Teil 7
Alles drehte sich im Kreis. Und ich habe es nicht gemerkt.
Sa. 26.04.1997
Diese Woche habe ich wieder zu Arbeiten begonnen. Alles beim Alten. Wie immer. Ich glaube, wenn man ein ganzes Jahr weg wäre, wär´s genauso. Am Do. 24.04.1997 war Fr. K. vom Haus kurz da, und hat mich gefragt, ob ich mit ihr am 09.05.1997 ins Orpheum gehe. Habe zugesagt. Am Abend war ich dann noch von 21 – 23 Uhr bei M. tratschen. Am 25.04.1997 hatte ich in der Schule ein Gespräch mit Fr. Prof. B. Wegen S. schulischen Leistungen. Um ca. 17 Uhr ruft mich R. an. Zuerst dachte ich, er will nur plaudern, aber er hat mich wieder einmal mit seinen romanösen Charme eingeladen. J. ist bei ihm, sie ist ein bisschen krank. Der Abend und die Nacht waren wieder einmal unbeschreiblich überwältigend. Zu einem haben wir wieder sehr viel über uns gesprochen. Zum anderen hatten wir für meine Begriffe überdimensionalen Sex. Es ist das verspielte, zärtliche Entdecken von Gefühlen und Erregungen die unbeschreiblich sind. Diesmal habe ich nachher echt nicht mehr gewusst ob ich wach bin oder das alles nur träume. Ich war echt nur mehr einen klitzekleinen Punkt von einem Kommen entfernt. Es war echt Wahnsinn. Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt. Unsere nächtliche Gefühlsreise führt auch über den Weg von ganz innigen offenen Gesprächen. R. hat wieder bedauert, dass er mich halt nicht so liebt, wie ich ihn. Ich weiß nicht, was da bei ihm noch fehlt. Vielleicht kenne ich dieses Etwas auch noch nicht. Obwohl ich mir das ganz einfach nicht vorstellen kann. Er hat mir auch gesagt, dass er mich schon einmal anrufen wollte, um mir zu sagen, dass es Aus ist. Oder besser gesagt, dass wir uns nicht mehr sehen. Das verwirrt mich. Ich kann das nicht verstehen. Vielleicht sollte ich darüber wirklich nicht soviel nachdenken. Ganz einfach das Jetzt genießen lernen. So wie ich es schon so lange mache. Nachmittag, Sa. 26.04.1997 haben wir unseren geplanten Videofilm besprochen. Soll ganz was Tolles werden. Vielleicht fällt mir noch was dazu ein. Dieses Gespräch hat dazu geführt, das wir uns dabei etwas erhitzt hatten, und die Leidenschaftsflamme zu brennen begann. Lösung zu löschen oder vorerst das ganze zu einem gehörigen Feuer zu bringen, war ein neues geiles Spielchen im Badezimmer zu treiben. Bald haben wir alle Stellen in seiner Wohnung eingeweiht. Auch diesmal war es wirklich nur das ganz kleine bisschen, ich glaube ein Millimeter zum Orgasmus. Egal, es war berauschend. Vielleicht habe ich mein Hirn noch immer nicht ganz abgedreht dabei. R. macht wirklich nur alles Vorstellbare (und unvorstellbare für mich bisher) das es endlich soweit ist. Ich glaube, er wünscht sich das noch mehr als ich. Aber ich weiß, dass es jetzt dann irgendwann nach 162 Tagen passiert. Es geht mir blendend. Ich vorhin ein Vollbad genommen und im Radio Wien spielen sie eine gute Scheibe nach der Anderen, so als hätte ich sie alle selbst aufgelegt. R. ist jetzt mit Freunden im Audimax beim Hader. Er unterhält sich sicher gut. Ich bin schon wieder so blöd, und will schon wieder, dass er da ist. Ich will ihn nicht einsperren. Ich will ihn nicht besitzen. Ich will ihn zu nichts drängen. Aber das lässt er sowieso nicht zu. Trotzdem wünsche ich nichts mehr, als das ich ihn nie verliere. Kitschig? Kindisch? Unreif? Jetzt ist es auf alle Fälle unbeschreiblich schön bei und mit ihm. Es gibt noch viele andere Dinge in meinem Leben, die sehr wichtig sind. Doch wenn ich mich gefühlsmäßig wohl fühle, und weiß, dass jemand da ist, ist alles viel einfacher. Nundenn, Alte, ab in die Falle. Süße Träume.
