Spiel mir das Lied vom Tod
C´era una volta il West (1969) im Original. Der Western von Sergio Leone. Auch wenn man kein Fan dieser Art von Film ist, die Musik daraus kennt wohl Jeder. Die anschwellende Mundharmonika, welche das staubige Drama begleitet. Ennio Morricone (geb. 1928) aus Rom konnte nicht ahnen, das diese Melodie auch einem Mädchen im zarten Alter von 13 Jahren, Angst und Schrecken einjagen würde.
Verbotenerweise lud dieses Mädchen eine Freundin zu sich nach Hause ein. Nachdem sie ein wenig über die Schule geplaudert hatten, entdeckten sie die Schallplatten in einer Ecke des Wohnzimmers. Verbotenes Terrain. Jedoch die Neugierde war größer. Sie nahmen die schwarzen Vinyls aus ihren zerknitterten Hüllen. Der Plattenspieler war alt, aber er funktionierte noch. Der Plattenteller und der Tonarm waren Originalteile aus den Sechziger. Das Gehäuse bestand aus einer gebrauchten Obstkiste, auf welcher in blasen Schriftzügen Fruits zu entziffern war. Voller Anspannung legten sie die glänzende Scheibe, versucht ja keine Fingerabdrücke zu hinterlassen auf den Plattenspieler. Der Schalter „45“ war eingeschaltet. Es machte „Klick“. Die Nadel senkte und näherte sich nun der Single und tauchte in die Rille ein. Es knisterte ein wenig, doch die Mundharmonika übertönte das Rauschen. Die Stimmung war angespannt, keiner sagte was. Nicht nur wegen der Musik, nein, es war immer die Angst im Hinterkopf. Angst sie werden ertappt. Darum stand das eine Mädchen immer am Fenster und starrte vom 6. Stock hinab auf die Straße, um zu sehen, ob das Auto ihres Vaters schon geparkt hatte.
Der Rhythmus des Films ist darauf angelegt, die Spannung der letzten Atemzüge eines Menschen kurz vor seinem Tod wiederzugeben. Spiel mir das Lied vom Tod ist vom Anfang bis zum Schluss ein Tanz mit dem Tod (Sergio Leone)
Noch heute lässt mich diese Melodie mit Schaudern an diesen Moment denken.
Verbotenerweise lud dieses Mädchen eine Freundin zu sich nach Hause ein. Nachdem sie ein wenig über die Schule geplaudert hatten, entdeckten sie die Schallplatten in einer Ecke des Wohnzimmers. Verbotenes Terrain. Jedoch die Neugierde war größer. Sie nahmen die schwarzen Vinyls aus ihren zerknitterten Hüllen. Der Plattenspieler war alt, aber er funktionierte noch. Der Plattenteller und der Tonarm waren Originalteile aus den Sechziger. Das Gehäuse bestand aus einer gebrauchten Obstkiste, auf welcher in blasen Schriftzügen Fruits zu entziffern war. Voller Anspannung legten sie die glänzende Scheibe, versucht ja keine Fingerabdrücke zu hinterlassen auf den Plattenspieler. Der Schalter „45“ war eingeschaltet. Es machte „Klick“. Die Nadel senkte und näherte sich nun der Single und tauchte in die Rille ein. Es knisterte ein wenig, doch die Mundharmonika übertönte das Rauschen. Die Stimmung war angespannt, keiner sagte was. Nicht nur wegen der Musik, nein, es war immer die Angst im Hinterkopf. Angst sie werden ertappt. Darum stand das eine Mädchen immer am Fenster und starrte vom 6. Stock hinab auf die Straße, um zu sehen, ob das Auto ihres Vaters schon geparkt hatte.
Der Rhythmus des Films ist darauf angelegt, die Spannung der letzten Atemzüge eines Menschen kurz vor seinem Tod wiederzugeben. Spiel mir das Lied vom Tod ist vom Anfang bis zum Schluss ein Tanz mit dem Tod (Sergio Leone)
Noch heute lässt mich diese Melodie mit Schaudern an diesen Moment denken.
Bluesanne - 28. Mai, 21:43
Einer der besten Filme,
Im Morgengrauen klang das Lied besonders schaurig. Um sechs Uhr blinzelten die ersten Sonnenstrahlen herein.