Monetäre Kreativität XVI. ! - Notruf! Working poor!

Nun, mir ist die Kreativität nicht abhanden gekommen. Kann auch nicht, fließt einfach in meinen Adern. Was ein wenig fehlt ist die Energie. Körperliche Energie. Oder kommt es mir nur so vor? Manchmal fühle ich mich so niedergeschlagen, dass ich mir nur eines wünsche: Schlafen, schlafen und nochmals schlafen. Andererseits habe ich keine Zeit, zu schlafen. In meinem Kopf jonglieren die Gedanken und ab und an formiert sich das Ganze doch tatsächlich.



Damit dieser immerwährende Prozess des Denkens, ein wenig Format an nimmt und sich ein wenig klarer zeigt, bedarf es oft Zeit. Auch Zeit zu leiden oder zu trauern. Tränen fließen zu lassen. Sich dem ganzen Schmerz hinzugeben und ihn dann los zulassen. Sich seinen Schwächen klarer zu werden, und diese vielleicht als Stärke zu kompensieren.



Jedoch, vor allem ist es wichtig, Menschen um sich zu sammeln, die mich stützen. Die mir sagen, was Sache ist. Menschen, die ehrlich und authentisch sind. Gut, dass da einige sind! Ich bin dankbar dafür. Sie sind geduldig, und sie glauben, wie ich an das Gute im Negativen. Oft reden sie auch gar nicht mit Worten mit mir. Sie schenken mir einfach kleine Dinge, Dinge die mir Freude machen. Es sind oft auch keine materiellen Gegenstände, die man bezahlen kann. Geschenke, die einfach Freude und Energie geben. Es sind Zeichen und Signale, die mir zeigen, dass sie da sind, für mich! Das ist ein angenehmes Gefühl. Ich wünschte, ich könnte sie täglich erkennen, diese Gesten. Mag ja auch sein, dass ich sie oft nicht sehe, getrübt durch meine nassen Augen. Deshalb ist es eben gut, dass diese Menschen mich im Auge behalten, hartnäckig an mich heran treten und mir vor Augen führen, dass es sich sehr wohl lohnt, weiter zu machen.



So wie ich es auch mit anderen tue, motivieren, aktivieren, reparieren und bestärken.



Fein, dass es Euch gibt! Es dürfen sich alle betroffen fühlen! Danke Ihr Lieben Menschen!




Nun, genug der Befindlichkeiten, die zwar auch kein unwesentlicher Teil einer Lebenssituation, wie dieser sind, jedoch nicht wirklich weiterführend, im Sinne von Perspektiven. Zur Erinnerung, ich habe ja mein Anliegen an etliche öffentliche Stellen versandt. Für mich war es besonders spannend, zu sehen, wie und was geschieht. Welche Vorschläge oder Ideen kommen werden. Resümee, unterm Strich, gab es von allen öffentlichen Stellen eine ausführliche und relativ klare Antwort. Zumindest dahingehend, wer wofür zuständig ist. Ein Gespräch, schon nach einem Tag, nach Absenden meiner Post, mit einem Herren aus dem Sozialministerium, war dahin gehend aus der heutigen Sicht, auch sehr aufschlussreich. Deshalb, weil ich mich ja auch mit der Tatsache auseinander setzen muss, dass es meinen Job, im kommenden Jahr, tatsächlich nicht mehr gibt.



Das ist natürlich dann eine völlig andere Ausgangssituation. So wie ich das jetzt miterlebe und vor allem spüre, sieht es nicht besonders gut aus. Selbst, wenn es weitergehen sollte, wird es mit enormem Energieaufwand verbunden sein, und diese Anstrengungen fürs knappe überleben, sind mir einfach zu viel. Sprich jeden Tag, derart geschlaucht Heim kommen, um nur noch auf das Sofa zu knallen, darf einfach nicht sein. Diese Müdigkeit, resultiert sich wohl nicht nur aus meiner nicht Fitness, es spielt sicherlich auch dieses seltsame Gefühl, der Machtlosigkeit, eine große Rolle. Mit Dingen und Situationen in der Arbeit konfrontiert zu sein, die nicht änderbar sind. Deshalb nicht, weil sie nicht in meinem Kompetenzbereich sind und auch nicht zu meinen Aufgaben gehören. Natürlich lasse ich mich durch derartige Auflagen, nicht immer abschrecken, doch in diesem Fall, würde es mir wohl schaden, wenn ich mir dahingehend noch mehrl aufladen würde. Es geht mich zwar was an, aber ich habe einfach nicht die entscheidende Autorität dazu.



Es wird wohl so sein, dass ich meine etwas verklärten Augen etwas öffne, und diese in andere Richtungen blicken zu lassen. In trüben Gewässern taucht es sich nicht gut. Selbst mit den Sensoren die ich besitze, oder gerade deswegen. Also werde ich wohl meine Umschau beginnen und mich darüber freuen, welche neuen Herausforderungen auf mich zukommen. Alte Schuhe können bequem sein, doch einmal sind sie unansehnlich und kaputt, da sollte man neue kaufen. Frauen lieben ja diese Fußbekleidungen in unterschiedlichsten Varianten ganz besonders, auch ich! Besonders gerne welche, die hohe Absätze haben, sie machen einem noch größer und selbstbewusster.



Nochmals herzlichen Dank, an die Menschen die für mich da sind!








"Denn wer allein den lieben Gott läßt walten, der wird den Bettelstock sein Leben lang behalten."François Villon: Die Ballade von der Selbsthilfe



Wien, Sonntag, 17. Juli 2011 um 02:21

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