Di.29.04.1997
Am So.27.4.1997 bin ich um ca. 13:30 Uhr zur Oma gefahren. Sie hatte ihren 83. Geburtstag. Blumen habe ich ihr unterwegs besorgt. R. war auch da. T.T. und K. sind auch gekommen. K. geht mir auf die Nerven. Habe versucht R. zu erreichen. Zu Hause – 0, Kaffeehaus – Ja. Fahre rüber. Seine Stimmung war etwas gedämpft. Meine auch. J. hat sich beklagt, dass er zu wenig Zeit für sie hat. Verständlich. Bei ihm zu Hause habe ich dann Kopfweh bekommen. Vom vielen Nachdenken, denke ich. Wir sprachen wieder mal über den Sinn unserer Beziehung. Ich war ziemlich sauer und reagierte auf manches ziemlich negativ. Mit meiner Aussage, das eh´ alles egal ist, habe ich ihn wütend gemacht. Er hat gesagt, dass er so eine Situation schon x-mal erlebt hat, und dann wieder alleine dasteht. Trotzdem wird er sich nicht ändern und bei der Wahrheit bleiben. Recht so. Manchmal tut´s halt so weh. Aber sicher nicht so, wie tausende Lügen, die ich in den letzten Jahren ertragen musste. Vielleicht ist es sogar ganz gut, dass er nicht so blind in mich verliebt, wie ich in ihn, ist. Weil seine Freundschaft, ehrliche aufrichtige Art, wahrscheinlich viel mehr wert ist. Auf alle Fälle, werde ich in Zukunft versuchen, nicht alles so extrem zu hinterfragen. Manchmal ist es ganz einfach so, wie es halt ist. Ich weiß oft selbst nicht so recht, warum ich so grantig und nachdenklich bin. So gut wie jetzt ist es mir in jeder Beziehung schon ewig nicht gegangen. Ich genieße jede Sekunde mit ihm. Doch kaum bin ich auf den Weg wo anders hin, werde ich schon wieder traurig und er fehlt mir. Jeden Abend will ich ihn sehen, oder zumindest telefonieren. Zuviel. Ich bin abhängig. Süchtig. Nach all dem was er tut. Was eigentlich schön ist, dass er sagt, alles was er tut, tut er um sich Gutes zu tun. Das ist eigentlich ein riesengroßes Kompliment für mich. Weil, warum? Es muss doch einiges von mir kommen, das ihm gut tut. Mo, Di. habe ich geputzt, WZ, KÜ, gebügelt. Jedesmal die Musik volle Power aufgedreht. Heute, habe ich bei Oma angerufen, um R. zu fragen, ob sie Samstag, Zeit hat. Oma hat mir erzählt, das R. am Sonntag bei ihr war. Er hat sie ziemlich lange voll gequatscht. Irgendwie, habe ich mich darüber wieder einmal geärgert. Der soll doch endlich Frieden geben. Soll aus meinem Leben vollkommen verschwinden. O.k., das wär´s wieder. Ich freue mich schon auf Freitag (Andy Baum Konzert) und Samstag (Oldie-Night). Nundenn gute Night. R.I.L.D.
Do.01.05.1997
Gestern hatte ich in der Früh schon Ameisen im Arsch. Habe um 07:30 R. aufs Band gesprochen, um am Abend irgendwas zu unternehmen. Um 17:30 hat er angerufen. S. ist nach Floridsdorf gefahren und hat sich Rollerskates gekauft. Um 19 Uhr bin ich dann nach Kagran gefahren. R. getroffen. Wir fahren in die City. Zuerst waren wir im Krah Krah auf je zwei Budweiser. R. war ziemlich geschlaucht. In der Firma gibt´s einige Troubles. Nachdem er etwas Dampf abgelassen hat, war er dann gut drauf. Anschließend waren wir im Relax auf ein Bier und Tequila. Unseren Hunger haben wir am Hohen Markt bei einer Currywurst gestillt. Dann sind wir noch ins Stamperl gegangen. Dort haben wir Gäste vom Jedermann getroffen. Einer von ihnen hat uns Sangria spendiert. Um 00:30 Uhr sind wir noch ins Jedermann gefahren. Die restliche Nacht war wieder mal erregend. Um 8 Uhr bin ich aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Habe angefangen, Frühstück zu machen. Wir haben uns nachher das Video von Bernhadiner und Katz angesehen. Danach haben wir wieder miteinander geschlafen. Ich glaube, ich hatte einen Orgasmus. Auf alle Fälle war ich den ganzen Nachmittag immer noch geil. R. hat Gitarre gespielt. Das turnt mich auch immer so an. Aber irgendwie war eine eigenartige lasche Stimmung. S. hat öfters angerufen. Er hat gesagt, dass ihn R. geärgert hat. Das hat mich natürlich auch nicht gerade aufgebaut. Kurz bin ich sogar ein bisschen eingenickt. R. hat an diesen Tag, auch öfters gesagt, was für ein komischer Tag das ist. Vielleicht waren wir ganz einfach nur müde. Bei der Nachttour hat er mir