Samstag, 12. März 2011

Atomares - Die Welt ist tapfer!

der Mensch...lernfähig?!

Atomares

Samstag, 5. März 2011

Liebe ist...

Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Unzählige Literatur, Lieder, Filme und andere Publikationen sind seit Menschengedenken über DAS Thema verfasst worden. Das wird auch weiter so sein. Wohl das Lebenselixier! Wenn sie da ist, kann man fliegen. Wenn sie weg ist, möchte man sich in die Tiefe stürzen. Und wenn man nicht weiß, wo sie geblieben ist, oder wo man sie verloren hat? Dann ist es, als sei man schizophren. Es zerreißt einem. Hin und her gerissen zwischen zwei Welten. Die Versuche diese Gespaltenheit zu vereinen, scheitern. Es gelingt nicht eine eindeutige Antwort zu finden. Ein pragmatisch denkender Mensch würde sagen: „Mach´ eine Plus/Minus Tabelle“. Gefühlsorientierte Menschen, hören auf ihr Herz.

Persönlich finde ich derzeit keine Antwort. Es liegt sicherlich auch daran, dass ich mich, meiner Meinung nach, irgendwie verloren habe. Meine Authentizität ist angekratzt. Ramponiert durch unendlich viele Geschehnisse um mich herum. Die Kräfte in mir schwinden, der Akku leert sich zusehends. Selbst bei dieser Erkenntnis, finde ich noch keinen Anker, diesen Energieverlust an zuhalten. Ich weiß nur, es sollte eine Tankstelle gefunden werden. Eine Ladegerät, eine Zapfsäule das Kryptonit für Seele und Körper. Mag sein, dass es vor mir liegt, aber ich sehe es nicht. Mag sein, das ich es fühle, aber ich spüre es nicht.

Ich dachte mir nur, als ich das Lied von Matthias Reim hörte, dass ich offensichtlich nicht der einzige Mensch auf der Welt bin, den es so geht. Wahrscheinlich werde ich in der nächsten Zeit noch viele andere Musikstücke mit Parallelen finden und mich ein wenig verstanden fühlen.

Und das ist ein kleiner Trost in diesem Gefühlsdilemma.

Verdammt - ich lieb' Dich -
Ich lieb' Dich nicht
Verdammt - ich brauch' Dich -
Ich brauch' Dich nicht
Verdammt - ich will Dich -
Ich will Dich nicht
Ich will Dich nicht verlier'n
Verdammt - ich lieb' Dich
Ich lieb' Dich nicht
Verdammt - ich brauch' Dich -
Ich brauch' Dich nicht
Verdammt - ich will Dich -
Ich will Dich nicht
Ich will Dich nicht verlier'n

Mittwoch, 18. August 2010

In 127 Tagen ist Weihnachten...

...und ich mag es!

Kleine Wunschliste! ;-)

Sonntag, 30. Mai 2010

Melancholie

Lange wusste ich nicht wann und wo diese spezielle Interpretation entstanden ist. Manchmal vermutete ich auch schon, dass da ein wenig geschummelt wurde. Doch heute hatte ich ein Erfolgserlebnis der besonderen Art. Konnte eine Live-Aufnahme davon im Netz finden! Herrlich. Das konnte selbst Willy DeVille ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Gänsehaut pur! Soviel Leidenschaft und Herzenswärme können wohl nur Musiker vollbringen, die selbst schon einiges er und gelebt haben.

Nun Kerzen anzünden, Augen schließen und träumen! Und den, die Liebste(n) in den Arm nehmen!

Oh I know that the music's fine
Like sparklin' wine


Bon Jovi + Willy DeVille (1996)

Samstag, 27. März 2010

Mit dem Lift in den Himmel

Ein neues Mitglied in der Gemeinde, der Himmelsband! Sie werden ihn sicher lieben. So wie wir in geliebt haben. Die Zeit hier mit uns war begrenzt, jedoch intensiv und lehrreich. Für ihn, wie auch für mich. Ich bin sehr dankbar ihn getroffen zu haben. Ein Mann, optisch wie ein gigantischer Fels. Übersehen oder gar überhören konnte man ihn kaum. Manchmal war das Laute auch nur ein Hilfeschrei. Ich denke, ich habe ihn verstanden. Und ich weiß, er hat den Lift in den Himmel genommen ;-)

Stairway to heaven

Samstag, 15. August 2009

Bluesanne on the wall

Bluesanne ... an die Wand...

