Konto sind. Bin heute mit dem Fahrrad in die Firma gefahren. Brauche nur 30 Minuten. Super. Hin und zurück sind es insgesamt 16 km. Die vom Fitnesscenter haben nicht angerufen. Werde einmal selbst hingehen. Die Fahrschulen habe ich auch angerufen. Es scheint so, als würde die in Stadlau am günstigsten sein. Wäre ideal. S. ruft Nachmittag in der Firma an. Es ist ihm fad. Ich sag ihm, er soll bei der Bewegung des Schulschiffes helfen (Scherz). Samy (Kater) hat heute das Urchaos in der Wohnung verursacht. Der spinnt auch manchmal. Heute bin auch ich relativ schlecht drauf. Bin irgendwie zornig. Mache mir dauernd Gedanken über meine romanöse Infektion. Fragen, Fragen, gibt es irgendwann befriedigende Antworten? Warum kann ich das nicht alles so akzeptieren wie es ist? Wahrscheinlich, weil ich total verliebt bin, und es so weht tut. Jammer, Jammer. Aus! Er ist halt auch nur ein Mann. Aber für mich halt der Mann. Jetzt, in diesen Moment spielen sie, STS „Gö, du bleibst heut´ Nacht bei mir“. Ich könnte heulen. Das habe ich R. am 26.12.1997 über Radio Wien geschenkt. Ist auch eins der Musikstücke, die mir momentan das Herz zerreißen. Wird das irgendwann ein Ende haben, der Schmerz?
Mi.14.05.1997
Höre mir gerade österreichische Interpreten-CD an, Heli Deinboek singt: „ Nimm Dein Korb und geh“ Ich glaube das Lied muss R. auch in letzter Zeit gehört haben. Sehr passend! Textmäßig. Jetzt kommt gleich „Tschotscholosa“ – Besser. Bin heute wieder mit dem Rad in die Firma gefahren. Habe R. neues Auto beim AGM stehen gesehen. In der Firma ist es so fad. Nach dem Essen am Abend, bin ich mit dem Fahrrad zum Fitnessstudio gefahren. War im Solarium. Habe mir gleich einen 10er Block genommen. Außerdem habe ich mich für Freitag bei S. zu einem Fitnesscheck angemeldet. Freue mich schon. Vielleicht schaffe ich es dann so zu trainieren, um so einen Arsch, wie auf Seite 37 beschrieben zu kriegen. Wäre toll. Man wird sehen und daran arbeiten. Hart arbeiten. Der Theesink Hans bluest mir gerade ins Ohr und gleichzeitig ins Herz. Auch wieder mal so einer der mich mit R. verbindet. Emotionsmäßig. Bin jetzt müde. Gute Nacht. R.I.L.D.
Fr.16.05.1997
Also gestern habe ich mal schon eine Erfahrung gemacht. Trinke nie Tequila vor Sonnenuntergang. Weil, warum? Um 16:15 Uhr traf ich mich mit einer Schulfreundin aus der Berufsschule. S.P. oder B., wie sie jetzt heißt. Am Telefon, hatte sie absolut keine Ahnung wer ich bin. Aber am Stephansplatz ist ihr dann ein Lichtlein aufgegangen. Zuerst gingen wir in die Reiss-Bar auf ein Glas Wiedersehensfreudebegrüßungs-Sekt. Nachher waren wir Essen. So ein Ami-Restaurant. Dort tranken wir unseren ersten Tequila. Wir plauderten hauptsächlich über die Männer. Sie war auch schon einmal verheiratet. Lebt jetzt seit kurzer Zeit mit C. und Sohn R. (12 Jahre) zusammen. Auf 35 m²! Aber zufrieden. Nach dem Essen schlug ich vor ins Relax zu gehen. Wir hatten eine Patzengaudi. Sie sammelt Platten. Super. Alte Schulerinnerungen haben wir natürlich auch bequatscht. Gleichzeitig fragten wir uns, warum ich sie gerade jetzt wieder hervor gekramt hatte. Genau konnte ich es ihr auch nicht sagen. Aber es war wie in alten Zeiten. Ich weiß wirklich nicht mehr wie viele Tequilas ich gesoffen hatte, auf alle Fälle ist C. mit seinem Sohn auch dann gekommen und einige spendiert. Einen Obdachlosen namens R. hat er auch auf ein Bier eingeladen. Ich glaube irgendwann gegen 22 Uhr ist mir urschlecht und schwindlich geworden. Ich musste aufs Klo speiben. Draußen hat S. (das nette Mädel) gefragt, ob es mir eh gut geht. Wie ich dann rausgekommen bin, hat S. meine Tasche gepackt, und mich mit S. zum Taxi geleitet. Ich war