wieder einmal gesagt, dass ich noch meine Erfahrungen machen soll. Es ist 21:45 und R. ruft an, und will mit mir über S. reden. Um 22:30 Uhr war er da. Ich war so blöd und habe ihn wieder rein gelassen. Lauter blöde Sachen habe ich mir wieder anhören können. Angefangen dabei, dass er sich umbringt bis zu dem das er R. erschießen will oder wollte. Um 2 Uhr ist er dann endlich gegangen. War wieder mal saublöd von mir an zunehmen, dass irgendwas Gescheites kommt. Ich frage mich wirklich, ob es noch gut ist, S. mit ihm noch zusammen zu lassen. Am Freitag, 02.05.1997 bin ich um 16:30 Uhr zu R. gefahren. Die Straßenbahn hat beim Bauhaus eine Panne gehabt. War gut so. Habe dann auf dem Fußweg ein Plakat vom OBK gesehen. Neue CD-Konzert. Super! Mit viel Umsteigen und einem kurzen Wanderweg war ich dann bei R. Ich habe ihm dann von der Aktion m. R. erzählt. Er hat sich wieder über mich geärgert. Wir saßen auf dem Balkon und es war endlich warm. Später ist dann sein Bruder gekommen und wir sind ins Metropol gefahren. Eigentlich haben wir angenommen, dass Andy Baum ein Konzert gibt. Stattdessen waren noch zwei Countrygruppen aufgetreten. Andy Baum hat irrsinnig gut gesungen und Gitarre gespielt. Das Konzert war kurz vor 00:00 Uhr aus. Wir fuhren zum DZ-Würstelstandl. Dieser Abend war eigentlich nicht so hervorragend, wie ich mir das vorgestellt hatte. Auf der Hernalser Hauptstraße wollte ich R. die Hand geben. Er hat sich ziemlich geziert. Außerdem hat er mich ziemlich forsch gefragt, was das jetzt werden soll. Nach dem Imbiss beim DZ, hat P. gefragt, wo wir hinfahren; ich habe gesagt, dass es mir Wurscht ist. R. hat dann gesagt: „ Fahr sie nach Hause“. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Am Samstag war ich Vormittag mit dem Fahrrad unterwegs. Beim Hofer, Wagramerstrasse und Kagraner Platz. Um 12 Uhr war ich zu Hause. R. war schon da. Nachmittag habe ich auf den Anruf von H. gewartet. Um 17:30 Uhr habe ich sie dann erreicht. Um 18:30 haben wir uns in Kagran getroffen und sind zu R. gefahren. Dort haben wir ziemlich viel über alte Zeiten geplaudert. Um 20:30 Uhr sind wir dann ins Jedermann gegangen. M. ist auch dann gekommen. Der Abend war eine Hochschaubahn der Gefühle. Auf der einen Seite wollte ich Spaß auf der anderen Seite war R. etwas reserviert. Die Leute im Kaffeehaus waren eigentlich auch nicht besonders gut drauf. Ich habe dann auch ein schweres Tief gehabt, wo ich dem Heulen Nahe, raus gegangen bin. R. u. M. sind dann auch rausgekommen. Er war sehr wütend auf mich. Ich weiß selbst nicht warum, was los mit mir ist. Wahrscheinlich weil ich noch immer nicht genau weiß, was er von mir will. Und um 2 Uhr sind die Bullen gekommen. Sperrstunde. G. hat R. beim bezahlen beschießen. Das war die negative Krönung des Abends. Sex gab es an diesen Wochenende absolut 0. Schlimm für mich. Samstag, Nachmittag hatte ich sowieso das Gefühl überflüssig zu sein. Ich habe mich nicht getäuscht. Weil, warum? Am Sonntag um ca. 19:30 Uhr habe ich R. angerufen. Wir haben bis 23 Uhr geredet. Er war wirklich schlecht drauf. Wir haben unsere Beziehung von vorn bis hinten durch diskutiert. R. fühlt sich gefangen und sagt, dass er in letzter Zeit sein Leben nicht mehr so gelebt hat, wie er will. Ich bin nicht seine Traumfrau, also will er gar keine nähere Beziehung eingehen. Er sagt auch aber immer wieder, dass er nicht genau weiß, was er will. Ich glaube, er hat wirklich Angst. Angst vor Verantwortung. Angst vor zu viel Nähe. Angst vor Freiheitsentzug. Das war eigentlich das, was ich von Anfang an vermeiden wollte. Mich zu viel in sein Leben einmischen. Ihn zu irgendwas zu drängen. Trotzdem glaube ich, dass er mich vielleicht mehr als nur mag, wie er sagt. Mehr als nur Freundschaft gespickt mit Sex. Es sind Gefühle da. Er wollte von mir einen Vorschlag, wie das weiter gehen soll. Eifersucht soll nicht im Spiel sein. Das heißt vollstes Vertrauen. Dadurch, dass ich schon paarmal wegen anderer Mädels ausgeflippt bin, habe ich wahrscheinlich einiges kaputt gemacht. Vorerst lege ich unser Gespräch so