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Willy De Ville is still alive in my heart!

Sonntag, 9. August 2009

Les amants Willy DeVille

Les chat bleu

Als ich mich vor mittlerweile 13 Jahren auf den Weg machte, um die Freiheit zu finden, saß ich in einem Kaffeehaus. Damals besaß ich lediglich eine CD von ihm. Damals konnte ich nicht erahnen, welch Bedeutung diese und viele andere Musik in meinem Leben haben könnte. Nicht, dass mich zuvor keinerlei Musik interessierte, oh doch. Auch damals sammelte ich schon unzählige Schallplatten. Doch ich konnte noch nicht reinfallen. Versinken in die Unendlichkeiten der Melodien. Sie nimmt mich in Besitz und befreit mich zugleich. Ich bin unendlich dankbar, dass ich diese Droge legal konsumieren kann. Und es gibt auch keinerlei Substition dafür; vielleicht noch ein paar zusätzliche Obsessionen als Zugabe.

Heute bin ich wieder voll drauf. Seit nunmehr sicherlich 5 Stunden läuft durchgehend Musik. Um nicht permanent Tonträger wechseln zu müssen, habe ich den PC an meine Anlage angeschlossen. Wenn ich einen derartigen musikalischen Marathon betreibe, darf auch er niemals fehlen. Egal welche Stimmung ich gerade habe, irgendein Song passt immer.

Die Reise in meine neue Welt, führte mich zu Beginn auf etliche Konzerte eines österreichischen Künstlers, den ich ebenfalls sehr schätze. Wie es der Zufall will, trägt er denselben Vornamen wie der Sänger, der Freitag verstorben ist. Im Alter von 58 Jahren ist er los geflogen. Er gesellt sich nun zu all den anderen musikalischen Genies im Himmel. Dort oben wird die absolute Band gegründet. Ob es nun Falco, Jim Morrison, Mozart, Jimmy Hendrix, Soraya, Ella Fitzgerald, Michael Jackson und und und…all zu viele sind es schon. Viele werden noch folgen, bis das himmlische Orchester vollständig ist. Gemeinsam werden Sie eine feudale Jamsession produzieren. Jeder wird seine Genialität einbringen. Sie werden noch lange üben, bis zum Auftritt Ihres Daseins. Neue Dimensionen in einer neuen Dimension werden sich eröffnen. Sphärische Klänge werden Sie erschaffen. Diese Musik die erklingen wird, wird jegliche Liebe schaffen, welche auf dieser Erde, allzu selten vorkommt. Sie wird in sämtliche Ohren aller Lebewesen kriechen. Sie wird verzaubern und Glückseligkeit erzeugen. Ein Wonnegefühl für die Ewigkeit. Mit Leichtigkeit schwebend werden die Töne Alles in einen Garten Eden der Zufriedenheit verzaubern. Eine Welle von Endorphinen wird die Seelen befallen. Es wird ein multiples Ereignis, jeder wird seine persönliche Symphonie mit all seinen Sinnen erfassen.
So wie mich heute schon dieser Virus der Musik infiziert hat, und mich immer wieder in Besitz nimmt. Dabei fließt es in meinem Kopf und Körper. Kreativitäten sprudeln nur so heraus. Deshalb habe ich heute ein neues Projekt meiner künstlerischen Einfälle begonnen.

Meine „Bluesanne-Katze“ wird auf meine nach Farbe schreiende Betonwand gepinselt. In der Größe von 600 x 800 mm. Die für mich etwas schwierigere Angelegenheit, eine Skizze der blauen Katze, an die Mauer zu bringen, übernahm mein Liebster. Die farbliche Gestaltung erledige ich, welche mir wahrscheinlich einen Muskelkater in meinem rechten Arm einbringt. Aber wenn ich mir das bisher Geschaffene betrachte, bin ich stolz und zufrieden. Dieses Werk, entsteht aus einer Symbiose von Musik und Farbe. Es wird nun nicht nur meine Persönlichkeit zum Ausdruck bringen, welche sich hinter diesem Symbol verbirgt. Nein, es wird auch ein Dankeschön an den Willy DeVille sein. Im Gedenken an die beiden Live-Konzerte, die ich mit erleben durfte. Vielleicht klebe ich auch die vertrocknete Rose, die ich von ihm ergattert habe dazu, mal sehen.