fast total hinüber. Habe aber nichts vergessen. C. ist vorher schon gefahren, war auch nicht besonders drauf. Ist übrigends auch ein OBK-Fan. Auf alle Fälle ist mir im Taxi urschlecht gewesen und ich wollte nur ins Bett. 23 Uhr geschafft, alles im Schlafzimmer fallen gelassen und sofort eingeschlafen. Fr. 16.05.1997 um punkt 6 Uhr auf gestanden, zwar nicht voll fit, aber gut drauf. S. macht heute mit der Schule einen Ausflug ins Waldviertel. Haben sie gewonnen, bei einem Wettbewerb. Um 13:01 Uhr pünktlich von der Firma abgehauen. Mit Fr. R bis ins DZ gefahren. Die fährt demnächst mit dem Rad nach Nizza. Toll. Würde mich auch reizen. Im DZ habe ich ein paar geile Fetzen gekauft. Unter anderem auch einen Bikini. Wahnsinn. Habe schon seit ca. 13 Jahren keinen mehr getragen. Um 15 Uhr war ich dann im Fitnessstudio bei S., den Check machen. Pulsfrequenz gemessen. Fettmessung. 16,8 % !? Alle Übungen und Geräte hat sie mir auch erklärt. Na ich bin gespannt. Aber ich freue mich schon, meinen Body zu trainieren. Geplant ist zweimal in der Woche. Fahre mit dem Fahrrad hin. Gutes Aufwärmtraining. 00:00 Uhr Telefon. R. ruft an. Freue mich wahnsinnig. Viel gelacht. Baden gehen oder so. Ich hoffe, wir sehen uns. Er fragt mich, wie es mir geht. Ehrlich er ist so…romanös! Ich liebe ihn. Ich sage ihm, dass ich weiß, dass ich nur ihn will und liebe. Er meint, reden wir in einem Jahr weiter. Nun ja. Ist ja schon eine kleine Chance. Auf alle Fälle bin ich urglücklich ihn als besten wirklich allerbesten Freund zu haben. Es tut so gut. Zum Abschluss des Telefonates habe ich ihm die üblichen flächendeckenden Küsse geschickt, er hat nämlich gesagt, dass er mit seinem nackten Allerwertesten am Boden sitzt. Hey, Wahnsinn. Anfassen wollen! Jetzt werde ich urgut schlafen und von ihm träumen. Von dem was ich immer wollte. Je`taime R.!
P.S: Wir beide wissen es.
Das es da ist.
Das Gefühl zueinander
Füreinander – 100% Liebe
Er braucht halt nur etwas Zeit. Egal, habe schon Jahre vergeudet. Jetzt genieße ich nur mehr. Ehrlich.
S0.18.05.1997
Heute geht es mir gut. Weil ich habe mit R. wieder lockerer reden können. Am Samstag war ich mit dem Rad und S. mit den Rollerskatern beim Media-Markt. Ein paar CDs gekauft. Plattenspieler angesehen. Hoppla, jetzt habe ich ganz vergessen, dass ich in der Früh mit dem Rad unterwegs war. Ja, um ca. 5 Uhr bin ich aufgewacht, und konnte nicht mehr schlafen. Bin dann zum Ströck frühstücken gefahren. Um 7 Uhr habe ich bei R. ein Post it bei der Sprechanlage angeklebt. Drauf stand: „Einen wunderschönen Guten Morgen“ S. Mittags hat R. angerufen, dass es zu heiß zum Baden ist, sein Bruder ist bei ihm. Um 19:15 Uhr treffen wir uns in Kagran und fahren in die City. Krah Krah – 2 Budweiser. Karger Gesprächsaustausch. Es herrscht irgendwie gedrückte Stimmung. Keiner weiß so recht was er sagen soll. Ich hätte so viele Fragen. Aber ich trau mich nicht. Im Relax sagt R. wieder einmal:“ Tu was du willst“ Wie kann ich, wenn er es nicht zulässt? Draußen umarmen wir uns, und er meint wieder, ich solle mir das nicht antun. Was? Beim Schwedenplatz spendiert er ein Eis. In Kagran gibt es wieder Unklarheit, ob ich mit fahren soll oder nicht. Ich fahre mit. Beim ihm trinke ich Kaffee. Wollte dann gehen. Er ist saumüde. Hört zu, versucht mir wieder alles zu erklären. Ich bin irgendwie verzweifelt. Ich schlafe bei ihm. Um 7 Uhr stehen wir auf. Frühstück. Wenig geredet. 