aus, dass es in dem Sinn keine Beziehung mehr gibt, was immer das zu bedeuten hat. Freundschaft soll bleiben. Ich soll nicht böse sein, wenn es aus ist. Jeder soll alles tun können. Alles bedeutet wirklich Alles bedeutet wirklich Alles. Er fühlt sich mir gegenüber über so stark moralisch verpflichtet, so das er darunter sehr leidet. Weil das seinen Lebensstil sehr einschränkt. Weil er sich sowieso einmal anderwärtig verlieben wird, ist es eigentlich egal ob wir weiterhin zusammen kleben oder jeder wirklich versucht das Beste für sich raus zu picken. Das bedeutet, Zusammensein ohne moralische Verpflichtung. Er will nur mehr das tun, was er immer getan hat. Das Leben genießen. Alles, ich glaube er wird auch ewig was suchen, was er glaubt was noch besser oder das Beste ist. Er stellt halt auf jeder Ebene die höchsten Ansprüche. Wie das alles aussehen wird in der Praxis weiß ich nicht. Wahrscheinlich für mich irrsinnig viel mit unerfüllter Sehnsucht nach seiner Nähe. Obwohl ich ja eigentlich auch nie vor hatte sofort eine neue Partnerschaft ein zugehen, muss ich diese Art von Beziehung oder was immer es sein soll, erst erfahren. Aber ich will nicht denselben Fehler machen, wie in den letzten Jahren. Trotzdem glaube ich, im Innersten ganz fest daran, dass R. zu mir gehört. Auf welcher Ebene auch immer. Beim Sex wird´s auf alle Fälle für mich ein Problem werden. Weil ich wahnsinnig geil auf ihn bin. Verständlich, solche sexuellen Erlebnisse und Gefühle hatte ich bisher nicht. Manchmal glaube ich könnte meine Geilheit mit Anderen befriedigen, aber das habe ich bisher absolut nicht gewollt. Meistens endet das mit „Do it yourself“ Schlimm. Am Ende des Telefonates (ca. 23 Uhr) war ich wieder so kribbelig. R. hat mich ganz lieb gefragt, ob ich eh noch mit ihn nach Paris fahren will. Außerdem hatte er auch ein kribbeln im Bauch. Ob gut oder schlecht, konnte er nicht beantworten. Klingt aber gut. Ich muss warten lernen. Warten auf seine Anrufe. Warten auf ein Treffen mit ihm. Warten auf seine Klarheit mir gegenüber. Weil ich ganz sicher glaube ist er nicht, ob ich doch nicht die richtige Frau für ihn bin. Ob wir uns dann noch alles erzählen könne, wenn jeder das tut, was er will, weiß ich nicht. Ich hoffe, schon. Manches wird für mich wahrscheinlich nicht ganz so einfach werden. Aber so offen und ehrlich zu leben muss man erst lernen. Aber ist halt nicht ganz so toll. Aber sicher besser wie die ganzen Lügen und vorgeschobenen Aktionen der letzten Jahre. R. hat am 20.4.1997 beim Kainz in meinem Tagebuch gelesen. Wie und was er sich dabei gedacht hat, weiß ich nicht. Vielleicht frage ich ihn einmal. Was er auch noch beim Telefonat gesagt hat, war, dass er es nicht mag sich für gewisse Dinge rechtfertigen müssen. Was das bedeuten soll, weiß ich auch nicht ganz genau. Aber das ist es wahrscheinlich, was so ein Zigeunerleben, welches er führen will, wichtig. Eigentlich will ich auch so leben. Aber es ist nicht so leicht, wie ich mir gedacht habe. Er hat von Anfang an, versucht, mich zu meiner eigenen Person zu finden. Ich glaube, wenn ich das schaffe, wird alles einfacher. Seitdem ich ihn gesagt habe, dass ich ihn liebe, ist es für ihn zu einem Problem geworden. Dadurch dass ich mich seiner Meinung nicht verliebt benommen habe und ihn nicht angesteckt habe, ist es für ihn irrsinnig zu viel geworden. Durch meine Ängste, depressiven Ausbrüche und gewisse Forderungen habe ich ihn wahrscheinlich in eine gewisse Ecke gedrängt, in die er nicht wollte. Das erste Mal hat er mir auch gesagt, dass er schon anfangs geglaubt hat, dass er mich mehr als irrsinnig mag. Er sagt zwar, dass ich nichts getan hätte, was seine Einstellung zu mir von Anfang bis jetzt geändert hat, aber es ist sicher einiges geschehen, was ich falsch gemacht habe. Außerdem hat er gesagt, dass er irgendwie das ganze in eine gewisse Richtung (echte Beziehung?) gelenkt hat und das taugt ihn jetzt nicht mehr. Hoffentlich geht alles gut. Und ich hoffe, dass ich das alles verkrafte. Weil, warum? Ich liebe R. wirklich. Mo.05.05.1997, 14:30 Uhr.