A tribute to...Les-Amants (mp3, 4,680 KB)

PS: Auch ein Dankeschön an Franz Josef aus Steyr, der mir das erste Konzert im Rockhaus ermöglicht hat!

Sonntag, 8. März 2009

Vogel der Nacht

Mein Eindruck der letzten Jahre, Monate, Wochen, Stunden…sie vergehen viel zu schnell. Manchmal möchte ich die Zeit anhalten oder den Tag um etliche Stunden verlängern. Nicht um noch mehr zu tun, als ich eh schon mache. Nein, dazu reicht nicht einmal mehr die Zeit, die ich voraussichtlich noch zu leben habe. Die zusätzlichen Stunden wären für die Nacht gedacht. Das ist meine Zeit. Da lebe ich. Wenn ich könnte, würde ich viel öfter den Tag zur Nacht machen. Wenn ich es mir ganz genau überlege, ganz ruhelos könnte ich die dunklen Stunden nicht vergehen lassen, nein. Ich kenne mich ja! Wenn z.B. Urlaub ist, lebe ich wie ein Student ;-) Gefrühstückt wird um die Mittagszeit. Dann ein kleines Nickerchen. So eine wirklich nahrhafte Aufstehjause macht müde. Danach ein wenig Haushalt (muss ja sein – solange keine Hausperle leistbar ist). Zwischendurch ein bis mehrmals Sex, um Energie auf zu laden. Vielleicht noch ein bisschen dösen. Wenn es dann endgültig rundherum ruhig ist und draußen die Sonne schon längst unter gegangen, bin ich so richtig voll von Ideen und Tatkraft. Als wäre ich ein neuer Mensch. Manchmal weiß ich gar nicht, was ich zuerst tun soll. Vorwiegend sind es kreative Aktivitäten. Dazu brauche ich intime Beleuchtung, Musik, Kaffee und ausrechend Zigaretten. Seit dem ich mein Notebook habe, ist das natürlich besonders komfortabel auf meinem Sofa. Sich so halb horizontal den Gedankenfluss hin zu geben ist einfach herrlich. Ab und an einen Blick zu meinen Kater, der sich an den Teddybär kuschelt. Mittlerweile nimmt er fasst die gesamte Länge der Couch ein. Er erinnert mich manchmal an diese Stoffschlauchtiere, die man zwecks Abwehr der Zugluft vor Fenster und Türen legt. So lang gezogen wirkt sein Körper.
Ein genussvoller Zug aus der Zigarette. Hier in meinen vier Wänden herrscht absolutes Rauchgebot. Sonst gibt es keinerlei Vorschriften. Besonders die Schlafenszeiten sind eben sehr individuell. Wobei mittlerweile die komplette WG sich vorwiegend das Nächten aktiv beschäftigt. Manchmal gibt es sogar Stau in der Küche. Die Zeiten in denen ich völlig alleine vor dem PC gesessen bin sind vorüber. Es bewirkt ein zufriedenes Gefühl in mir.
Die selbständig in meinem Gehirn zusammen gereimten und gewachsenen Gedankengänge, werden durch die anwesenden Menschen inspiriert. Manchmal finden zwischendurch spannende Diskussionen statt und neue Ideen fließen. Anders, vielleicht als man vielleicht rechnet. „Also, mein Kater könnte locker vor zwei Fenster als Zugluftschutz dienen“, denke ich mir. Jedoch möchte ich ihn nicht dafür nutzen, und eigentlich ist es gar nicht nötig. Es ist gemütlich warm in meiner Stube. Mein Kaffee ist noch frisch. Meine ausgewählte Musik tönt aus dem Lautsprecher. Eine bunte Mischung aus unterschiedlichsten Stilen. Heute schwelge ich zwischen Oldies aus den Siebzigern und Discotanzklassikern. Es tauchen Bildsequenzen aus meinem Leben dazu auf.
Der Titel zu diesem Eintrag ist gleichzeitig auch ein Liedtitel. Dazu blitzt nicht unbedingt ein spezielles Ereignis auf, abgesehen davon, dass mich mein Freund auf diesen Song aufmerksam gemacht hat. Und das ich den Vortragenden Sänger sehr gerne mag. Ja, und dass es als bezeichnete Headline zu meiner chronobiologischen Eulen-Tendenz passt. Eben eine genetische Veranlagung (Prädisposition), gegen die ich nicht wirklich ankämpfen kann – wenn ich das richtig verstanden habe.


…flieg Gedanke und Vogel der Nacht

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