8 Uhr gefahren. Um ca. 10:30 Uhr bin ich mit dem Fahrrad auf die Donauinsel gefahren. R. liegt immer beim Wasserschilift. Die wenigen Worte, die wir wechselten waren erdrückend. Den OBK haben wir beide über Walkman angehört. Als er dann gehen will, fasse ich mir ein Herz und sage ihm, dass es schade und traurig ist, dass wir als Freunde uns so wenig zu sagen haben. Er ladet mich zu sich auf einen köstlichen Salat ein. Unser Gespräch geht wieder nur sehr schleppend voran. Auf alle Fälle ist jetzt ganz klar, dass er auch zu Anfang gedacht hatte, dass es mit uns das Richtige sein würde, und das er aber jetzt nicht mehr daran glaubt. Ich versuche ihm zu erklären, wie wichtig er mir als Freund ist. Und außerdem versuche ich ihm zu erklären, wie wichtig mir Sex mit ihm ist. Das verwirrt ihn. Er akzeptiert es. Ich glaube, ganz versteht er es nicht. Aber ich will es so. Ich weiß nicht, ob das unsere Freundschaft irgendwie stört. Er wird geil. Ich habe leider die Regel. Ihn egal, er will mich streicheln. Ich will nicht wieder eine Sauerei machen. Mein Tampon habe ich die ganze Zeit noch drinnen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich wieder mal nicht komme. Ich geniere mich. R. scheint das überhaupt nicht zu stören. Er versucht es dann auch noch zu entfernen. Das mache ich aber doch lieber selbst. Wir schlafen miteinander. Er mein nachher, dass das unfair war, dass ich ihn so geil gemacht habe. Ich glaube, er zweifelt daran, dass es gut war. Mir tut es gut. Ich mag das. Ich brauche das, von ihm. Er geht duschen, bespannt seine Gitarre neu. Um ca. 18 Uhr schmeißt er mich sozusagen raus. Heute geht er mit T. Auf Tour. Hoffentlich hat er viel Spaß. Um 19:30 Uhr ruft er kurz an, und sagt mir, dass in der Nina Hagen CD-Hülle die CD fehlt. Er sagt noch, dass T. ihn bis jetzt hängen gelassen hat. Ich wünsche ihn noch einen schönen Abend. Mir ist jetzt irgendwie ein kleiner Kieselstein von meinem gebrochenen Herz gefallen. Ich möchte wieder Spaß und Freude mit R. haben. Nicht gequält mit tausend Fragen. Einfach Lust am Leben. Ich habe ihn auch gesagt, dass ich sowieso nicht mit irgendeinen Anderen ins Bett gehen könnte.
Mo.19.05.1997
22:30 Uhr. OBK singt „ Reiss die zsam“. Passend wie immer. Ich zittere am ganzen Körper. Meine Gedanken sind total wirr. Mir tut alles weh. Hauptsächlich mein Herz. R. ich brauche dich so.! Heute habe ich bis fast 15 Uhr ganz tief und fest geschlafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück habe ich beschlossen mit S. Minigolf spielen zu gehen. Wir waren im Donaupark. S. hat gewonnen. Anschließend sind wir zum Schnitzelwirt was Essen und Trinken gegangen. Ich dachte, jetzt wäre es schön mit R. etwas zu plauschen. Habe ihn leider nicht erreicht. Um 20 Uhr haben wir dann noch miteinander telefoniert. Er hat mir die Daten für Paris durchgesagt. 8 Tage noch. Paris wir kommen. Er erzählt mir noch von seiner Nachttour und das er heute beim Hanslteich war. Schade, dass ich ihn heute nicht mehr sehen kann. Schade ist milde ausgedrückt. Unerträglich. Reiss di zsam. Es kommt der Tag…x! Bis dahin, schlaflose, verheulte Nächte. Schmerzen. Ganz fest in mir drin habe ich ihn für immer in meinem Herz. Es ist wie eine Sucht. Jeden Tag ein bisschen ärger. Ich hoffe, ich verliere dabei nicht mein Hirn. Ich glaube, ich hab es schon verloren. Es reagiert nur mein Körper und meine Gefühle. Mein größtes Problem ist leider meine Eifersucht. Das hat sicher auch was mit meiner Angst zu tun. Meiner Angst, alleine zu sein. Oder mit Vertrauen. Fällt mir schwer, was in den letzten Jahren passiert ist, alles umsonst geglaubt. Jetzt hatte ich die Chance zu vertrauen. Habe alles bekommen. 150%. Und trotzdem. Bin so blöd. Muss meine Angst und mein Misstrauen abbauen. Ich kann nicht mehr schreiben. Ich zittere so. Ist eh schon 23 Uhr. Hau mich in die Hapfn. Träume und denke an R. und freue mich aufs nächste Mal. Gute Nacht. I.L.D.R.