Sa. 26.04.1997
Diese Woche habe ich wieder zu Arbeiten begonnen. Alles beim Alten. Wie immer. Ich glaube, wenn man ein ganzes Jahr weg wäre, wär´s genauso. Am Do. 24.04.1997 war Fr. K. vom Haus kurz da, und hat mich gefragt, ob ich mit ihr am 09.05.1997 ins Orpheum gehe. Habe zugesagt. Am Abend war ich dann noch von 21 – 23 Uhr bei M. tratschen. Am 25.04.1997 hatte ich in der Schule ein Gespräch mit Fr. Prof. B. Wegen S. schulischen Leistungen. Um ca. 17 Uhr ruft mich R. an. Zuerst dachte ich, er will nur plaudern, aber er hat mich wieder einmal mit seinen romanösen Charme eingeladen. J. ist bei ihm, sie ist ein bisschen krank. Der Abend und die Nacht waren wieder einmal unbeschreiblich überwältigend. Zu einem haben wir wieder sehr viel über uns gesprochen. Zum anderen hatten wir für meine Begriffe überdimensionalen Sex. Es ist das verspielte, zärtliche Entdecken von Gefühlen und Erregungen die unbeschreiblich sind. Diesmal habe ich nachher echt nicht mehr gewusst ob ich wach bin oder das alles nur träume. Ich war echt nur mehr einen klitzekleinen Punkt von einem Kommen entfernt. Es war echt Wahnsinn. Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt. Unsere nächtliche Gefühlsreise führt auch über den Weg von ganz innigen offenen Gesprächen. R. hat wieder bedauert, dass er mich halt nicht so liebt, wie ich ihn. Ich weiß nicht, was da bei ihm noch fehlt. Vielleicht kenne ich dieses Etwas auch noch nicht. Obwohl ich mir das ganz einfach nicht vorstellen kann. Er hat mir auch gesagt, dass er mich schon einmal anrufen wollte, um mir zu sagen, dass es Aus ist. Oder besser gesagt, dass wir uns nicht mehr sehen. Das verwirrt mich. Ich kann das nicht verstehen. Vielleicht sollte ich darüber wirklich nicht soviel nachdenken. Ganz einfach das Jetzt genießen lernen. So wie ich es schon so lange mache. Nachmittag, Sa. 26.04.1997 haben wir unseren geplanten Videofilm besprochen. Soll ganz was Tolles werden. Vielleicht fällt mir noch was dazu ein. Dieses Gespräch hat dazu geführt, das wir uns dabei etwas erhitzt hatten, und die Leidenschaftsflamme zu brennen begann. Lösung zu löschen oder vorerst das ganze zu einem gehörigen Feuer zu bringen, war ein neues geiles Spielchen im Badezimmer zu treiben. Bald haben wir alle Stellen in seiner Wohnung eingeweiht. Auch diesmal war es wirklich nur das ganz kleine bisschen, ich glaube ein Millimeter zum Orgasmus. Egal, es war berauschend. Vielleicht habe ich mein Hirn noch immer nicht ganz abgedreht dabei. R. macht wirklich nur alles Vorstellbare (und unvorstellbare für mich bisher) das es endlich soweit ist. Ich glaube, er wünscht sich das noch mehr als ich. Aber ich weiß, dass es jetzt dann irgendwann nach 162 Tagen passiert. Es geht mir blendend. Ich vorhin ein Vollbad genommen und im Radio Wien spielen sie eine gute Scheibe nach der Anderen, so als hätte ich sie alle selbst aufgelegt. R. ist jetzt mit Freunden im Audimax beim Hader. Er unterhält sich sicher gut. Ich bin schon wieder so blöd, und will schon wieder, dass er da ist. Ich will ihn nicht einsperren. Ich will ihn nicht besitzen. Ich will ihn zu nichts drängen. Aber das lässt er sowieso nicht zu. Trotzdem wünsche ich nichts mehr, als das ich ihn nie verliere. Kitschig? Kindisch? Unreif? Jetzt ist es auf alle Fälle unbeschreiblich schön bei und mit ihm. Es gibt noch viele andere Dinge in meinem Leben, die sehr wichtig sind. Doch wenn ich mich gefühlsmäßig wohl fühle, und weiß, dass jemand da ist, ist alles viel einfacher. Nundenn, Alte, ab in die Falle. Süße Träume.
Di.29.04.1997
Am So.27.4.1997 bin ich um ca. 13:30 Uhr zur Oma gefahren. Sie hatte ihren 83. Geburtstag. Blumen habe ich ihr unterwegs besorgt. R. war auch da. T.T. und K. sind auch gekommen. K. geht mir auf die Nerven. Habe versucht R. zu erreichen. Zu Hause – 0, Kaffeehaus – Ja. Fahre rüber. Seine Stimmung war etwas gedämpft. Meine auch. J. hat sich beklagt, dass er zu wenig Zeit für sie hat. Verständlich. Bei ihm zu Hause habe ich dann Kopfweh bekommen. Vom vielen Nachdenken, denke ich. Wir sprachen wieder mal über den Sinn unserer Beziehung. Ich war ziemlich sauer und reagierte auf manches ziemlich negativ. Mit meiner Aussage, das eh´ alles egal ist, habe ich ihn wütend gemacht. Er hat gesagt, dass er so eine Situation schon x-mal erlebt hat, und dann wieder alleine dasteht. Trotzdem wird er sich nicht ändern und bei der Wahrheit bleiben. Recht so. Manchmal tut´s halt so weh. Aber sicher nicht so, wie tausende Lügen, die ich in den letzten Jahren ertragen musste. Vielleicht ist es sogar ganz gut, dass er nicht so blind in mich verliebt, wie ich in ihn, ist. Weil seine Freundschaft, ehrliche aufrichtige Art, wahrscheinlich viel mehr wert ist. Auf alle Fälle, werde ich in Zukunft versuchen, nicht alles so extrem zu hinterfragen. Manchmal ist es ganz einfach so, wie es halt ist. Ich weiß oft selbst nicht so recht, warum ich so grantig und nachdenklich bin. So gut wie jetzt ist es mir in jeder Beziehung schon ewig nicht gegangen. Ich genieße jede Sekunde mit ihm. Doch kaum bin ich auf den Weg wo anders hin, werde ich schon wieder traurig und er fehlt mir. Jeden Abend will ich ihn sehen, oder zumindest telefonieren. Zuviel. Ich bin abhängig. Süchtig. Nach all dem was er tut. Was eigentlich schön ist, dass er sagt, alles was er tut, tut er um sich Gutes zu tun. Das ist eigentlich ein riesengroßes Kompliment für mich. Weil, warum? Es muss doch einiges von mir kommen, das ihm gut tut. Mo, Di. habe ich geputzt, WZ, KÜ, gebügelt. Jedesmal die Musik volle Power aufgedreht. Heute, habe ich bei Oma angerufen, um R. zu fragen, ob sie Samstag, Zeit hat. Oma hat mir erzählt, das R. am Sonntag bei ihr war. Er hat sie ziemlich lange voll gequatscht. Irgendwie, habe ich mich darüber wieder einmal geärgert. Der soll doch endlich Frieden geben. Soll aus meinem Leben vollkommen verschwinden. O.k., das wär´s wieder. Ich freue mich schon auf Freitag (Andy Baum Konzert) und Samstag (Oldie-Night). Nundenn gute Night. R.I.L.D.
Do.01.05.1997
Gestern hatte ich in der Früh schon Ameisen im Arsch. Habe um 07:30 R. aufs Band gesprochen, um am Abend irgendwas zu unternehmen. Um 17:30 hat er angerufen. S. ist nach Floridsdorf gefahren und hat sich Rollerskates gekauft. Um 19 Uhr bin ich dann nach Kagran gefahren. R. getroffen. Wir fahren in die City. Zuerst waren wir im Krah Krah auf je zwei Budweiser. R. war ziemlich geschlaucht. In der Firma gibt´s einige Troubles. Nachdem er etwas Dampf abgelassen hat, war er dann gut drauf. Anschließend waren wir im Relax auf ein Bier und Tequila. Unseren Hunger haben wir am Hohen Markt bei einer Currywurst gestillt. Dann sind wir noch ins Stamperl gegangen. Dort haben wir Gäste vom Jedermann getroffen. Einer von ihnen hat uns Sangria spendiert. Um 00:30 Uhr sind wir noch ins Jedermann gefahren. Die restliche Nacht war wieder mal erregend. Um 8 Uhr bin ich aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Habe angefangen, Frühstück zu machen. Wir haben uns nachher das Video von Bernhadiner und Katz angesehen. Danach haben wir wieder miteinander geschlafen. Ich glaube, ich hatte einen Orgasmus. Auf alle Fälle war ich den ganzen Nachmittag immer noch geil. R. hat Gitarre gespielt. Das turnt mich auch immer so an. Aber irgendwie war eine eigenartige lasche Stimmung. S. hat öfters angerufen. Er hat gesagt, dass ihn R. geärgert hat. Das hat mich natürlich auch nicht gerade aufgebaut. Kurz bin ich sogar ein bisschen eingenickt. R. hat an diesen Tag, auch öfters gesagt, was für ein komischer Tag das ist. Vielleicht waren wir ganz einfach nur müde. Bei der Nachttour hat er mir wieder einmal gesagt, dass