Di.20.05.1997
Fader Tag in der Firma , wie immer. S. hat heute noch schulfrei. Er fährt ins DZ. mittags trifft er sich mit M. und D. Sie gehen in die Pizzeria. Um 16:30 Uhr treffen wir uns in Floridsdorf. Fahren zum Köck. Sony Play Station gekauft (Kompromiss für Computer) Um 18 Uhr waren wir zu Hause. Ich war ziemlich geschlaucht. Die blöde Warterei beim Köck, die Füße tun mir weh. Auf der Bank ist auch noch kein Geld von R. Außerdem hat mir M. den Kaffee und die Zigaretten übers Gewand und über mein Tagebuch geleert. R. hat um 15:30 Uhr in der Firma angerufen, und mir erzählt, dass er vom 04.06. – 06.06.1997 nach Deutschland fahren muss. OBK umgebucht auf Di.03.06.1997. R. ruft um 19:30 zu Hause nochmals an. Versuche lustig zu sein, geht aber total in die Hose und bin echt ätzend. Tut mir leid. Bin schon wieder so unverschämt und frage ihn, ob wir uns sehen können. Er macht sich einen Faulenzerabend. Sollte ich auch tun. Aber ich kann so schwer abschalten. Weiß jetzt schon, dass ich die Nacht nicht durch schlafen werde. Vollmond. Falls R. auch nicht schlafen kann, sage ich ihn, kann er ruhig anrufen. Das geht echt nicht so weiter. Ich muss endlich Frieden mit mir finden. Höre mir gerade die CD, die R. mir aus Amerika mitgebracht hat, an. Wunderschön. O.k., das reicht. Ab ins Bett. Schlaf gut R.I.L.D.
Do.22.05.1997
OBK, liegt im CD Player. My Life! Gestern war ich das erste Mal im Fitnessstudio. Toll, ganz meines. Heute habe ich einen Muskelkater. Habe gestern um 22 Uhr R. angerufen, und mich für mein forsches Auftreten am Telefon entschuldigt. R. hat gesagt, dass es gut ist, dass ich selbst drauf gekommen bin. Über Firma, CD, CD, Studio, Kletterzeitung, banales geredet. Könnte stundenlang mit ihm reden. Heute bin ich so erschöpft. War in der Nacht von ca. 02:00 Uhr bis 04:00 Uhr auf. Nachtkastllade ausgemistet. Eigentlich war heute m. T.T. und M. ausgemacht in die Villa zu fahren. Fällt ins Wasser. Probieren einige CDs auf der Sony-Playstation ab zu spielen . Hört sich gut an. Mache die meisten Dinge, anscheinend nur, um mich von meinem Liebeskummer ab zu lenken. Am liebsten würde ich jetzt in R. Armen am Boden auf Polstern kuscheln. Nur fühlen, berühren, spüren in die Augen sehen und wissen, es ist gut so. Gedanken an ihn machen mich high. Abhängig von einem Unikat von einem Menschen. Hau mich jetzt ins Vollmond beleuchtete Bett. Wache und denke an R.I.L.D.
So.11.05.1997, ca. 23 Uhr; R. ruft mich an! Ich habe schon geschlafen. Das macht nichts Habe sofort Herzklopfen bekommen. Er sagt ich soll eine dritte Karte für OBK besorgen; für P. Er fragt mich wie es mir geht. Ich, wie soll es einem Mädel mit gebrochenen Herzen schon gehen. Wir reden nur kurz über unsere jetzige Beziehung. Er meint, die Zeit heilt alle Wunden. Ha; Wie soll das vergehen, dass ich ihn liebe? Er fragt auch immer, ob ich böse auf ihn bin. Wieso sollte ich. Habe ihn noch gebeten im CD-Telefonbuch was raus zu suchen.