ich noch meine Erfahrungen machen soll. Es ist 21:45 und R. ruft an, und will mit mir über S. reden. Um 22:30 Uhr war er da. Ich war so blöd und habe ihn wieder rein gelassen. Lauter blöde Sachen habe ich mir wieder anhören können. Angefangen dabei, dass er sich umbringt bis zu dem das er R. erschießen will oder wollte. Um 2 Uhr ist er dann endlich gegangen. War wieder mal saublöd von mir an zunehmen, dass irgendwas Gescheites kommt. Ich frage mich wirklich, ob es noch gut ist, S. mit ihm noch zusammen zu lassen. Am Freitag, 02.05.1997 bin ich um 16:30 Uhr zu R. gefahren. Die Straßenbahn hat beim Bauhaus eine Panne gehabt. War gut so. Habe dann auf dem Fußweg ein Plakat vom OBK gesehen. Neue CD-Konzert. Super! Mit viel Umsteigen und einem kurzen Wanderweg war ich dann bei R. Ich habe ihm dann von der Aktion m. R. erzählt. Er hat sich wieder über mich geärgert. Wir saßen auf dem Balkon und es war endlich warm. Später ist dann sein Bruder gekommen und wir sind ins Metropol gefahren. Eigentlich haben wir angenommen, dass Andy Baum ein Konzert gibt. Stattdessen waren noch zwei Countrygruppen aufgetreten. Andy Baum hat irrsinnig gut gesungen und Gitarre gespielt. Das Konzert war kurz vor 00:00 Uhr aus. Wir fuhren zum DZ-Würstelstandl. Dieser Abend war eigentlich nicht so hervorragend, wie ich mir das vorgestellt hatte. Auf der Hernalser Hauptstraße wollte ich R. die Hand geben. Er hat sich ziemlich geziert. Außerdem hat er mich ziemlich forsch gefragt, was das jetzt werden soll. Nach dem Imbiss beim DZ, hat P. gefragt, wo wir hinfahren; ich habe gesagt, dass es mir Wurscht ist. R. hat dann gesagt: „ Fahr sie nach Hause“. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Am Samstag war ich Vormittag mit dem Fahrrad unterwegs. Beim Hofer, Wagramerstrasse und Kagraner Platz. Um 12 Uhr war ich zu Hause. R. war schon da. Nachmittag habe ich auf den Anruf von H. gewartet. Um 17:30 Uhr habe ich sie dann erreicht. Um 18:30 haben wir uns in Kagran getroffen und sind zu R. gefahren. Dort haben wir ziemlich viel über alte Zeiten geplaudert. Um 20:30 Uhr sind wir dann ins Jedermann gegangen. M. ist auch dann gekommen. Der Abend war eine Hochschaubahn der Gefühle. Auf der einen Seite wollte ich Spaß auf der anderen Seite war R. etwas reserviert. Die Leute im Kaffeehaus waren eigentlich auch nicht besonders gut drauf. Ich habe dann auch ein schweres Tief gehabt, wo ich dem Heulen Nahe, raus gegangen bin. R. u. M. sind dann auch rausgekommen. Er war sehr wütend auf mich. Ich weiß selbst nicht warum, was los mit mir ist. Wahrscheinlich weil ich noch immer nicht genau weiß, was er von mir will. Und um 2 Uhr sind die Bullen gekommen. Sperrstunde. G. hat R. beim bezahlen beschießen. Das war die negative Krönung des Abends. Sex gab es an diesen Wochenende absolut 0. Schlimm für mich. Samstag, Nachmittag hatte ich sowieso das Gefühl überflüssig zu sein. Ich habe mich nicht getäuscht. Weil, warum? Am Sonntag um ca. 19:30 Uhr habe ich R. angerufen. Wir haben bis 23 Uhr geredet. Er war wirklich schlecht drauf. Wir haben unsere Beziehung von vorn bis hinten durch diskutiert. R. fühlt sich gefangen und sagt, dass er in letzter Zeit sein Leben nicht mehr so gelebt hat, wie er will. Ich bin nicht seine Traumfrau, also will er gar keine nähere Beziehung eingehen. Er sagt auch aber immer wieder, dass er nicht genau weiß, was er will. Ich glaube, er hat wirklich Angst. Angst vor Verantwortung. Angst vor zu viel Nähe. Angst vor Freiheitsentzug. Das war eigentlich das, was ich von Anfang an vermeiden wollte. Mich zu viel in sein Leben einmischen. Ihn zu irgendwas zu drängen. Trotzdem glaube ich, dass er mich vielleicht mehr als nur mag, wie er sagt. Mehr als nur Freundschaft gespickt mit Sex. Es sind Gefühle da. Er wollte von mir einen Vorschlag, wie das weiter gehen soll. Eifersucht soll nicht im Spiel sein. Das heißt vollstes Vertrauen. Dadurch, dass ich schon paarmal wegen anderer Mädels ausgeflippt bin, habe ich wahrscheinlich einiges kaputt gemacht. Vorerst lege ich unser Gespräch so aus, dass es in dem Sinn keine Beziehung mehr gibt, was