Mo. 12.05.1997
War auf der Bank. Habe erfahren, dass R. (das Arschloch) am 21.03.1997, das Prämiensparen für S. eingestellt hat. Habe das Buch aufgelöst, und zahle damit alle Rechnungen. War kurz beim Arzt. Abschreiben. Gehe morgen wieder hakeln. Dann war ich mit dem Rad beim Hofer (Koffer gekauft), Holland Blumen Mark – Balkonpflanzen kaufen. Ich find es super mit dem Fahrrad so herum zu düsen. Ein Motorrad wäre mir noch lieber. S. hat um 12:45 angerufen und einige Schultermine durch gegeben. Außerdem hat er mir gesagt, dass in der Firma niemand abgehoben hat. Heute hatte er in der Schule ein Tischtennis-Matsch mit Lehrern. Toll! Heute hat er das Buch für das Referat weiter gelesen. Ist dabei wieder eingeschlafen. Hoffentlich reich es für morgen. Habe mir noch die Adressen von den Fahrschulen im 21. Und 22. Bezirk raus gesucht. Werde morgen anrufen. Im Fitnesscenter habe ich wegen dem Fitnesscheck auch schon angerufen. Rufen mich morgen im Büro an. Wieder einmal schon spät. Werde ins Bett gehen Gute Nacht. R.I.L.D.
Di.13.05.1997
Bin wieder arbeiten. Alles beim Alten. Außer, dass der Chef immer mehr in der Firma umrührt. Fr.K. wurde vor die Alternative gestellt: Einvernehmliche Kündigung oder Versetzung in eine andere Abteilung. Hoffentlich, denkt er bald an mich. Ich habe da nichts mehr verloren. Habe am Jugendamt angerufen, weil die Alimente noch nicht auf dem Konto sind. Bin heute mit dem Fahrrad in die Firma gefahren. Brauche nur 30 Minuten. Super. Hin und zurück sind es insgesamt 16 km. Die vom Fitnesscenter haben nicht angerufen. Werde einmal selbst hingehen. Die Fahrschulen habe ich auch angerufen. Es scheint so, als würde die in Stadlau am günstigsten sein. Wäre ideal. S. ruft Nachmittag in der Firma an. Es ist ihm fad. Ich sag ihm, er soll bei der Bewegung des Schulschiffes helfen (Scherz). Samy (Kater) hat heute das Urchaos in der Wohnung verursacht. Der spinnt auch manchmal. Heute bin auch ich relativ schlecht drauf. Bin irgendwie zornig. Mache mir dauernd Gedanken über meine romanöse Infektion. Fragen, Fragen, gibt es irgendwann befriedigende Antworten? Warum kann ich das nicht alles so akzeptieren wie es ist? Wahrscheinlich, weil ich total verliebt bin, und es so weht tut. Jammer, Jammer. Aus! Er ist halt auch nur ein Mann. Aber für mich halt der Mann. Jetzt, in diesen Moment spielen sie, STS „Gö, du bleibst heut´ Nacht bei mir“. Ich könnte heulen. Das habe ich R. am 26.12.1997 über Radio Wien geschenkt. Ist auch eins der Musikstücke, die mir momentan das Herz zerreißen. Wird das irgendwann ein Ende haben, der Schmerz?
Mi.14.05.1997
Höre mir gerade österreichische Interpreten-CD an, Heli Deinboek singt: „ Nimm Dein Korb und geh“ Ich glaube das Lied muss R. auch in letzter Zeit gehört haben. Sehr passend! Textmäßig. Jetzt kommt gleich „Tschotscholosa“ – Besser. Bin heute wieder mit dem Rad in die Firma gefahren. Habe R. neues Auto beim AGM stehen gesehen. In der Firma ist es so fad. Nach dem Essen am Abend, bin ich mit dem Fahrrad zum Fitnessstudio gefahren. War im Solarium. Habe mir gleich einen 10er Block genommen. Außerdem habe ich mich für Freitag bei S. zu einem Fitnesscheck angemeldet. Freue mich schon. Vielleicht schaffe ich es dann so zu trainieren, um so einen Arsch, wie auf Seite 37 beschrieben zu kriegen. Wäre toll. Man wird sehen und daran arbeiten. Hart arbeiten. Der Theesink Hans bluest mir gerade ins Ohr und gleichzeitig ins Herz. Auch wieder mal so einer der mich mit R. verbindet. Emotionsmäßig. Bin jetzt müde. Gute Nacht. R.I.L.D.
Fr.16.05.1997
Also gestern habe ich mal schon eine Erfahrung gemacht. Trinke nie Tequila vor Sonnenuntergang. Weil, warum? Um 16:15 Uhr traf ich mich mit einer Schulfreundin aus der Berufsschule. S.P. oder B., wie sie jetzt heißt. Am Telefon, hatte sie absolut keine Ahnung wer ich bin. Aber am Stephansplatz ist ihr dann ein Lichtlein aufgegangen. Zuerst gingen wir in die Reiss-Bar auf ein Glas Wiedersehensfreudebegrüßungs-Sekt. Nachher waren wir Essen. So ein Ami-Restaurant. Dort tranken wir unseren ersten Tequila. Wir plauderten hauptsächlich über die Männer. Sie war auch schon einmal verheiratet. Lebt jetzt seit kurzer Zeit mit C. und Sohn R. (12 Jahre) zusammen. Auf 35 m²! Aber zufrieden. Nach dem Essen schlug ich vor ins Relax zu gehen. Wir hatten eine Patzengaudi. Sie sammelt Platten. Super. Alte Schulerinnerungen haben wir natürlich auch bequatscht. Gleichzeitig fragten wir uns, warum ich sie gerade jetzt wieder hervor gekramt hatte. Genau konnte ich es ihr auch nicht sagen. Aber es war wie in alten Zeiten. Ich weiß wirklich nicht mehr wie viele Tequilas ich gesoffen hatte, auf alle Fälle ist C. mit seinem Sohn auch dann gekommen und einige spendiert. Einen Obdachlosen namens R. hat er auch auf ein Bier eingeladen. Ich glaube irgendwann gegen 22 Uhr ist mir urschlecht und schwindlich geworden. Ich musste aufs Klo speiben. Draußen hat S. (das nette Mädel) gefragt, ob es mir eh gut geht. Wie ich dann rausgekommen bin, hat S. meine Tasche gepackt, und mich mit S. zum Taxi geleitet. Ich war fast total hinüber. Habe aber nichts vergessen. C. ist vorher schon gefahren, war auch nicht besonders drauf. Ist übrigends auch ein OBK-Fan. Auf alle Fälle ist mir im Taxi urschlecht gewesen und ich wollte nur ins Bett. 23 Uhr geschafft, alles im Schlafzimmer fallen gelassen und sofort eingeschlafen. Fr. 16.05.1997 um punkt 6 Uhr auf gestanden, zwar nicht voll fit, aber gut drauf. S. macht heute mit der Schule einen Ausflug ins Waldviertel. Haben sie gewonnen, bei einem Wettbewerb. Um 13:01 Uhr pünktlich von der Firma abgehauen. Mit Fr. R bis ins DZ gefahren. Die fährt demnächst mit dem Rad nach Nizza. Toll. Würde mich auch reizen. Im DZ habe ich ein paar geile Fetzen gekauft. Unter anderem auch einen Bikini. Wahnsinn. Habe schon seit ca. 13 Jahren keinen mehr getragen. Um 15 Uhr war ich dann im Fitnessstudio bei S., den Check machen. Pulsfrequenz gemessen. Fettmessung. 16,8 % !? Alle Übungen und Geräte hat sie mir auch erklärt. Na ich bin gespannt. Aber ich freue mich schon, meinen Body zu trainieren. Geplant ist zweimal in der Woche. Fahre mit dem Fahrrad hin. Gutes Aufwärmtraining. 00:00 Uhr Telefon. R. ruft an. Freue mich wahnsinnig. Viel gelacht. Baden gehen oder so. Ich hoffe, wir sehen uns. Er fragt mich, wie es mir geht. Ehrlich er ist so…romanös! Ich liebe ihn. Ich sage ihm, dass ich weiß, dass ich nur ihn will und liebe. Er meint, reden wir in einem Jahr weiter. Nun ja. Ist ja schon eine kleine Chance. Auf alle Fälle bin ich urglücklich ihn als besten wirklich allerbesten Freund zu haben. Es tut so gut. Zum Abschluss des Telefonates habe ich ihm die üblichen flächendeckenden Küsse geschickt, er hat nämlich gesagt, dass er mit seinem nackten Allerwertesten am Boden sitzt. Hey, Wahnsinn. Anfassen wollen! Jetzt werde ich urgut schlafen und von ihm träumen. Von dem was ich immer wollte. Je`taime R.!
P.S: Wir beide wissen es.
Das es da ist.
Das Gefühl zueinander
Füreinander – 100% Liebe
Er braucht halt nur etwas Zeit. Egal, habe schon Jahre vergeudet. Jetzt genieße ich nur mehr. Ehrlich.