immer das zu bedeuten hat. Freundschaft soll bleiben. Ich soll nicht böse sein, wenn es aus ist. Jeder soll alles tun können. Alles bedeutet wirklich Alles bedeutet wirklich Alles. Er fühlt sich mir gegenüber über so stark moralisch verpflichtet, so das er darunter sehr leidet. Weil das seinen Lebensstil sehr einschränkt. Weil er sich sowieso einmal anderwärtig verlieben wird, ist es eigentlich egal ob wir weiterhin zusammen kleben oder jeder wirklich versucht das Beste für sich raus zu picken. Das bedeutet, Zusammensein ohne moralische Verpflichtung. Er will nur mehr das tun, was er immer getan hat. Das Leben genießen. Alles, ich glaube er wird auch ewig was suchen, was er glaubt was noch besser oder das Beste ist. Er stellt halt auf jeder Ebene die höchsten Ansprüche. Wie das alles aussehen wird in der Praxis weiß ich nicht. Wahrscheinlich für mich irrsinnig viel mit unerfüllter Sehnsucht nach seiner Nähe. Obwohl ich ja eigentlich auch nie vor hatte sofort eine neue Partnerschaft ein zugehen, muss ich diese Art von Beziehung oder was immer es sein soll, erst erfahren. Aber ich will nicht denselben Fehler machen, wie in den letzten Jahren. Trotzdem glaube ich, im Innersten ganz fest daran, dass R. zu mir gehört. Auf welcher Ebene auch immer. Beim Sex wird´s auf alle Fälle für mich ein Problem werden. Weil ich wahnsinnig geil auf ihn bin. Verständlich, solche sexuellen Erlebnisse und Gefühle hatte ich bisher nicht. Manchmal glaube ich könnte meine Geilheit mit Anderen befriedigen, aber das habe ich bisher absolut nicht gewollt. Meistens endet das mit „Do it yourself“ Schlimm. Am Ende des Telefonates (ca. 23 Uhr) war ich wieder so kribbelig. R. hat mich ganz lieb gefragt, ob ich eh noch mit ihn nach Paris fahren will. Außerdem hatte er auch ein kribbeln im Bauch. Ob gut oder schlecht, konnte er nicht beantworten. Klingt aber gut. Ich muss warten lernen. Warten auf seine Anrufe. Warten auf ein Treffen mit ihm. Warten auf seine Klarheit mir gegenüber. Weil ich ganz sicher glaube ist er nicht, ob ich doch nicht die richtige Frau für ihn bin. Ob wir uns dann noch alles erzählen könne, wenn jeder das tut, was er will, weiß ich nicht. Ich hoffe, schon. Manches wird für mich wahrscheinlich nicht ganz so einfach werden. Aber so offen und ehrlich zu leben muss man erst lernen. Aber ist halt nicht ganz so toll. Aber sicher besser wie die ganzen Lügen und vorgeschobenen Aktionen der letzten Jahre. R. hat am 20.4.1997 beim Kainz in meinem Tagebuch gelesen. Wie und was er sich dabei gedacht hat, weiß ich nicht. Vielleicht frage ich ihn einmal. Was er auch noch beim Telefonat gesagt hat, war, dass er es nicht mag sich für gewisse Dinge rechtfertigen müssen. Was das bedeuten soll, weiß ich auch nicht ganz genau. Aber das ist es wahrscheinlich, was so ein Zigeunerleben, welches er führen will, wichtig. Eigentlich will ich auch so leben. Aber es ist nicht so leicht, wie ich mir gedacht habe. Er hat von Anfang an, versucht, mich zu meiner eigenen Person zu finden. Ich glaube, wenn ich das schaffe, wird alles einfacher. Seitdem ich ihn gesagt habe, dass ich ihn liebe, ist es für ihn zu einem Problem geworden. Dadurch dass ich mich seiner Meinung nicht verliebt benommen habe und ihn nicht angesteckt habe, ist es für ihn irrsinnig zu viel geworden. Durch meine Ängste, depressiven Ausbrüche und gewisse Forderungen habe ich ihn wahrscheinlich in eine gewisse Ecke gedrängt, in die er nicht wollte. Das erste Mal hat er mir auch gesagt, dass er schon anfangs geglaubt hat, dass er mich mehr als irrsinnig mag. Er sagt zwar, dass ich nichts getan hätte, was seine Einstellung zu mir von Anfang bis jetzt geändert hat, aber es ist sicher einiges geschehen, was ich falsch gemacht habe. Außerdem hat er gesagt, dass er irgendwie das ganze in eine gewisse Richtung (echte Beziehung?) gelenkt hat und das taugt ihn jetzt nicht mehr. Hoffentlich geht alles gut. Und ich hoffe, dass ich das alles verkrafte. Weil, warum? Ich liebe R. wirklich. Mo.05.05.1997, 14:30 Uhr.
Bluesanne - 24. Okt, 00:19
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