S0.18.05.1997
Heute geht es mir gut. Weil ich habe mit R. wieder lockerer reden können. Am Samstag war ich mit dem Rad und S. mit den Rollerskatern beim Media-Markt. Ein paar CDs gekauft. Plattenspieler angesehen. Hoppla, jetzt habe ich ganz vergessen, dass ich in der Früh mit dem Rad unterwegs war. Ja, um ca. 5 Uhr bin ich aufgewacht, und konnte nicht mehr schlafen. Bin dann zum Ströck frühstücken gefahren. Um 7 Uhr habe ich bei R. ein Post it bei der Sprechanlage angeklebt. Drauf stand: „Einen wunderschönen Guten Morgen“ S. Mittags hat R. angerufen, dass es zu heiß zum Baden ist, sein Bruder ist bei ihm. Um 19:15 Uhr treffen wir uns in Kagran und fahren in die City. Krah Krah – 2 Budweiser. Karger Gesprächsaustausch. Es herrscht irgendwie gedrückte Stimmung. Keiner weiß so recht was er sagen soll. Ich hätte so viele Fragen. Aber ich trau mich nicht. Im Relax sagt R. wieder einmal:“ Tu was du willst“ Wie kann ich, wenn er es nicht zulässt? Draußen umarmen wir uns, und er meint wieder, ich solle mir das nicht antun. Was? Beim Schwedenplatz spendiert er ein Eis. In Kagran gibt es wieder Unklarheit, ob ich mit fahren soll oder nicht. Ich fahre mit. Beim ihm trinke ich Kaffee. Wollte dann gehen. Er ist saumüde. Hört zu, versucht mir wieder alles zu erklären. Ich bin irgendwie verzweifelt. Ich schlafe bei ihm. Um 7 Uhr stehen wir auf. Frühstück. Wenig geredet. 8 Uhr gefahren. Um ca. 10:30 Uhr bin ich mit dem Fahrrad auf die Donauinsel gefahren. R. liegt immer beim Wasserschilift. Die wenigen Worte, die wir wechselten waren erdrückend. Den OBK haben wir beide über Walkman angehört. Als er dann gehen will, fasse ich mir ein Herz und sage ihm, dass es schade und traurig ist, dass wir als Freunde uns so wenig zu sagen haben. Er ladet mich zu sich auf einen köstlichen Salat ein. Unser Gespräch geht wieder nur sehr schleppend voran. Auf alle Fälle ist jetzt ganz klar, dass er auch zu Anfang gedacht hatte, dass es mit uns das Richtige sein würde, und das er aber jetzt nicht mehr daran glaubt. Ich versuche ihm zu erklären, wie wichtig er mir als Freund ist. Und außerdem versuche ich ihm zu erklären, wie wichtig mir Sex mit ihm ist. Das verwirrt ihn. Er akzeptiert es. Ich glaube, ganz versteht er es nicht. Aber ich will es so. Ich weiß nicht, ob das unsere Freundschaft irgendwie stört. Er wird geil. Ich habe leider die Regel. Ihn egal, er will mich streicheln. Ich will nicht wieder eine Sauerei machen. Mein Tampon habe ich die ganze Zeit noch drinnen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich wieder mal nicht komme. Ich geniere mich. R. scheint das überhaupt nicht zu stören. Er versucht es dann auch noch zu entfernen. Das mache ich aber doch lieber selbst. Wir schlafen miteinander. Er mein nachher, dass das unfair war, dass ich ihn so geil gemacht habe. Ich glaube, er zweifelt daran, dass es gut war. Mir tut es gut. Ich mag das. Ich brauche das, von ihm. Er geht duschen, bespannt seine Gitarre neu. Um ca. 18 Uhr schmeißt er mich sozusagen raus. Heute geht er mit T. Auf Tour. Hoffentlich hat er viel Spaß. Um 19:30 Uhr ruft er kurz an, und sagt mir, dass in der Nina Hagen CD-Hülle die CD fehlt. Er sagt noch, dass T. ihn bis jetzt hängen gelassen hat. Ich wünsche ihn noch einen schönen Abend. Mir ist jetzt irgendwie ein kleiner Kieselstein von meinem gebrochenen Herz gefallen. Ich möchte wieder Spaß und Freude mit R. haben. Nicht gequält mit tausend Fragen. Einfach Lust am Leben. Ich habe ihn auch gesagt, dass ich sowieso nicht mit irgendeinen Anderen ins Bett gehen könnte.
Mo.19.05.1997
22:30 Uhr. OBK singt „ Reiss die zsam“. Passend wie immer. Ich zittere am ganzen Körper. Meine Gedanken sind total wirr. Mir tut alles weh. Hauptsächlich mein Herz. R. ich brauche dich so.! Heute habe ich bis fast 15 Uhr ganz tief und fest geschlafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück habe ich beschlossen mit S. Minigolf spielen zu gehen. Wir waren im Donaupark. S. hat gewonnen. Anschließend sind wir zum Schnitzelwirt was Essen und Trinken gegangen. Ich dachte, jetzt wäre es schön mit R. etwas zu plauschen. Habe ihn leider nicht erreicht. Um 20 Uhr haben wir dann noch miteinander telefoniert. Er hat mir die Daten für Paris durchgesagt. 8 Tage noch. Paris wir kommen. Er erzählt mir noch von seiner Nachttour und das er heute beim Hanslteich war. Schade, dass ich ihn heute nicht mehr sehen kann. Schade ist milde ausgedrückt. Unerträglich. Reiss di zsam. Es kommt der Tag…x! Bis dahin, schlaflose, verheulte Nächte. Schmerzen. Ganz fest in mir drin habe ich ihn für immer in meinem Herz. Es ist wie eine Sucht. Jeden Tag ein bisschen ärger. Ich hoffe, ich verliere dabei nicht mein Hirn. Ich glaube, ich hab es schon verloren. Es reagiert nur mein Körper und meine Gefühle. Mein größtes Problem ist leider meine Eifersucht. Das hat sicher auch was mit meiner Angst zu tun. Meiner Angst, alleine zu sein. Oder mit Vertrauen. Fällt mir schwer, was in den letzten Jahren passiert ist, alles umsonst geglaubt. Jetzt hatte ich die Chance zu vertrauen. Habe alles bekommen. 150%. Und trotzdem. Bin so blöd. Muss meine Angst und mein Misstrauen abbauen. Ich kann nicht mehr schreiben. Ich zittere so. Ist eh schon 23 Uhr. Hau mich in die Hapfn. Träume und denke an R. und freue mich aufs nächste Mal. Gute Nacht. I.L.D.R.
Di.20.05.1997
Fader Tag in der Firma , wie immer. S. hat heute noch schulfrei. Er fährt ins DZ. mittags trifft er sich mit M. und D. Sie gehen in die Pizzeria. Um 16:30 Uhr treffen wir uns in Floridsdorf. Fahren zum Köck. Sony Play Station gekauft (Kompromiss für Computer) Um 18 Uhr waren wir zu Hause. Ich war ziemlich geschlaucht. Die blöde Warterei beim Köck, die Füße tun mir weh. Auf der Bank ist auch noch kein Geld von R. Außerdem hat mir M. den Kaffee und die Zigaretten übers Gewand und über mein Tagebuch geleert. R. hat um 15:30 Uhr in der Firma angerufen, und mir erzählt, dass er vom 04.06. – 06.06.1997 nach Deutschland fahren muss. OBK umgebucht auf Di.03.06.1997. R. ruft um 19:30 zu Hause nochmals an. Versuche lustig zu sein, geht aber total in die Hose und bin echt ätzend. Tut mir leid. Bin schon wieder so unverschämt und frage ihn, ob wir uns sehen können. Er macht sich einen Faulenzerabend. Sollte ich auch tun. Aber ich kann so schwer abschalten. Weiß jetzt schon, dass ich die Nacht nicht durch schlafen werde. Vollmond. Falls R. auch nicht schlafen kann, sage ich ihn, kann er ruhig anrufen. Das geht echt nicht so weiter. Ich muss endlich Frieden mit mir finden. Höre mir gerade die CD, die R. mir aus Amerika mitgebracht hat, an. Wunderschön. O.k., das reicht. Ab ins Bett. Schlaf gut R.I.L.D.
Do.22.05.1997
OBK, liegt im CD Player. My Life! Gestern war ich das erste Mal im Fitnessstudio. Toll, ganz meines. Heute habe ich einen Muskelkater. Habe gestern um 22 Uhr R. angerufen, und mich für mein forsches Auftreten am Telefon entschuldigt. R. hat gesagt, dass es gut ist, dass ich selbst drauf gekommen bin. Über Firma, CD, CD, Studio, Kletterzeitung, banales geredet. Könnte stundenlang mit ihm reden. Heute bin ich so erschöpft. War in der Nacht von ca. 02:00 Uhr bis 04:00 Uhr auf. Nachtkastllade ausgemistet. Eigentlich war heute m. T.T. und M. ausgemacht in die Villa zu fahren. Fällt ins Wasser. Probieren einige CDs auf der Sony-Playstation ab zu spielen . Hört sich gut an. Mache die meisten Dinge, anscheinend nur, um mich von meinem Liebeskummer ab zu lenken. Am liebsten würde ich jetzt in R. Armen am Boden auf Polstern kuscheln. Nur fühlen, berühren, spüren in die Augen sehen und wissen, es ist gut so. Gedanken an ihn machen mich high. Abhängig von einem Unikat von einem Menschen. Hau mich jetzt ins Vollmond beleuchtete Bett. Wache und denke an R.I.L.D.
Bluesanne - 26. Okt, 02:40
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